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Factory Tour zu Dynaudio

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Das erste Musikerlebnis mit Dynaudio? Der Erstkontakt mit einer Consequence? Die jahrelange Suche nach einer Crafft? Die wirklich allerbeste Dynaudio-Verstärker-Kombination? Eine alte Contour 1.8, die immer noch glücklich macht? Die erste Autofahrt mit einem Dynaudio Soundsystem? Wie eine Focus XD Ihre High-End-Anlage in die Mid-Life-Crisis brachte?

All dies sind Geschichten, die wir hören wollen. Schreiben Sie uns auf ein, zwei Seiten Ihre Dynaudio-Story, gerne auch mit Fotos, und gewinnen Sie eine Factory Tour nach Skanderborg. Die zehn besten Geschichten und Tour-Teilnehmer wird Dynaudio Gründer Wilfried Ehrenholz als Mitglied der Jury auswählen.

Erleben Sie im Herbst 2016, wie Dynaudio Lautsprecher entstehen, wie die legendären Chassis und Gehäuse gefertigt werden, was die Besonderheiten der neuen Contour sind, und warum unser neuer Messraum genau 13x13x13 Meter groß ist.

Weitere Info: www.dynaudio.de/dynaudio-academy/2016/august/erleben-sie-dynaudio-in-daenemark/

Beiträge per Email an: aktion@dynaudio.de oder per Post: Dynaudio Germany, Stichwort “Factory Tour”, Ohepark 2, 21224 Rosengarten. Einsendeschluss ist der 30.09.2016.


MEE audio Pinnacle P1

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Pinnacle: der Gipfel, der Höhepunkt! MEE Audio stapelt bei der Produktbezeichnung seines In-Ear-Hörer gewiss nicht tief. Und auch die Transportbox belegt den gehobenen Qualitätsanspruch, denn sobald die umfangreich beschriftete Verkaufsverpackung abgestreift ist, zeigt sich eine edle schwarze Schatulle aus Karton. Den Blick ins Schatzkästchen erlangt, wer den zweigeteilten Deckel zu den Seiten hin öffnet.

Ein vergoldeter Klinkenadapter, weitere apart gestaltete schwarze Schachteln, ein Aufbewahrungsetui aus Leder und natürlich die kleinen Schallwandler werden sichtbar. Ja, das macht richtig was her! Mit diesem perfekt inszenierten Einkaufserlebnis positioniert der 2005 gegründete amerikanischen Kopfhörer Spezialist den Pinnacle P1 an der Spitze seines Portfolios, das eine Vielzahl von mobilen Hören umfasst. In der Range finden Profi-Musiker, Sportler oder Alltagsnutzer Innenohrhörer in den unterschiedlichsten Preislagen, daneben bietet die Palette schön aufgemachte (und im Moment ziemlich angesagte) Bügelhörer. Und für fast jede Ausführung gibt es Angebote mit und ohne Kabel.

Aber zurück zu den noch verschlossenen Schachteln. Eine der beiden beherbergt eine praxisgerecht große Auswahl von Ohraufsätze: drei Paare Inletts aus Formgedächtni-Polymer (MEE Audio nennt Sie „memory foam eartips“), sowie sechs unterschiedlich große aus Silikon. In dieser Kollektion sollte jeder Gehörgang das passende Gegenstück finden – ein wesentliches Detail, entscheidet doch die richtige Anpassung das spätere Klangerlebnis nachhaltig mit. Mit ihren Materialeigenschaften sind die Aufsätze aus Polymere-Kunststoff hierbei im Vorteil, schließen sie doch den Tunnel zum Trommelfell ebenso angenehm wie individuell ab. Die Stunde des Silikon schlägt, wenn es um die regelmäßige Reinigung der „Gehörgang-Adapter“ geht.

In der zweiten Box befinden sich Verbindungskabel die jeweils aus sorgsam verdrillten Litzen bestehen. Eines ermöglicht schnödes Telefonieren, das Zweite, hergestellt aus hochreinem Kupfer, ist dem Musikgenuss vorbehalten. Während der Nutzung – hier greife ich dem Ergebnis des Praxistest vor – neigten beide erfreulicherweise weder zum Verknoten noch zum Verheddern.

Als Schnittstelle zu den Wandlern dienen vergoldete MMCX-Steckverbinder, die zudem Kabel und Hörer durch das Trennen der Verbindung bei mechanischer Überlast schützen. Im Inneren des stabilen Gehäuse erreicht das Signal einen Treiber, der von den visierten Entwicklern „Moving Coil Transreducer“ getauft wurde. Sein Zusammenspiel mit einem akustischen Diffusor soll den Weg zu musikalischen Gipfeln – siehe oben – ebnen. Bei der äußeren Gestaltung des aus einer Zink-Legierung hergestellten P 1 entschieden sich die Designer für eine organische Form ohne Ecken und Kanten. Eine Kontur, die es durch einfaches Tauschen des Einsatzortes – den Wechsel vom rechten ins linke Ohr – ermöglicht, die Zuleitung entweder nach unten respektive nach oben herauszuführen.


Clever, denn gerade die letztgenannte Position verhindert durch Reibung entstandene Kabelgeräusche äußerst effektiv. Und da es mit der ersten Hörsitzung in dem bevorzugten Lebensraum eines In-Ear-Hörers ging, sollte die Zuleitung ordentlich in Bewegung geraten. Denn statt in den bequemen heimischen Sessel ging es auf ein Stück derbes Leder mit Namen Fahrradsattel und anstelle der mehrstöckigen heimischen Soundmaschine, musste ein zigarettenschachtelgroßer Musikplayer die sorgsam eingespielten Schwingspulen des Pinnacle unter Strom setzen. Schon nach dem Einsetzen fällt die außerordentlich gute Passform der Hörer auf. Auch heftig ausgeführte Kopfbewegungen provozieren keinen Verlust der kleinen Lautsprecher. Das etwas höhere Gewicht der soliden Kapseln ist spürbar, wird aber durch die gekonnte Formgebung nie lästig, im Gegenteil, nach kurzer Eingewöhnungszeit entfällt das Gefühl, einen Fremdkörper im Ohr zu tragen fast vollständig. Sobald die ersten Elektronen in der Kupferleitung schwingen, offenbart sich die zweite Erkenntnis: Der Wirkungsgrad entspricht nicht ganz dem klassenüblichen Niveau, für den Pinnacle muss der Lautstärkeregler etwas weiter aufgezogen werden. Ohrenbetäubende und gewiss gesundheitlich bedenkliche Lautstärken waren der Kombination aus Player und In-Ear aber dennoch zu entlocken.

Wobei gerade dieser Einsatz von Leistung ohnehin selten nötig wurde, denn bei dutzenden musikbegleitenden Kilometern auf dem Rad erstaunt das akustische Durchsetzungsvermögen der Darbietung. Selbst leise Passagen widerstehen dem Dauerrauschen des Alltags und die fragile Balance des Klangbildes bleibt trotz reduzierten Pegel im Lot. MEEs Bester ist damit – fast – immer Sieger über die Umgebungsgeräusche.

Die passende musikalische Untermalung für eine Radtour am Rhein bot der kanadische Jazzsänger Gino Vannelli – wer hat ihm nur zu diesem Künstlernamen geraten? – mit dem klasse produzierten Album Live in LA. Seine Ausflüge in Popgefilde, „Wild horses“ oder „Black cars“ wiewohl schon einige Jahre alt, heben die Stimmung wie auch die Trittfrequenz. Und mit jeder Radumdrehung verblassen die Sorgen, dass die Nachdrücklichkeit des Tons zu Lasten der Tonalität geht. Bläser, Backgroundsängerinen, die kraftvoll gespielten Drums, der Fretless E-Bass, die Keyboards und Gino, alle Akteure auf der Bühne werden mit der gewohnten Kraft und Spielfreude wiedergegeben, kein Frequenzbereich drängt sich impertinent in den Vordergrund.


Für die genaue Klassifizierung zieht es mich in geschlossene Räume, fordern doch hier am Ufer Rennradler und elektrisch unterstützte Peladeure zuviel Aufmerksamkeit ein. Doch bevor die Räder wieder rollen, transformiert der P 1 durch Tausch des Kabels zu einem Head Set. In dem gleichlangen Leiter ist das Mikrofon und eine Fernbedienung integriert. Klanglich fällt die Strippe deutlich ab, seine Kernkompetenz verrichtet es allerdings gekonnt. Die Stimmen der Telefonpartner werden für beide Teilnehmer klar durchzeichnet übertragen, mein Gegenüber merkte nur eine leichte Schärfe beim gesprochenen Wort an. Auch in einem lauten Umfeld stand das Gespräch dank einer effizienten Unterdrückung der Störgeräusche im Mittelpunkt. Gemessen an der Größe lassen sich die Tasten im Kabel gut bedienen, die Umsetzung der Befehle erfolgt ohne Fehl und Tadel. Zuhause angekommen zwang mich die im mobilen Einsatz praxisgerechte 1,30 m lange hochwertige Zuleitung nah an den Kopfhörerverstärker, so dass abermals der Hörsessel geschont wurde.

Richard Wagners Tristan und Isolde „Akt 1 Prelude“ ist emotional ein ganz dickes Brett. Zu diesen Klängen pulverisierte Regie-Enfantterrible Lars van Trier im Film Melancholia unseren Planeten – mehr in Noten gefasstes Verhängnis geht nicht. Karl Böhm dirigierte 1966 die während der Bayreuther Festspiele entstandene Live-Aufnahme, die trefflich die Bühnenatmosphäre einfängt. Räumlichkeit steht hier im Wortsinne für das entführen in den Aufführungsraum mit seinen Vokalakteuren sowie dem musizierenden Orchester.

Im Gegensatz zu – guten – Lautsprechern, fällt es einer großen Anzahl von Kopfhören schwer so direkt am beziehungsweise im Ohr eine derartige Virtualität zu entfalten. Nicht so der P1, spannt er doch weit über die Dimensionen des Kopfes hinaus eine Kulisse, in der die Musiker glaubhaft agieren können. Wobei einzelne Spieler respektive Orchesterteile nicht zu Lasten des Gesamteindruckes fokussiert werden. Anmutig ohne unpassende Süßlichkeit gelingt die Reproduktion der für Streicher und Bläser so wichtigen mittleren Frequenzen, weiter oben im Spektrum strahlt der nötige feine Glanz, wenn auch nicht mit der letzten Intensität. Es fällt leicht, lange in die Musik einzutauchen, so unprätentiös harmonisch gelingt der Vortrag.

Spätestens seit der EM wissen wir, Island beherbergt nicht nur Vulkane mit unaussprechlichen Namen, sondern auch ziemlich verrückte Menschen, die neben einer großen Affinität zum runden Ball eine überaus positive Einstellung zu jeder Art von Künsten hegen. Folgerichtig gibt es auf der Insel südlich vom Polarkreis fast so viele Musiker wie Elfen – Emilíana Torrini oder Sigur Rós gehören neben Björk zu den international erfolgreichen Pop-Künstlern. Aber auch die Jazz-Szene ist rege. Die Brüder Omar, Gitarre und Bass, und Oskar Guðjónsson, Saxophon, sind die eine Hälfte des Quartett ADHD, Davíð Þór Jónsson, Tasten sowie Bass, sowie Magnús Trygvason, Schlagzeug, stellen Nummer drei und vier. Ihr fünfter Longplayer ADHD 5 ist Schwermut in konzentrierter Form – perfekt für graue Wintertage. Mit dem Pinnacle fällt es leicht, den vier Musikern auf ihre Heimatinsel zu folgen, so formvollendet ausgewogen versetzen die mitunter rauen Töne das Trommelfell in Bewegung.


Noch einmal Musikkunst aus Island, noch einmal Filmkunst von Lars von Trier. Für Dancer in the Dark komponierte Björk nicht nur die Filmmusik, sondern übernahm nach vielem Zureden auch die Hauptrolle der tragischen Heldin. „New World“ aus dem O.S.T. ist für mich eines der schönsten Stücke der nordischen Ausnahmekünstlerin. Ein episches Werk mit viel Traurigkeit, unzähligen Streichern und jede Menge Gänsehaut-Feeling. Gerade diese Leidenschaft wird glänzend gegen die Defizite der recht rustikalen Aufnahmequalität in Szene gesetzt. Trotz der leicht geglätteten Deutung lassen sich die mit dem Mischpult zusammengeführten Bausteine des Songs klar differenzieren. Ungleich besser produziert ist ihr Album Post, fein abgestuft, ohne einzelne Basslagen zu bevorzugen schallt, kraftvoll befeuert durch den Amp, „Hyper-Ballad“. Lobenswerterweise wird der Gesamteindruck trotz der Präsenz der tiefen Lagen nicht angedickt, mitnichten der Normalfall bei In-Ears.

Für die Rolling Stones war 1969 ein Jahr mit teils dramatischen Brüchen. Zu Beginn galt es, die vakante Stelle des zweiten Gitarristen mit Mick Taylor neu zu besetzen. Eine Verbindung, die nicht ewig halten sollte, denn auch Taylor kämpfte wie Jones mit den Dämonen seiner Drogensucht. Brian starb nach seinem Rauswurf im Sommer, und wenige Monate später wurde während eines Konzerts im nordkalifornischen Altamont direkt vor der Bühne durch die als Ordner engagierten Hells Angles ein Mord begannen – die Hippie-Kultur verlor dort ihre Unschuld.

Das Live-Album Get Yer Ya-Ya’s Out entstand unmittelbar vor diesem einschneidenden Ereignis in New York. Voller Energie spielen die Stones im Madison Square Garden ihr Set: Der Blues ist schmutzig, „Sympathie for the devil“ ekstatisch. Und auch hier gilt zu konstatieren: Die noch jungen britischen Jungs rocken mit leicht gedämpfter Dynamik authentisch im Hörkanal.


Die Playlist ist Ihnen zu wenig audiophil? „A Case of you“ von Diana Krall dürfte versöhnen. Sanfte Pianoanschläge zu Beginn unterlegt von Hüsteln im Publikum und dem Knarren des Schemels, Diana die Joni Mitchells Klassiker mit einer warmen körperhaften Stimme interpretiert. Alles gut, wenn da nicht auf dem Langzeitspeicher zwischen den Ohren ein paar zusätzliche Feinheiten gespeichert wären. Manches Hingehauchte wird nicht mit der allerletzten Auflösung wiedergegeben – aber Hand aufs Herz ist das relevant? Im Flugzeug, der Bahn, auf dem Rad aber auch in der Hängematte obsiegt die Fähigkeit des langen Hörgenuss über derartige Marginalien.

STATEMENT

Ein „Grüner Hügel“ in Bayreuth statt schlammige Wiesen in Wacken, das charakterisiert den Pinnacle P1 trefflich. Denn absurde maximale Lautstärken oder ein spektakulärer Wirkungsgrad standen nicht in seinem Lastenheft. Wohl aber, unbeschwert feine Töne mit einer hohen Durchsetzungskraft zu reproduzieren. Und so überzeugt seine Performance durch Natürlichkeit verbunden mit einem vorzüglichen Tragekomfort. Beide Tugenden vereint ergeben einen stundenlangen unbeschwerten Hörgenuss.
Gehört mit
Mobile Quellen iPad®, iPhone®, FIIO X1
Computer Audio NAS-Laufwerk Qnap HS 210, Minim Server, Router Speedport W 724 V
Streaming Server Minimserver
Steuerung Lumin für Apple iPad, Linn Kazoo
Netzwerkspieler, Vorverstärker Linn Majik I DS
Kopfhörerverstärker Lake People G 100
Kopfhörer Sennheiser HD 800
Netzaufbereitung Furman Elite-16 Power Factor E i
Kabel Monster Cable LAN, Linn NF, Naim Audio Lautsprecherkabel, Netzleiste Music Line
Möbel Phonosophie Tripod
Herstellerangaben
MEE audio Pinnacle P1
Typ Audiophiler In-Ear Kopfhörer
Anschlussstecker Verstärker Stereo-Klinke 3,5 mm vergoldet
Anschlussstecker Hörer MMCX-Steckverbinder vergoldet
Wirkungsgrad 96dB +/- 3dB bei 1 mW / 1.000 Hz
Frequenzgang 20 Hz bis 20.000 Hz
Impedanz 50 Ohm bei 1.000 Hz
Gewicht ca. 30 Gramm inkl. Kabel
Fernbedienung für Apple iPhone®, iPad®, iPod® und AndroidTM Telefone
Kabel- / Länge versilbertes, hochreines Kupferkabel ca. 130 cm
Lieferumfang Drei Paar Ohrstücke aus „Memory Form" und sechs Paar Inletts aus Silikon jeweils in unterschiedlichen Größen, Adapter auf Klinke 6,3 mm, Transportbox, Verbindungskabel mit integrierten Mikrofon, Fernbedienung und Kragen-Clip Länge ca. 130 cm, mehrsprachige um fangreiche Bedienungsanleitung
Preis 200 Euro

Vertrieb
MEE audio
Anschrift 817 Lawson St., City of Industry, Los Angeles, USA
E-Mail support@meeaudio.com
Web www.meeaudio.com
Vertriebspartner in Deutschland Satking, Headsound, Amazon, Conrad

MEE audio

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Vertrieb
MEE audio
Anschrift 817 Lawson St., City of Industry, Los Angeles, USA
E-Mail support@meeaudio.com
Web www.meeaudio.com
Vertriebspartner in Deutschland Satking, Headsound, Amazon, Conrad

Entotem Plato Class A

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Der Plato der Firma Entotem möchte die Flexibilität, Vielseitigkeit und den Bedienungskomfort eines modernen Medienservers mit den Vorzügen klassischer HiFi-Geräte und der analogen Welt verbinden. Eine All-in-one-Lösung mit einer einheitlichen Benutzeroberfläche zur Wiedergabe aller Medien ganz gleich, in welcher Form sie vorliegen.

Der Plato ist Musikserver und Streamer, er ist analoger Vorverstärker mit vollwertigem Phonoeingang, er digitalisiert alle analogen Quellen in Hi-Res-Qualität und er hat eine Endstufe im Class-A-Betrieb. Darüber hinaus kann der Plato auch hochauflösende Videodateien speichern und abspielen. Das alles ist verpackt in einem einzigen kompakten Gerät und damit absolut Wohnzimmer-tauglich. Das klingt verdächtig nach Home Entertainment oder der eierlegenden Wollmilchsau.

Geht es nach den Entwicklern der in Großbritannien beheimateten Firma Entotem, soll der Plato aber viel mehr sein als ein schnödes Home-Entertainment-Gerät. Ein Gesamtgewicht von 14 Kilogramm, ein massives Gehäuse aus Aluminium, der modulare Aufbau mit Einschüben für Server, Netzteil, analogem Vorverstärker und Endstufe lassen keinen Zweifel am audiophilen Anspruch, der sich wie ein roter Faden durch das gesamte Gerät zieht.

Die Basis eines guten HiFi-Geräts, ganz gleich ob Verstärker, DAC oder Server, ist das Netzteil. Die Entwickler des Plato haben der Versuchung widerstanden und kein Schaltnetzteil verbaut. Stattdessen finden wir ein lineares Netzteil mit großem Ringkerntrafo, das alle Baugruppen des Plato mit sauberer Energie versorgt und von den übrigen Modulen abgeschirmt ist. Das Servermodul besteht aus einem kleinen Computer und ist mit einer 3-TB-Festplatte bestückt. Für die Integration ins Netzwerk sorgt eine Ethernet-Schnittstelle, und an die zwei rückwärtigen USB-Ports sowie einem Mini USB-Port können zur Erweiterung der internen Speicherkapazität zusätzliche USB-Speichermedien wie Festplatten oder Sticks angeschlossen werden. Zusätzlich gibt es eine HDMI-Schnittstelle für die Verbindung zu TV-Geräten.


Am kombinierten DAC/Vorverstärkermodul stehen für digitale Signale ein koaxialer RCA- und drei TOSLINK-Eingänge und zwei TOSLINK- Ausgänge zur Verfügung. Alle Ein- und Ausgänge akzeptieren PCM bis 24 Bit/192Kilohertz. Der Plato kann mit Audio-Dateien in den Formaten FLAC, ALAC, MP3, M4a, PCM/Wave und AAC umgehen. DSD bleibt außen vor. Die analoge Welt findet mit drei Line-Eingängen und einem Eingang für MM- oder MC-Tonabnehmer jeweils in Form von Cinch-Buchsen Anschluss. Zusätzlich steht ein Vorverstärker-Ausgang zur Verfügung. Für jeden Eingang können Eingangsverstärkung und Balance individuell eingestellt werden. Hinter dem Phonoeingang sitzt eine ausgewachsene Phonostufe, deren Verstärkung jeweils in sechs Stufen zwischen 30 dB und 46 dB für MM und 53 dB und 68 dB für MC einstellbar ist. Damit dürfte für jedes handelsübliche Tonabnehmersystem eine optimale Verstärkungseinstellung möglich sein. Als Abschlussimpedanzen lassen sich für MC-Systeme 100 Ohm und 200 Ohm auswählen. MM-Systeme werden mit 47 kOhm abgeschlossen und als Abschlusskapazitäten stehen 100 Picofarad oder 200 Picofarad zur Auswahl. Auch das Vorverstärkermodul lässt die audiophile Handschrift deutlich erkennen. Die Verstärkung übernehmen hochwertige Operationsverstärker mit extrem niedrigen Werten für Verzerrung und Rauschen. Zusätzliche Spannungsregler sorgen für saubere Spannungsverhältnisse. Die Lautstärkeregelung und Eingangswahl sind rein analog ausgeführt. Alle Schaltvorgänge erfolgen ohne Ausnahme über Relais, die von der Software angesteuert werden.

Mit dem Endstufenmodul macht Entotem ebenfalls eine klare Ansage Richtung Klangqualität. Als auf der diesjährigen High End das Team von Entotem unserem Fotografen Helmut Baumgartner und mir voller Stolz das neue Endstufenmodul als Endstufe mit 25 Watt an acht Ohm im Class-A-Betrieb vorstellten, haben wir für einen kleinen Aufruhr am Messestand gesorgt. Wir beide hatten Class-A-Endstufen vom Schlage einer Omtec CA 25 oder einer Hiraga mit riesigen Kühlkörpern und großem Netzteil vor Augen. Vor dem Hintergrund der kompakten Abmessungen des Geräts von 370 mal 300 mal 130 Millimeter und der Tatsache, dass von außen keinerlei Kühlkörper zu erkennen sind, haben wir das Ganze, als wir auch nach mehrmaligem Nachfragen keine plausible Erklärung erhielten, zunächst schlicht als Werbegag abgetan. Erst der herbeigerufene Chefentwickler sorgte für Klarheit: Entotem hat für die Endstufen ein Konzept mit gleitender Ruhestromeinstellung in Abhängigkeit der gerade gespielten Musik gewählt. Damit sollen insbesondere das mit dem Class-A-Betrieb immer einhergehende Hitzeproblem gelöst und die Endstufentransistoren geringerem thermischen Stress ausgesetzt werden. Als Kühlung reichen deshalb die kleinen Kühlkörper auf dem Endstufenmodul zusammen mit dem massiven Gehäuse völlig aus.


Nun sind ja gleitende Ruhestromeinstellungen grundsätzlich nichts Neues. Die bekannten Techniken messen in der Regel den Strom in den Emitter-Widerständen der Ausgangstransistoren und verwenden diese Information zur Steuerung der Ruhestrom-Einstellung in einer der vorgelagerten Verstärkerstufen. Es handelt sich hierbei um eine Art von Rückkopplung, die den Prinzip-bedingten Nachteil hat, dass sie bei schnellen Signaländerungen eigentlich immer einen winzigen Augenblick zu spät dran ist. Im Plato hingegen wird das Musiksignal in einer den Ausgangstransistoren vorgelagerten Stufe analysiert und blitzschnell der passende Ruhestrom für die Ausgangstransistoren eingestellt. Technisch gesehen spricht man hier von einer Vorwärtskopplung, die den Vorteil hat, dass bei schnellen Signalanstiegen in den Ausgangstransistoren bereits der richtige Ruhestrom eingestellt ist, wenn das Signal diese erreicht.

Ungewöhnlich ist die Bedienung des Plato. Die Frontseite besitzt außer einem weiteren USB-Port, einem großzügigen Touchscreen-Display und einem Einschaltknopf, für den man etwas spitze Finger benötigt, keine weiteren Bedienungselemente: kein Lautstärkeregler, kein Eingangswahlschalter, einfach nichts. Der Plato wird ausschließlich über das Touchscreen-Display oder ein Tablet gesteuert. Die Basis bildet hierfür das von Smartphones oder Tablets bekannte Betriebssystem Android von Google, ja Sie haben ganz richtig gelesen Android. Ich gebe gerne zu, dass mir hier das Herz regelrecht in die Hose gerutscht ist: Android als Betriebssystem für einen audiophilen Musikserver. Das war mir völlig neu und ich kenne aktuell auch keinen weiteren kommerziellen Musik-Server mit diesem Betriebssystem.

Für die auf dem Plato gespeicherte Musikbibliothek stellt die Plato-App die üblichen Anzeigemöglichkeiten nach Album, Interpret, Genre und eine Suchfunktion zur Verfügung – sowie man das auch von anderen Apps her kennt. Mit dieser App wird aber nicht nur die Musikbibliothek gesteuert, sondern auch der gesamte analoge Vorverstärker. Mit dem Tablet oder direkt über das Display am Gerät wird die Lautstärke geregelt und die Eingangswahl vorgenommen. Das geht soweit, dass sich beim Anschluss eines Plattenspielers sowohl die Auswahl MM oder MC als auch Eingangsverstärkung und Abschluss des Tonabnehmers bequem am Tablet per Touch einstellen lassen. Also ganz ohne irgendwelche kleinen Schalter oder lästigen Jumper. Irgendwie cool, die Einstellungen für einen Plattenspieler, für mich das Analoggerät schlechthin, mit dem Tablet vorzunehmen.


Als erstes stellt sich Frage, wie können wir auf den Plato Musik in digitaler Form übertragen und abspielen. Denn eines kann der Plato überraschenderweise nicht: CDs rippen. Er besitzt kein eingebautes CD-Laufwerk mit Ripping-Funktionalität. Der Weg über einen digital angeschlossenen CD-Player und die weiter unten beschriebene Aufnahmefunktion funktioniert zwar einwandfrei, ist aber für die Digitalisierung größerer CD-Sammlungen nicht wirklich eine Alternative. Vielleicht lässt sich ja die Ripping-Funktionalität noch in einem zukünftigen Update mit Unterstützung für ein externes CD-Laufwerk, das über einen der USB-Ports angeschlossen wird, nachrüsten.

Um Musikdateien auf die interne Festplatte des Plato zu übertragen, benötigen wir ein USB-Speichermedium (Stick oder Festplatte), auf das wir die Dateien kopieren und dann an den USB-Port auf der Vorderseite des Plato – und nur an diesen – anschließen. Die Daten werden anschließend auf die Festplatte des Plato kopiert. Leider kann man nicht direkt auf die Festplatte des Plato über das Netzwerk zugreifen. Wenn man, so wie ich, bereits einen Musikserver besitzt, ist der Weg über den USB-Stick etwas umständlich. Als Alternative können wir auch eine USB-Festplatte mit Musikdateien an einen der rückwärtigen USB-Ports anschließen. Die Dateien werden hierbei nicht auf die interne Festplatte kopiert, sondern lediglich in die Musikbibliothek aufgenommen. Und schließlich haben wir die Möglichkeit, mit dem Plato Musik direkt von anderen UPnP-Servern im Netzwerk zu streamen; dies hat bei mir sehr gut funktioniert.

Mit einer gehörigen Portion Neugier habe ich den Plato mit meinem Ethernet-Audio-Netzwerk verbunden. Am Endstufen-Ausgang habe ich die beiden Säulen meines Jota-Systems angeschlossen und über den Vorverstärkerausgang des Plato den aktiven Subwoofer parallel angesteuert. Ich spiele die ersten Musiktitel ab und bin angenehm überrascht: das klingt ja richtig gut! Kraftvoller, klar konturierter Bass, farbige Mitten und Höhen ohne jede Schärfe. Das Album Rumors von Fleetwood Mac in 24/96 kommt knackig und lässt mich beherzt zum Lautstärkeregler, Verzeihung, ich meinte zum Schieberegler auf dem Tablet greifen. Ich wechsle zu „Sunrise“ von Norah Jones (Norah Jones: Feels Like Home; 96kHz): Die Wiedergabe der Stimme gelingt dem Plato sehr gut und mit großer Intensität aus der Mitte der Lautsprecher. Das Stück „Asturias (Leyenda“)“ von Isaac Albéniz in der Bearbeitung und unter der Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos und dem New Philharmonia Orchestra auf Decca Legacy Volume Two - FIM UHD 90 beeindruckt mich immer wieder durch seinen großen Dynamikumfang vom pianissimo zum fortissimo und wieder zurück. Und genau diese Dynamikwechsel gibt der Plato anspringend und kraftvoll wieder, ohne die vielen feinen Details der Aufnahme zu verdecken. Beeindruckend ist die große räumliche Tiefe, mit der sich die Bühne vor mir aufbaut. Das habe ich so nicht erwartet. Genauso überzeugend sind die Fähigkeiten des Plato bei guten Hi-Res Aufnahmen: Auch hier machen die anspringende Dynamik zusammen mit der hervorragenden Räumlichkeit die Wiedergabe des 1. Satzes aus der Sinfonia Concertante für Violine und Viola von Mozart mit der Camerata de Lausanne (Mozart: Sinfonia Concertante, Concertone) zu einem großen Vergnügen. Der Plato arbeitet die spielerischen Wechsel zwischen den beiden Solisten und dem Orchester sehr gut heraus.


Als nächstes interessiert mich jetzt brennend, wie gut dem Plato die Einbindung analoger Quellen wirklich gelingt. Im ersten Schritt möchte ich wissen, wie es um die Qualität des eingebauten Phonoverstärkers bestellt ist. Der Phonoeingang ist – natürlich per App – für mein Clearaudio „Veritas“ konfiguriert und auf dem Plattenteller meiner Platine Verdier dreht sich das „Concierto Andaluz for four Guitars and Orchestra“ von Joaquin Rodrigo mit den Los Romeros und dem Orchester Academy of St. Martin-in-the-Fields unter der Leitung von Neville Marriner (Joaquin Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Pepe Romero & Concierto Andaluz, Los Romeros – Philips 9500 563). Die vier Romeros spielen auf dieser Aufnahme wie ein einziger Solist mit atemberaubendem Tempo sowie großer Virtuosität und werden hervorragend vom großartigen Orchester begleitet. Das klingt über den Plato wunderbar dynamisch und auch hier ist die räumliche Abbildung, die gerade bei dieser Aufnahme besonders ausgeprägt ist, beeindruckend. Mit diesen Qualitäten muss sich der Plato vor vielen separaten Phonoverstärkern in keiner Weise verstecken. Auch optisch gelingt der Brückenschlag zur digital in der Mediathek gespeicherten Musik erstklassig. Als ich während des Zuhörens auf das Tablet blicke, sehe ich, dass der Plato Plattencover, Albumtitel, den Namen des Künstlers und den aktuellen Titel anzeigt. Das Programm digitalisiert und analysiert parallel im Hintergrund die Musik und holt sich über das Internet die entsprechenden Informationen von der Datenbank „Gracenote“. Das funktioniert erstaunlich gut, insbesondere bei Alben, die auch als CD-Version existieren. Bei Aufnahmen, die nur als Schallplattenausgabe vorliegen und bei Klassik, erkennt der Plato in aller Regel zumindest das Werk und den Titel. Die Informationssuche über die Datenbank „Gracenote“ und die Anzeige über das Display oder Tablet funktionieren übrigens für jede digital oder analog angeschlossene Quelle, wie beispielsweise einen CD-Player.

Aber der Plato kann noch mehr: Er kann eine Schallplatte oder jede andere analoge Quelle, wie eine Tonbandaufnahme, während des Abspielvorgangs über den eingebauten A/D-Wandler im Hintergrund digitalisieren, mit allen relevanten Informationen versehen („Tagging“) und auf seiner Festplatte abspeichern. Bei der Konfiguration der Eingänge können wir einstellen, ob jeder Titel, sobald er abgespielt wird, automatisch digitalisiert werden soll oder ob wir das lieber per Hand über einen kleinen roten Aufnahme-Button selbst erledigen wollen. Ich fühle mich an meinen Kassettenrecorder aus längst vergangenen Zeiten erinnert. Als Aufnahmeformat wähle ich für den Phonoeingang 24 Bit/192 kHz. Zum Test digitalisiere ich aus dem „Concierto Andaluz“ von oben den 3. Satz, das „Allegro gentile“. Der Unterschied zwischen direkt abgespielter Schallplatte und digitalisierter Version ist wesentlich kleiner als ich erwartet habe. Das Original ist zwar bei den hart angeschlagenen Akkorden der Gitarristen ebenso im Vorteil wie bei der räumlichen Abbildung, der von der Festplatte ein wenig die Luftigkeit fehlt. Aber, und das ist mir persönlich besonders wichtig, die enorme Geschlossenheit des Klangbilds, das den analogen Klangeindruck des Originals ausmacht, bleibt sehr gut erhalten. Das ist für mich erheblich besser als so manche „digital“ klingende CD-Aufnahme. Ich kenne derzeit keinen einfacheren und qualitativ genauso hochwertigen Weg analoge Quellen, insbesondere Schallplatten, zu digitalisieren. Für meinen Geschmack gelingt dem Plato der Brückenschlag zur analogen Welt in überzeugender Weise, nicht nur optisch, sondern vor allem auch klanglich.


Einen großen Anteil an diesem überzeugenden klanglichen Auftritt des Plato hat ohne Zweifel das Class-A-Endstufenmodul. Die Integration des Plato in das Outsider-System mit aktivem Subwoofer erweist sich im Laufe des Tests immer mehr als ausgezeichnete Entscheidung. Die Endstufe hat die angeschlossenen Jota-Säulen jederzeit fest im Griff ohne auch nur im Entferntesten an die Leistungsgrenzen zu stoßen. Bei sorgfältiger Lautsprecherwahl – leistungshungrige Modelle vom Typ „Kühlschrank“ sind eher nicht zu empfehlen – erweisen sich die Class-A-Endstufen als ausgezeichnete Spielpartner mit großer Musikalität.

STATEMENT

Der Plato überzeugt mit seiner ausgezeichneten Integration von digitaler und analoger Welt und ist eine gelungene Symbiose von klassischem HiFi-Gerät und Computer. Und das Wichtigste: der Plato klingt ganz ausgezeichnet. Die Class-A-Endstufe hat hieran einen gehörigen Anteil.
Gehört mit
Plattenspieler Platine Verdier
Tonarm Souther TRIBEAM
Tonabnehmer Clearaudio Veritas
Lautsprecher Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1
Kabel Van den Hul
Herstellerangaben
Entotem Plato Class A
Analoge Eingänge (RCA) 3 x Line, 1 x Phono / Aux
Eingangsimpedanz >35 kΩ
Eingangsverstärkung wählbar: -6 dB, 0 dB , +6 dB, +12 dB
Analoger Ausgang 1x PreOut
Digitale Eingänge 4x USB, 1x USB-Mini, 1x RJ45 (LAN), 1x SPDIF, 1x TOS-Link (192 kHz)
Digitale Ausgänge 2x Tos-Link (192 kHz)
Videoausgang 1x HDMI
Phono 100 Ω / 200 Ω / 47 kΩ, 100 pF oder 200 pF
MC 53, 56.5, 59.5, 63, 65 oder 68 dB
MM 30, 33.5, 36, 40, 43 oder 46dB
Endstufe* 2 x 25 Watt / 8 Ω Class A, 2 x 50 Watt / 8 Ω Class B, <0.0008% 1 kHz @ 8 Ω / 1W
Interner Speicher 3TB HDD
Audioformate FLAC, ALAC, MP3, M4a, PCM / WAVE, AAC
Videoformate MOV, MPEG2, MPEG4, H263, H264
Max. Bildauflösung 1080p
Gewicht 14 kg
Abmessungen 370 x 300 x 130 mm (B x T x H)
Farben Schwarz/Schwarz, Weiß/Schwarz, andere Farben auf Anfrage
Empf. Verkaufspreis 6000 Euro (mit Endstufe)
4800 Euro (ohne Endstufe)

Vertrieb
Robert Ross Audiophile Produkte GmbH
Anschrift Alemannenstr. 23
85095 Düsseldorf
Telefon 08466 905030
E-Mail r.ross@robertross.de
Web www.robertross.de

Audezes erster magnetostatischer In-Ear-Hörer

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Audeze, führender US-amerikanischer Hersteller von High-End Kopfhörern, stellt seine ersten magnetostatischen In-Ear-Hörer vor, der sämtliche Technologien der überragend getesteten LCD Baureihe einschließlich des patentierten Fluxor Magnetssystems und der Fazor Waveguides vereint.

Die drei neuen Modelle kosten in den USA zwischen $399 und $2,495 und werden mit dem preisgekrönten Audeze Lightning Kabel für Apples iDevices (iPhone/iPod/iPad) geliefert. Als erste magnetostatische In-Ear-Hörer legen die neuen Audezes die Messlatte für audiophile Klangqualität bei In-Ears ein gutes Stück höher. Geringere Verzerrungen, überlegene Basswiedergabe – linear bis 10 Hz! – und eine breite Bühnendarstellung sind die Stichworte. Die in einem eleganten Industriedesign von BMW DesignWorks USA gestalteten Hörer werden in Audezes Werk in Kalifornien gefertigt und paarweise auf ±1 Dezibel selektiert.

Als perfekter Partner für alle mobilen Geräte lässt sich der 399 Dollar teure iSINE 10 mit seinen 16 Ohm Impedanz sehr leicht antreiben. Er enthält sowohl das Lightning- als auch ein Standard-Audiokabel mit 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker. Durch eine längere Leiterbahn mit 24 Ohm und weitere Detailänderungen, erreicht der 599 Dollar kostende iSINE 20 eine noch höhere Detailauflösung als sein kleiner Bruder iSINE 10. Das Flaggschiff LCD i3 für 2.495 Dollar verfügt über die aufwändigsten Schallwandler, in denen die gleiche Membran in Nanometer-Technologie zum Einsatz kommt wie im 4000 Dollar teuren LCD4. Darüber hinaus ist der LCD i3 unter Verwendung besonders hochwertiger Materialien gefertigt. Alle drei Modelle werden mit Audezes Cipher Lightning Kabel geliefert. Dieses von der Presse ausgezeichnete und Apple MFI zertifizierte Kabel greift die digitalen Audiodaten direkt am Ausgang des iOS Gerätes ab und verwendet seinen eigenen eingebauten D/A-Wandler (DAC) und Verstärker für merklich überlegene Audio-Qualität – sogar die Qualität der Sprachanrufe wird verbessert.

“Mit einem avantgardistischen Design ohne Rücksicht auf den Status Quo stellt diese Neuentwicklung die Regeln bei In-Ear Hörern auf den Kopf. Wir sind wirklich sehr stolz auf diese bahnbrechenden Produkte, die das Resultat unseres ständigen Bemühens sind, die Grenzen im Bereich der Kopfhörer-Innovation weiter zu verschieben” sagt Sankar Thiagasamudram, CEO bei Audeze. Die neuen In-Ears sind voraussichtlich ab November lieferbar und können ab sofort über einen autorisierten audioNEXT Fachhandelspartner vorbestellt werden. Preise für Deutschland und Österreich werden in Kürze bekannt gegeben.

Live erleben können Sie die neuen AUDEZE Produkte auf der CanJam Europe in Essen (24. & 25. September 2016).

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Die Zukunft der ELROG Röhren

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Wie vielleicht schon bekannt, musste die Firma ELROG Insolvenz anmelden. Die gute Nachricht dabei ist, dass die exzellenten Röhren weiter produziert werden. Der Röhrenspezialist Thomas Mayer, aka VinylSavor, hat die Maschinen und Materialien gekauft und wird die Röhren unter einer neu gegründeten Firma weiter produzieren und die Tradition der ELROG GmbH weiterführen.

Der neue Firmenname lautet nun Deutsche Elektronenröhren Manufaktur GmbH. Die 300B, 211 und 845 Röhren werden unter dem Namen ELROG weiter produziert. Mit übernommen wurden ebenfalls die Leistungsträger in der Herstellung und Entwicklung der Röhren. Ohne sie wäre es unmöglich gewesen, die Produktion aufrecht zu erhalten. Der Firmensitz wandert nach Lindau, produziert wird nach wie vor an der alten Produktionsstätte in Hagenow mit den gleichen Maschinen.

Weitere Informationen gibt es unter elrog.com. Die Webseite ist momentan noch im Aufbau, der Hersteller kann jedoch unter dort angegebenen Telefonnummer erreicht werden.

Klangbeispiel 77 • Acoustical Systems The Palladian

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{nomultithumb}Klangbibliothek.

Duet

Tonabnehmer Acoustical Systems The Palladian
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „Duet“
Downloadgröße 130,7mb
Recorder Nagra VI
 

Klangbeispiel 78 • Acoustical Systems The Palladian

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{nomultithumb}Klangbibliothek.

Griff

Tonabnehmer Acoustical Systems The Palladian
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „Griff“
Downloadgröße 158,1mb
Recorder Nagra VI
 

Klangbeispiel 79 • Acoustical Systems The Palladian

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{nomultithumb}Klangbibliothek.

How Deep Is The Ocean

Tonabnehmer Acoustical Systems The Palladian
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „How Deep Is The Ocean“
Downloadgröße 113,0mb
Recorder Nagra VI
 

Die Klangbibliothek 2.0 wächst (11)

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Jetzt sind wieder elf Tage ins Land gegangen, seit ich Ihnen den ungeheuer lebendigen Top-Tonabnehmer The Palladian von Acoustical Systems in Worten vorgestellt habe. Hier folgt die akustische Präsentation.

Für den zeitlichen Abstand gibt es gleich zwei Gründe: Zum einen soll Hifistatement ja Analog- und Digital-Hörer gleichermaßen ansprechen, und da wäre es wenig zielführend, innerhalb einer Woche gleich zweimal ein Tonabnehmersystem zum Thema zu machen. Zum anderen fiel es mir wirklich nicht leicht, den vom Entwickler eigenhändig perfekt in seinem Tonarm justierten Abtaster auszubauen, um ihn dann für nur drei Songs und zuvor ein wenig Einspielzeit für die lange nicht genutzte Tonarmverkabelung in den SME V zu montieren. Aber wenn die Klangbibliothek – natürlich abhängig von der Qualität Ihrer digitalen Wiedergabekette – relative Aussagekraft haben soll, müssen die Rahmenbedingungen für alle Systeme dieselben sein. Und das waren sie daher auch bei diesen Aufnahmen.

Die musikalischen Appetit-Häppchen vermitteln gerade im Vergleich mit den zuvor online gestellten Klangbeispielen deutlich die Richtung, in die es mit dem Palladian geht. Natürlich kommen seine klanglichen Meriten und vor allem seine Dynamik noch ein wenig deutlicher zur Geltung, wenn er vom firmeneigenen Aquilar-Tonarm geführt wird. Wenn Sie also wirklich wissen möchten, was Acoustical Systems' großer Wurf zu leisten vermag, führt kein Weg am Fachhändler vor. Bis Sie dort einen Termin vereinbart haben, können Sie sich die Wartezeit ja mit unseren drei Songs versüßen!

Zur Klangbibliothek...

Cardas Audio Clear Ethernet Network Cable (CAT 7)

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No matter what type of hi-fi component currently makes a splash, whether it is headphones or network-based storage systems, shortly after they have popped up, the respective companies have added the required cables to their portfolio. No wonder that even Cardas Audio now is offering high-quality network cables. And they have, to my understanding, a unique selling point.

In his review on the Cardas Audio Clear Headphone Cable, Bert Seidenstücker mentioned that the conductors were made from "Cardas copper." In other words, Cardas manufactures its copper and silver conductors by themselves. The reason for this was, according to the Cardas cable specialists, that in the mid-80's industrial copper was easily available and cheaply priced, thanks to mass production techniques such as the resistance annealing process. Very pure and ultra-soft copper, however, was simply not available. Some cable companies side-tracked to foreign manufacturers, but their products showed big variations in quality, despite being sold at astronomical prices. Therefore the Cardas people were forced to produce the required conductors by themselves. For quite a long time they remained their sole and most discriminating customer. Meanwhile, Cardas furnishes product to a substantial number of the audio cable manufacturers. Of course, Cardas isn't soliciting around with its customer list, but I'm pretty sure that the primary material of some of the reviewed cables here at HiFi Statement originates from Cardas. And it is by no means a diminution when a company puts into practice its ideal cable geometries with the best materials available.

Furthermore, Cardas states that the most frequently requested copper quality is the so-called "Grade 1 (Ultra)," in which the conductors are purified and annealed after each drawing process under a hydrogen atmosphere. A special coating guarantees that the copper does not harden or oxidize between the processing steps. In addition, the surface of the conductors gets diamond-polished after each drawing in a special custom-built appliance. The conductors used by Cardas for their own cables are sheathed with urethane to achieve a long-term protection from oxidation. As primary material for the conductor, production copper ingots of the highest quality with a zero recycling proportion are being used. I know of no other manufacturer whose cables are being made with such a vertical range of production as with Cardas.

The Cardas Clear Network comes with eight solid-core conductors made from Cardas Ultra-Pure Copper, with a cross-section of about 0.2 square millimeters, jacketed in skin-foamed polyethylene and arranged in shielded pairs, each pair with its own drain wire. The four pairs are wrapped firstly in a foil shield, and then secondly in a braided shield. The outer jacket is formed by a soft, flexible thermoplastic rubber. Incidentally, it is no wonder that the solidly-made Ethernet connectors may look familiar to German readers:  the RJ45 connectors provided by the German company Telegärtner are also used by Audioquest for their top-range cable models Vodka and Diamond. Even for the Audioquest Carbon, which is available bulk from a reel, the connectors from the prestigious German manufacturer are offered as an option. Currently my digital audio system includes a Carbon of approximately 15 meter length, which connects the router to the Melco NAS, and a Diamond, which connects the Melco to the Auralic Aries Femto.


At Cardas there exist no length restrictions for Ethernet cables and therefore Jan Sieveking, owner of the German Cardas distributing company, ordered a 15 as well as a 1.5 meter long Cardas Clear for the review. Even for the temporary stay in my listening room, I made the effort to move four shelves out of their place, just to be able to lay the long Cardas right next to the Carbon - thus to avoid any room-related interferences that could affect the comparison.

Of course, I gave the two Cardas cables sufficient time to transport some data back and forth, before I gradually exchanged them against the Audioquest counterparts. First, it was the long Cardas' turn, which I put in charge of connecting the router to the Melco, which, despite providing a USB output and his own renderer, purely works in my audio chain as an audiophile network-based data storage system. Although not entirely recorded with acoustic instruments, I recently very much like to listen to "If You Look" from Arild Anderson's album If You Look Far Enough, given its wealth of information and its spatial effects. Thanks to the Cardas, Nana Vasconcelos' percussive sound carpet sounds by a fraction more clearly structured, and the interwoven brass nonetheless sounds more aureate than silver. And the tonal colours gleam somewhat warmer, too. Ralph Towner's spherical synthesizer sounds now billow a bit deeper into the imaginary space, and the kettledrums emerge with plenty of pressure, in spite of their supposedly greater distance to the listener. Very convincing! And, Ravi Shankar's mandatory "West Eats Meet" makes the Cardas capture me as well—primarily because of the energy within the drums and their precise positioning in the room.

I find it quite amazing that these differences are audible at all, given their relatively small dimensions in the overall sound. Since I ain't a profound network specialist, I cannot say whether only control commands, or music data, as well, are exchanged through the connection between the Melco and the router. If not, it would be important which cable in the end does pollute the signal less due to its design and shielding characteristics. But regarding the possible scope of immunization against HF contamination, firstly, a lot of effort is already put into the Melco. Secondly, there is the SOtM iSO CAT6 filter that operates between the Melco's Ethernet jack and the router. In simpler configurations, the positive effect of well-shielded Ethernet cables like the Cardas Clear should therefore become even more apparent.

However, the shorter connection between the Melco and the Aries Femto carries music data for sure. And so at this point the Cardas Clear is going to face the more than three times more expensive Audioquest Diamond. Within Keith Jarrett's "Wrong Blues," the latter is sounding a little bit more open in the highs and suggests a minimally larger space. Therefore, I assumed that it would also draw a more spectacular image with my reference recording that I use for testing spatiality, Patrice Herals' "Improvisation" from Le Concert De Parfums. But the Cardas offers such a homogeneous and coherent illusion of the refectory of the former monastery in Norlac that one doesn't miss the Audioquest's minimally deeper, but also somewhat dissecting presentation, for a single second. Well, at this point the Cardas Clear is getting dangerously close to the significantly more expensive Diamond. So, in some of the testing disciplines one finally isn't able to use the words "better" or "more"; it's simply a matter of taste.


Instead of continuing to look for negligible, minimal sound differences—at least negligible on most of the audio systems around—I'd rather lose myself in the large virtual rooms quietly celebrated by Carlo Crameri on twelve-string guitar and voice, Arild Andersen on bass, Marc Halbheer on drums, and Paolo Vinaccia on percussion. This music eludes any stereotyped thinking and leaves the listener wallowing in sonic than rather than melodic spheres. Nevertheless, I don't perceive them in a cumbersome way. That's rather the name of the quartet: Plastic Art Foundation. However, when listening to the CD or the music files, the title of the CD, Andorra - Part Two, isn't self-explanatory either. Nevertheless, I wasn't intrigued in the same way by any other album for the last few months like I have been by this one, which, I must say, remained in secrecy for quite a long time. This type of music is only able to create such a tremendous fascination when a system is playing at an extremely high level. All of them, the Melco, the Aries and the DAVE, certainly do. And the Cardas Clear equals them in every aspect:  Speed, image definition, spatial illusion, bass energy, and playback dynamics, all of which leave nothing to be desired.

STATEMENT

The times when audiophiles hoped that digital technology would make everything easier, are, unfortunately, bygone. Even high-quality streaming solutions require appropriate cables. With the Clear Network Cable, Cardas Audio provides plenty of sonic benefits at a comparatively moderate price. You necessarily don't have to set up your router and streamer close to each other due to price restrictions. Listen to it—at all costs!
Listened with
NAS Melco HA-N1A, WDMyCloud
Wireless Streaming Bridge Auralic Aries Femto with SBooster BOTW P&P Eco
D/A converter Chord DAVE, Mytek Brooklyn with SBooster BOTW P&P Eco
Preamp Einstein The Preamp
Power amplifier Ayon Epsilon with KT150
Loudspeaker LumenWhite DiamondLight Monitors, Kaiser Kawero! Classic
Cables HMS Gran Finale Jubilee, Audioplan Powercord S, Göbel High End Lacorde Statement, Audioquest, Carbon and Diamond, Swiss Cable Reference Plus, Habst Ultra III
Accessories PS Power Plant, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS wall sockets, Audioquest Jitterbug, SOtM iSO-CAT6, Acapella bases, Acoustic System feet and resonators, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus, bfly bases and feet
Manufacturer's Specifications
Cardas Audio Clear Network (CAT 7) ethernet cable
Price 380 euros (1,5m)
1,595 euros (15m)
Distributor
Sieveking Sound GmbH & Co KG
Address Contact person: Jan Sieveking
Plantage 20
28215 Bremen, Germany
Phone +49 421 6848930
E-Mail kontakt@sieveking-sound.de
Web www.sieveking-sound.de

Die CanJam eröffnet den herbstlichen Messereigen

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Die heißen Tage sind vorbei: Selbst Besitzer von Röhren- und Class-A-Endstufen können sich wieder ohne Gefahr eines Hitzschlages dem Musikgenuss hingeben. Anregungen in Sachen Hardware kann man sich auf den in naher Zukunft stattfindenden Hifi-Shows holen. Deren erste konzentriert sich ausschließlich auf Kopfhörer und das entsprechende Zubehör.

Am 24. und 25. September findet in Essen wieder Europas größte Kopfhörermesse, die CanJam Europe, statt. Natürlich präsentieren dort nicht nur Hersteller und Vertriebe ihre neuesten Produkte: Es wird auch ein weitgefächertes Vortragsprogramm geben. Darüber hinaus widmet die CanJam der Kopfhörer-Community einen eigenen Schwerpunkt. In diesem Jahr erhält die Community eigene Tische mitten im Messebereich, um dort Kopfhörer-Setups zu präsentieren und mit Gleichgesinnten zu fachsimpeln. Interessenten können sich mittels Kauf eines Community-Tickets für die Community Lounge registrieren. Kurz-Entschlossene outen sich bitte am Messewochenende direkt an den Kassen gegen Nachweis einer eigenen Wiedergabekette mit mindestens drei Komponenten als Kopfhörer-Freaks und erhalten dann das spezielle Einlassbändchen. Weitere Informationen und Tickets bekommen Sie unter www.canjam-europe.com/de/community.

Darüber hinaus sind die Besucher der CanJam Europe auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, ihre persönlichen Messe-Highlights in sechs verschiedenen Kategorien zu wählen. Unter den Teilnehmern der Abstimmung werden Preise im Gesamtwert von über 4.000 Euro verlost. Informationen über die Gewinne und die Teilnahmemodalitäten finden Sie unter www.canjam-europe.com/de/best-of-show-award.

Die CanJam findet in der MESSE ESSEN im CONGRESS CENTER WEST in der Norbertstraße in 45131 Essen statt. Man kann mit der U-Bahn U11 bis zur Haltestelle Messe West/Süd/Gruga anreisen oder sein Auto im Parkhaus P6 abstellen. Die Messe ist am Samstag, den 24. September, von 10:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag, den 25. September, von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Das Tagesticket kostet 8 Euro, das Wochenendticket 15 Euro.

Eine kleine herbstliche Messevorschau

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Draußen wird es zunehmend dunkler und ungemütlicher. Da bekommt man wieder Lust sich mit seiner Lieblingsmusik und den zu ihrem Genuss notwendigen Geräten zu beschäftigen. Keine andere Jahreszeit bietet Hifi-Fans so viel Gelegenheit wie der Herbst, neue Geräten kennenzulernen.

Damit Sie keine der zahlreichen Shows versäumen, haben wir mal eine kleine Liste mit Terminen zusammengestellt. Vielleicht lassen Sie sich dadurch ja auch zu einem Kurzurlaub inspirieren: So ist beispielsweise Wien immer eine Reise wert und Ludwig Flichs klangBilder verbinden auf einzigartige Weise Hifi mit Kultur – und nicht nur musikalischer, wie ich bei so mancher Weinverkostung in den vergangenen Jahren erfahren durfte. Die Messe in Warschau hat sich inzwischen nach Angaben des Veranstalters zur zweitgrößten Show in Europa entwickelt und liegt beispielsweise für Berliner näher als die größte, die High End in München. Aber auch wenn Sie Ihren wohlig temperierten Hörraum nicht verlassen möchten, müssen Sie auf die kommenden Neuigkeiten nicht verzichten: Ich mache mich am Wochenende auf den Weg ins Ruhrgebiet und berichte anschließend von der Essener Kopfhörermesse. Die Westdeutschen Hifi-Tage in Bonn sind für Bert Seidenstücker ein Heimspiel. Wolfgang Kemper verbringt nun schon traditionell zwei Herbsttage in Krefeld und frönt seinem analogen Laster. Und die Tickets für den Flug nach Warschau sind schon gebucht und ein Treffen mit dem Kollegen Wojciech Pacula fest verabredet. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Die Termine

  • 24. und 25. September: CanJam in Essen
  • 02. und 03. Oktober: Westdeutsche Hifi-Tage, Bonn
  • 15. und 16. Oktober: High End Swiss, Zürich
  • 04. bis 06. November: Audio Video Show, Warschau
  • 11. bis 13. November: klangBilder, Wien
  • 26. und 27. November: High End on Tour, Hannover

Göbel High End Lacorde Statement USB, Ethernet und Digital XLR

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Den famosen Lautsprecher- und Signalkabeln von Göbel-Audio konnte ich nicht widerstehen. Die Netzkabel habe ich vorsichtshalber nur kurz gehört und wieder ausgetauscht, bevor ich mich daran gewöhnt habe. Aber die neuesten Digital-Leiter kann – und will – ich Ihnen nicht vorenthalten, so gefährlich das auch immer sein mag.

Das Gute – oder je nach Standpunkt auch das Schlimme – ist, dass Oliver Göbels Manufaktur und mein Hörraum relativ nah beinander liegen. Wenn sich bei der Ausstattung seines Demo-Raums eine klangliche interessante Veränderung ergeben hat oder gerade ein besonders spannendes Testobjekt oder eine Neuerwerbung bei mir eingetroffen ist, kann man schnell mal beim anderen vorbeischauen. Manchmal wandert dabei auch die ein oder andere Komponente in den Hörraum des Kollegen, um in dessen Kette ihre Fähigkeiten zu zeigen. So kommt es, dass ich schon vor einiger Zeit ein AES/EBU-Kabel bekam, das allerdings noch auf einen Test wartet, weil ich bisher für diese digitale Verbindungsart keine zwingende Anwendung hatte. Bei einem Vergleich von Vorstufen und netzwerkgebundenen Speichern im nahen Alling erwähnte Oliver Göbel, dass er gerade an USB- und Ethernet-Kaben arbeite. Und mit dem Hören – und Testen – dieser Strippen in meiner Anlage konnte es für mich gar nicht schnell genug gehen. Letztlich konnte ich den Entwickler dazu überreden, mir für einen ersten Eindruck je einen Prototypen zu überlassen, der sich in puncto Konfektionierung und vielleicht auch Außendurchmesser, nicht aber in seinen klanglichen Eigenschaften von der Serienversion unterscheiden soll.

Bei den Prototypen fehlt noch die charakteristische, aus dem Vollen gearbeitete Aluminiumhülse mit dem eingefrästen Firmennamen für die Stecker, hier ist noch ein simpler Schrumpfschlauch zu sehen. Auch sollen die parallel geführten Strom- und Daten-Leitungen des USB-Kabel in der endgültigen Variante noch ein gutes Stück dünner ausfallen, was aber – wie gesagt – eine rein kosmetische Angelegenheit ist. Auch wenn die äußere Hüllen von Ethernet-, USB- und AES/EBU-Kabel fast genau so ausschauen wie die der NF-Leitungen, beinhalten sie unterschiedlich viele Leiter in verschiedenen Geometrien – schon allein deshalb, weil etwa für die Ethernet-Verbindung vier separat geschirmte Leiterpaare nötig sind und die Impedanz bei AES/EBU 110 Ohm betragen muss. Es ist also nicht so, dass Oliver Göbel die bei der Entwicklung der Lautsprecher- und Signalkabel gewonnenen Erkenntnisse einfach auf die neuen Kabel übertragen konnte, wenn auch einige grundlegende Einsichten bei den Neukonstruktionen hilfreich waren. Mehr Informationen zum Aufbau gibt es wie bei den meisten Kabelherstellern nicht. Oliver Göbel wies nur noch darauf hin, dass der hohe Preis seiner Kabel hauptsächlich durch die bei der Fertigung nötige Handarbeit zustande käme, nicht aber durch den Einsatz exotischer Materialien. Die bei Kabeln so beliebte Preisdiskussion erspare ich Ihnen und mir an dieser Stelle: Da muss einfach jeder selbst wissen, was ihm die letzten paar Prozent mehr Wohlklang wert sind. Ab einem gewissen hohen Niveau sind deutliche Verbesserungen einfach nur durch extrem gesteigerten Aufwand möglich – egal ob bei Komponenten oder Kabeln.


Wenn man den Prototypen des USB-Kabels an den Aries Femto und den Chord DAVE steckt, kann einem schon Angst und Bange um die Buchsen werden. Aber erstens haben sie während des Tests trotzt häufigen Umsteckens keinen Schaden genommen und zweitens sollen die beiden „Schläuche“ der USB-Verbindung in der Serienversion ja graziler ausfallen. Selbst wenn zuvor das ganz hervorragende Habst Ultra III den Signaltransport zwischen Streaming-Bridge und Wandler übernommen hat, fällt es nicht schwer, die klanglichen Vorzüge des Lacorde Statement zu entdecken – und dazu bedarf es keines besonders aussagekräftigen Teststücks. Auf dem Tablet entdeckte ich eine seit Jahren nicht gespielte Pop-Produktion, Vaya Con Dios Album Night Owls. Schon beim Hit „Nah Neh Nah“ überzeugte das Lacorde Statement mit einer größeren, klarer strukturierten Abbildung. Die Background-Sängerinnen umgab ein wenig mehr Hall, und die Wiedergabe geriet rhythmisch noch eine Spur zwingender. Da brauchte es kein mehrmaliges Hin- und Herstecken der etwas sperrigen Leitung, um mich völlig von den klanglichen Qualitäten die Göbelschen USB-Kabels zu überzeugen – und das, obwohl mir das Habst Ultra III erst kürzlich als Kabeltraum erschien. Nichts gegen dessen wirklich hervorragende klangliche Leistungen, aber das Bessere ist auch des sehr Guten Feind. Und das Bessere ist eindeutig das Lacorde Statement, das sich aber leider auch preislich in einer ganz anderen Liga bewegt.

Beim beschriebenen Vergleich habe ich, wie es sein sollte, lediglich das Habst- gegen das Göbel-Kabel getauscht, und das bedeutet, dass sich Audioquests Jitterbug zwischen Aries und dem USB-Kabel befindet: Zusammen mit dem Habst-Kabel war diese Konfiguration einfach die klanglich überzeugendste. Das muss aber nicht zwangsläufig auch für das Lacorde Statement gelten. Also habe ich den Jitterbug mal aus der Signalstrecke genommen – und nach nur einem Song wieder einfügt. Auch die Investition in ein Göbel USB erspart nicht die in einen Jitterbug. Er ist auch in diesem Umfeld unverzichtbar.

Beinahe genauso gespannt wie auf das USB- war ich auf das Ethernet-Kabel. Momentan verwende ich auf der langen Strecke vom Router zum Melco im Wechsel das Audioquest Carbon und das Cardas Audio Network Clear. Kabel in dieser Länge wird Oliver Göbel nicht anbieten. Aufgrund des aufwändigen Fertigungsprozesses wird er sich wohl auf maximal drei Meter beschränken. Der Prototyp misst nur einen Meter und kann daher nur zwischen dem Melco und Aries Femto zum Einsatz kommen. An dieser Stelle verwende ich manchmal ebenfalls ein Network Clear, häufiger aber das Audioquest Diamond. Obwohl ich beispielsweise auch beim Test des Cardas Clear das lange Kabel zum Router nicht veränderte und nur die kurze Strecke änderte, brachte dieser Kabeltausch deutlich nachvollziehbare Veränderungen. Ich erwarte aber keine so große Verbesserung wie beim Einsatz des Lacorde Statement USB. Trotzdem lasse ich noch einmal Test-Songs Test-Songs sein und wähle das Titelstück von Night Owls aus. Schon nach nicht einmal 30 Sekunden steht fest, dass ich falsche Erwartungen gehegt habe: Der Austausch des Lacorde Ethernet macht sich noch ein gutes Stück positiver bemerkbar als der des Lacorde USB gegen das Habst. Feindynamische Änderungen, Nuancen in der Artikulation und rhythmische Akzente treten nun noch deutlicher hervor. Wenn ich mich für eines der beiden Lacordes entscheiden müsste, würde ich mit Sicherheit die Ethernet-Variante wählen. Unglaublich, wie viel mehr klanglichen Genuss dieser eine Meter Kabel in einer hochauflösenden Kette bewirken kann!


Für die Beschäftigung mit dem Lacorde Statement Digital XLR habe ich mir während seines Urlaubs einen Mutec MC-3+ Smart Clock USB vom Kollegen Roland Dietl ausgeliehen. Er beschäftigte schon zuvor mit dem Reclocker und war in seiner Konfiguration von dessen Wirkung recht angetan. Der Test wird in den nächsten Wochen folgen. Ich denke, ich greife nicht vor, wenn ich verrate, dass der Mutec in meiner Kette zwichen Melco, Auralic Femto, Audioquest Jitterbug und Chord DAVE zwar einen Effekt hatte, aber keinen eindeutig positiven: Er ließ das Klangbild heller und damit auch einen Hauch offener erscheinen. Die Klangfarben gerieten dabei aber etwas blasser und auch das Tieftonfundament wirkte einen Tick weniger solide. Zwar gilt nach meinen Erfahrungen im Digital-Bereich die Aussage, der kürzeste Signalweg sei der beste, nicht immer. Aber bei der beschriebenen Gerätekette war es dann wohl wirklich ein wenig zuviel des Guten. Deswegen habe ich den Mutec zwischen dem USB-Ausgang des Melco und DAVE ausprobiert – und zwar erst einmal mit einem Sunwire Digisym Reference zwischen Mutec und DAVE. Da braucht man nicht zweimal hinzuhören: Der Reclocker sorgt für soviel Offenheit, Luft um die Instrumente und dermaßen viel Spielfreude, dass man fast meinen könnte, man habe einen hochklassigeren Wandler im Einsatz. In dieser Konfiguration möchte ich den Mutec nicht mehr missen.

Wenn statt des seit Jahrzehnten geschätzten Digisym das Digital XLR den Datentransport übernimmt, öffnet sich beim „Wrong Blues“ des Keith Jarrett Trios der Raum noch ein wenig weiter, die Becken funkeln eine Spur farbiger und der Rhythmus groovt ein bisschen intensiver. Auch hier erweist sich das Göbel Lacorde Reference als klar überlegen, dennoch: Die klanglichen Vorteile durch das Ethernet-Kabel haben mich bei diesem digitalen Top-Trio am nachhaltigsten beeindruckt.

STATEMENT

Ich weiß leider auch nicht, wie Oliver Göbel das macht, aber ich sowie Besucher und Kollegen konnten es hören: Bisher hat noch jedes Lacorde Statement meinen bisherigen Favoriten deutlich überflügelt. Das ist auch bei den Kabeln für die Übertragung digitaler Daten nicht anders. Wenn Sie in dieser Preisklasse investieren können und mehr als eine dieser Zauberstrippen benötigen, beginnen Sie unbedingt mit dem Ethernet-Kabel: Das ist bei diesen klanglich überragenden Verbindungen der Primus inter pares!
Gehört mit
NAS Melco N1ZH60, WDMyCloud
Streaming Bridge Auralic Aries Femto mit SBooster BOTW P&P Eco
Reclocker Mutec MC-3+ Smart Clock USB
D/A-Wandler Chord DAVE
Vorverstärker Einstein The Preamp
Endstufe Ayon Epsilon mit KT150, PS Audio BHK Signature 300 Amplifier
Lautsprecher Kaiser Acoustics Kawero! Classic, LumenWhite DiamondLight
Kabel HMS Gran Finale Jubilee, Swiss Cables Reference Plus, Goebel High End Lacorde Statement, Habst Ultra III, Audioquest Diamond, Carbon und Jitterbug, Cardas Audio Clear Network, Sunwire Digisym Reference
Zubehör PS Audio Power Regenerator P5, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Resonatoren, Finite Elemente Cerabase, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Artesania Audio Exoteryc
Herstellerangaben
Goebel High End Lacorde Statement Digital XLR
Länge 1 x 1,2m
Preis 3000 Euro, jede weiteren 40cm 700 Euro
Herstellerangaben
Goebel High End Lacorde Statement USB
Länge 1 x 1,2m
Preis 4500 Euro, jede weiteren 40cm 800 Euro
Herstellerangaben
Goebel High End Lacorde Statement Ethernet
Länge 1 x 1,2m
Preis 4500 Euro, jede weiteren 40cm 800 Euro

Hersteller
Göbel High End
Anschrift Schabweg 4a
82239 Alling
Telefon +49 8141 2255887
E-Mail info@goebel-highend.de
Web www.goebel-highend.de

Marantz präsentiert den Premium CD-Player HD-CD1

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Marantz, einer der weltweit führenden Hersteller modernster Home Entertainment-Lösungen, kündigt mit dem HD-CD1 einen neuen CD-Player der Premiumklasse an, mit kompaktem, elegantem und klassischem Design.

Rein äußerlich erscheint er klein, aber im Inneren steckt modernste Marantz Technik, die von Marantz besten CD-Playern übernommen ist, wie zum Beispiel die eigenen, besonders hochwertigen HDAM-SA2-Verstärkermodule. Der HD-CD1 erweitert die sehr erfolgreiche MusicLink Serie, zu der auch der HD-DAC1 Kopfhörerverstärker und der HD-AMP1 Vollverstärker gehören. Der neue MusicLink CD-Player HD-CD1 ist ab September für 599 Euro (UVP) in Schwarz oder Silber-Gold erhältlich.

Marantz CD-Player HD-CD1 – Eigenschaften und Vorteile:

  • Ausgezeichnete CD-Antriebsmechanik von Marantz
  • Hochwertige Wiedergabe von CDs und CD-R/RWs
  • Unterstützung für MP3-, AAC- und WMA-Dateien
  • Wiedergabe von allen verbreiteten digitalen Mediendateien
  • Klang optimiert mit sorgfältig ausgewählten Komponenten
  • Einzigartiges Audioerlebnis von Marantz
  • Hochwertige D/A-Wandlung mit 192 kHz / 24 bit (CS4398), präziser Systemtaktgeber
  • Beste Klangqualität bei der Wiedergabe von CDs und digitalen Mediendateien
  • Von Marantz entwickelte HDAM-SA2-Schaltkreise
  • Ausgangsstufe mit größerem Dynamikbereich und geringeren Verzerrungen
  • Vollständig eigenständiger Kopfhörerverstärker mit HDAM-SA2 und Impedanzregelung
  • Hochwertiger Klang auch mit anspruchsvollen Kopfhörern
  • Doppellagige Bodenplatte und besonders stabile Füße
  • Abschirmung von Störungen für reinen Klang
  • Vergoldete Cinch-Ausgänge L/R
  • Beste Verbindung zum Verstärker
  • Systemfernbedienung zur Steuerung von CD-Player und Verstärker
  • Besonders einfache Bedienung
  • Erhältlich in Schwarz oder Silber-Gold
  • Perfekte Ergänzung zum Verstärker HD-AMP1

Marantz MusicLink Serie – erneut von Ken Ishiwata entwickelt

Mit der Fortführung der MusicLink Serie bekräftigt Marantz erneut die Zielsetzung, hochwertige Musikwiedergabe zu ermöglichen. MusicLink wurde ursprünglich 1990 als Technologie für die Wiedergabe feinster Klangdetails mit hochkompakten Designkomponenten eingeführt. Dabei wird ein einfaches Ziel verfolgt: Einerseits sollen die Hörer in den Genuss des unverfälschten Sounds kommen, wie er im Aufnahmestudio eingespielt wurde, andererseits wird äußerlich auf ein elegantes Erscheinungsbild mit luxuriöser Anmutung Wert gelegt. Es ist kein Zufall, dass die neue MusicLink Serie erneut von Ken Ishiwata entwickelt wurde.

Der HD-CD1 ist das jüngste Mitglied der neuen Marantz MusicLink Serie. Er ist ein hochwertiger CD-Player in der gleichen kompakten Bauform wie der Verstärker HD-AMP1, den er perfekt ergänzt. Er vereint mehr als 30 Jahre Marantz Erfahrung in der CD-Wiedergabe mit den neuesten Entwicklungen digitaler Audiotechnik. Deshalb eignet er sich ideal als CD-Quelle im Zusammenspiel mit dem HD-AMP1 oder als CD-Player in allen Situationen, in denen es auf eine kompakte Bauform ohne Kompromisse bei der Klangqualität ankommt. Im gesamten Audiosignalweg werden ausgewählte Komponenten eingesetzt, um bestmögliche Audiowiedergabe sicherzustellen. Die zentrale CD-Mechanik, die Standard-CDs oder selbstaufgenommene CDs mit MP3-, WMA- und AAC-Dateien wiedergeben kann, ermöglicht ein hochpräzises Auslesen der Disc-Daten. Neben den analogen Audioausgängen werden optische und koaxiale Digitalanschlüsse unterstützt. Damit kann der HD-CD1 direkt an den extrem leistungsstarken D/A-Wandler des HD-AMP1 angeschlossen werden. Auch der HD-CD1 hat das stilvolle MusicLink Design mit vibrationsgeschütztem Gehäuse, massiver Aluminium-Frontplatte und edlen Seitenteilen im Retro-Stil.

HDAM von Marantz für außergewöhnliche Klangqualität – mit Bauteilen der Referenzserie

Der HD-CD1 hat verhältnismäßig kompakte Abmessungen, das typische Merkmal der MusicLink Serie. Dennoch enthält er die gesamte Technologie, die Marantz zu einem Marktführer bei der CD-Wiedergabe gemacht hat. Ein wichtiger Grund dafür ist die Verwendung der von Marantz entwickelten Hyper-Dynamic Amplifier-Module (HDAMs): Im Unterschied zu den vielen All-in-One-„Verstärkerchips“, die in anderen Produkten arbeiten, bestehen diese verkleinerten Verstärker aus separaten optimierten Elementen für beste Klangqualität. Sie finden sich in allen Produkten von Marantz wieder – bis hin zu den Playern und Verstärkern der Referenzserien. Im HD-CD1 kommt mit dem HDAM-SA2 die neueste Generation dieser Technologie zum Einsatz, die einen weiten Dynamikbereich und einen breiten Frequenzgang bei minimalen Verzerrungen unterstützt, und auf diese Weise für eine noch unmittelbarere Musikwiedergabe sorgt. HDAM-Technologie kommt auch in der Kopfhörersektion zum Einsatz, die einen eigenen Verstärker hat.

Digital/Analog-Wandlung in Referenzqualität

Eine wichtige Voraussetzung für die hohe Klangqualität des HD-CD1 ist ein hochwertiger CD-Transportmechanismus, der für extrem präzises Lesen von Discs optimiert ist. Die gelesenen Daten werden zu dem hochauflösenden Digital/Analog-Wandler des Players gesendet. Es handelt sich um den CS4398 von Cirrus Logic, der auch in den Marantz Spitzenmodellen zum Einsatz kommt. In Verbindung mit einem Master Clock-Taktgeber für extrem geringes Phasenrauschen und einem Kondensator mit geringer Impedanz, der ebenfalls für minimales Rauschen optimiert ist, werden die digitalen Daten in einen analogen Klang konvertiert, der sich durch lebensechte Dynamik und Tonqualität, atemberaubende Präsenz und echte Musikalität auszeichnet.

Dedizierter Kopfhörerverstärker mit Lautstärkeregelung und einstellbarer Verstärkung

Ganz gleich, ob Audioliebhaber den HD-CD1 auf ihrem Schreibtisch für die dauerhafte Wiedergabe über Kopfhörer einsetzen oder nur ab und zu individuell ihre Musik genießen möchten – die dedizierte Kopfhörersektion des Players erweist sich hier als besonders vorteilhaft. Um das individuelle Hörerlebnis zu optimieren, hat er einen eigenen Lautstärkeregler und einen eigenen HDAM-SA2-Verstärker mit einstellbarer Verstärkungsstufe – niedrig, mittel, hoch –, die dafür sorgt, dass auch anspruchsvolle audiophile Kopfhörermodelle korrekt angesteuert werden können.

Analoge und digitale Audioausgänge

Der HD-CD1 hat nicht nur seine eigenen hochwertigen Analogausgänge, über die er an beliebige Verstärker angeschlossen werden kann, zum Beispiel an den passenden HD-AMP1, sondern auch optische und koaxiale Digitalausgänge. Das CD-Signal kann somit direkt zum Digitaleingang des HD-AMP1 weitergeleitet und dort mit dem exzellenten D/A-Wandler ESS Sabre verarbeitet werden. Wie die Analogausgänge hat auch der koaxiale Digitalausgang eine hochwertige vergoldete Cinch-Buchse. Ein Digitalkabel ist im Lieferumfang des Players enthalten.

Hochstrom-Netzteil und vibrationsgeschütztes Gehäuse

Rauschen ist der Feind guten Klangs. Beim HD-CD1 werden vielfältige Maßnahmen eingesetzt, um elektrische und mechanische Störungen so gut wie möglich zu unterdrücken. Ein Hochstrom-Netzteil mit Speicherkondensatoren mit hoher Kapazität stellt in Kombination mit schnellen Schottky-Dioden sicher, dass der Player höchsten Anforderungen an die musikalische Dynamik gerecht wird. Der Player hat eine Standby-Automatik und eine sehr niedrige Leistungsaufnahme im Standbymodus. Der HD-CD1 hat eine doppelschichtige Bodenplatte, die für hohe Stabilität und die Unterdrückung von Vibrationen sorgt. In Verbindung mit den passenden Füßen, einer massiven Aluminium-Frontplatte und einer extrem stabilen Abdeckung sowie Seitenverkleidungen im Retro-Stil entsteht der „klassische Marantz Look“ – in Silber-Gold oder Schwarz.

Vertrieb
Marantz Deutschland
Anschrift Division of D&M Germany
Hakenbusch 3
D-49078 Osnabrück
Web www.marantz.de

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CanJam Europe 16

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Am vergangenen Wochenende fand bei strahlendem Herbstwetter die vierte Can Jam Europe statt. Und im Congress Center West der Messe Essen sah man strahlende Gesichter: bei den Ausstellern, weil das Interesse an Kopfhörern samt Zubehör seit Jahren wächst, und bei den Besuchern, weil es jede Menge spannender Produkte zu entdecken und auszuprobieren gab.

Ein bisschen weniger strahlte der Autor und Knipser in Personalunion, als er seine Fotos von Hifistatement-Fotograf Helmut Baumgartner zurückbekam: Bei der Umwandlung von raw in jpg hatte dieser nicht nur gnädig einige Unzulänglichkeiten bei der Kamerahandhabung ausgebügelt, sondern leider auch bei zu viel Unschärfe gleich mal die ein oder andere Aufnahme gelöscht. So finden Sie hier leider keine Bilder von Norbert Lehmanns spannendem modular aufgebautem Kopfhörerverstärker Drachenfels, der in der Grundversion ohne WLAN-, Bluetooth- oder USB-D/A-Wandlerplatine 500 Euro kostet. Auch die Bilder der Produkte der Kopfhörer-Kabelspezialisten Labkable, die einen Preisbereich von 140 bis immerhin 1250 Euro abdecken, fielen der Qualitätskontrolle zum Opfer. Den Aufnahmen der Röhrenverstärker Luminare und Solaris von Audio Valve ging es leider ebenso. Am besten, sie verstehen die Erwähnung dieses Trios einfach als Anregung, mal nach den Herstellern zu googlen.

mt_gallery: CanJam 2016

Klangbeispiel 77 • Acoustical Systems The Palladian

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{nomultithumb}Klangbibliothek.

Duet

Tonabnehmer Acoustical Systems The Palladian
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „Duet“
Downloadgröße 130,7mb
Recorder Nagra VI
 

Westdeutsche Hifi-Tage 2016

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Einer der größten Hifi-Messen im Rheinland, die sich beispielhaft der hochklassigen Tonwiedergabe widmet, öffnet am kommenden Sonntag für zwei Tage in Bonn ihre Tore.

Wie in den sieben Jahren zuvor bietet das MARITIM Hotel mit seiner gediegenen Atmosphäre unzähligen Marken nebst deren Vertretern eine erstklassige Ausstellungsfläche. Zentral an der Bundesstraße 9 gelegen, mit einer sehr guten Anbindung an den ÖVP stehen der HiFi Szene hier zwei Säle, elf Salons und weit über siebzig Suiten und Hotelzimmer zur Verfügung. Und so wird nicht nur präsentiert, sondern die Qualitäten der gezeigten Exponate werden auch hörbar. Ein Blick in die Liste der Hersteller und Vertriebe verspricht dabei eine äußerst abwechslungsreiche Show. Netzwerkspieler sowie CD-Spieler – ja es gibt sie noch – in unterschiedlichster Ausführung, Plattenspieler, Raumakustikelemente, Kopfhörer, elektrostatische Lautsprecher und natürlich auch konventionelle und jede Art von Verstärkung werden gezeigt. Neben den akustischen Freuden kann zudem fachkundiger Rat aus erster Hand eingeholt werden. Gastronomisch gut versorgt können hier mühelos etliche genussvolle Stunden verbracht werden. Der Eintritt ist wie immer kostenlos.

Information
Westdeutsche Hifi-Tage 2016
Öffnungszeiten Sonntag 02.10.2016, 11 Uhr - 18 Uhr
Montag 03.10.2016, 10 Uhr - 17 Uhr
Anfahrt mit dem Auto MARITIM Hotel Bonn, Godesberger Allee, Zufahrt über Kurt-Kiesinger-Allee 1, 53175 Bonn
Parkplätze sind im Umfeld des Hotels in großer Anzahl vorhanden
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Hauptbahnhof: U16, U63 und U66
ab ICE Bahnhof Siegburg: U66
jeweils bis Haltestelle „Olof-Palme-Allee / Deutsche Telekom oder Robert-Schuman-Platz“

Eine Liste der Aussteller und Marken finden Sie hier.

Aktyna NEO 432 und DYNA 432

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Es ranken sich einige Mythen um die klanglichen Eigenschaften der Aktyna Geräte- und Lautsprecherfüße und deren Ausrichtung auf 432 Hertz. Grund genug für uns, den Dingen einmal auf den Grund zu gehen.

Wie kommt man zu einer tollen High End Anlage, welche Zutaten werden für die einzelnen Komponenten benötigt? Die Antwort: Die Geräte sollen alle ein gutes Schaltungslayout, möglichst hochwertige Bauteile und ein Gehäuse haben, das mechanische Schwingungen minimiert. Während wir uns oft freuen, wenn ein Verstärker eine ausgeklügelte Schaltung, tolle Leistungstransistoren, eine hohe Pufferkapazität und ein stabiles Netzteil hat, wird auf die mechanische Stabilität leider vielfach weniger geachtet. Gerade beim Test von HiFi-Racks habe ich jedoch festgestellt, dass sich guter Klang erst voll entfalten kann, wenn die Komponenten auf einer stabilen Grundlage stehen. Das gilt genauso für Gerätefüße. Auch bei teuren Komponenten wird hier oftmals gespart. Die hier vorgestellten Aktyna Gerätefüße werden in Belgien produziert und von Panayotis Gioulos entwickelt, der von seinen Freunden kurz Pana genannt wird, wie mir Tom Habke vom deutschen Vertrieb erzählte.

Die Zahl 432 bei den Aktyna NEO 432 und DYNA 432 bezieht sich auf die Ausrichtung auf 432 Hertz, die eine für unsere Hörgewohnheiten besonders angenehme Obertonstruktur schaffen soll. Damit einher gehen soll eine vollkommen entspannte Art des Musikhörens. Pana sagt, dass Wasser und damit natürlich auch unser Körper und die Hörorgane bei dieser Frequenz eine Art Resonanz haben. Man kann diese Fixierung natürlich auch als esoterisch bezeichnen und es gibt durchaus ernsthafte Kritiker dieser Sichtweise. Auf der anderen Seite finden sich aber auch anerkannte Musiker, die sich an dieser Frequenz orientieren.

Dazu gehört zum Beispiel der Bulgare Ivan Yanakiew mit seinem 432 Chamber Orchestra, der von seiner ersten Erfahrung mit seinem auf 432 Hertz gestimmten Cello berichtete: „Es war, als würde ich die Stimme Gottes vernehmen.“ Er begann die Prelude der Orchester Suite No. 1 in G von Bach zu spielen. Begeistert gab er zu Protokoll: „Als würden pures Licht und pure Liebe durch den Raum schwingen, so neu und so brilliant.“ Diese Offenbarung war für Yanakiew so prägend, dass er im November 2013 das 432 Orchester gründete, eine Gruppe von mittlerweile 14 Streichern, zu denen einige der talentiertesten der Welt zählen.

Tom Habke sagt, dass Pana äußerst zurückhaltend mit Informationen über die Funktionsweise und den genauen Aufbau seiner Aktyna Füße sei. Bekannt ist aber, dass in den blauen Aktyna NEO 432 sechs sogenannte Helmholtzresonatoren arbeiten. Die auftretende Schallenergie wird hier in kinetische Energie umgewandelt. Die Schwingungsenergie wird dabei in einem synthetischen Polymer von hoher Dichte absorbiert. Bei den roten Aktyna der DYNA-432-Serie wird dagegen die Schwingungsenergie mithilfe eines Piezo-Elements in elektrische Energie gewandelt und kurzgeschlossen. Besonders gut sollen diese Gerätefüße auf einem Holz- oder Steinuntergrund ihre Qualitäten entfalten.


Beide Gerätefüße können sowohl für Verstärker, CD-Player, Streamer, DA-Wandler, Laufwerke und auch für Lautsprecher verwendet werden. Dadurch, dass Mikrofonie-Effekte minimiert werden, sollen alle Bauteile in den Geräten unter optimalen Bedingungn arbeiten können. Die Aufstellung der Gerätefüße erfolgt dabei nicht unter den vorhandenen Füßen, sondern daneben mit direktem Kontakt zur Geräteunterseite. Aktyna bietet neben der 432-Serie auch noch Füße mit anderer Bauform an, die mittels Adapter statt der vorhandenen Füße mit dem Gehäuse verschraubt werden können

Für gute Einsatzbedingungen im Praxistest war gesorgt, da ich Copulate Racks und auch Endstufenbasen verwende, die durch Blei- und Sandgefüllte Basen ohnehin bereits für eine Minimierung von mechanischen Schwingungen sorgen. Dennoch war ich angenehm überrascht, welche Steigerungen noch möglich waren. Besonders signifikant ist eine verbesserte räumliche Abbildung mit mehr Tiefe. Man hatte auch stets den Eindruck, dass mehr Luft um die Instrumente vorhanden ist, was zu einem natürlichem, entspannten Hören mit einem livehafteren Charakter führt. Auch eine höhere Präzision und eine bessere Durchhörbarkeit der Musikwiedergabe beeindruckte bei vielen der gehörten Musikstücke.

Ein Erlebnis der besonderen Art hatte ich beim Le Concert Des Parfums mit Patrice Hérals „Improvisation“, einem Stück, das allen HiFi-Komponenten extreme Höchstleistungen abverlangt. Bei einer Passage gibt es einen Bassimpuls, den ich ohne die Aktyna Füße noch nicht mit diesem Druck und dieser Konturiertheit gehört habe. Noch beeindruckender war hier aber die extrem präzise räumliche Abbildung auch im tieffrequenten Bereich. Doch nicht nur der Tiefbass profitierte vom Einsatz der Aktyna Füße, sondern in gleicher Weise die Mitten- und Höhen-Wiedergabe, die sauberer und definierter erschien. Das Hintergrund wirke ruhiger, und davor konnte sich die Dynamik sich besser entfalten. Diese Klangbeschreibung bezieht sich grundsätzlich auf beide verwendeten Gerätefüße-Sets, die NEO 432 und die DYNA 432. Die Unterschiede sind trotz der verschiedenen Technik nicht besonders groß, wobei die DYNA 432 für mein Empfinden noch einen hauchdünnen klanglichen Vorsprung bieten. Wohl gemerkt wirklich nur hauchdünn – bei mit Q-Tips gereinigten und gespitzten Ohren! Preislich ist der Abstand zwischen den beiden Gerätefüßen mit 40 Euro ja auch nicht dramatisch groß.


In meiner Anlagenkonfiguration konnte ich den größten klanglichen Gewinn bei meinen Endstufen, beim Streamer und der USB-Bridge erzielen. Das wird sicher nicht bei jedem unserer Leser in gleicher Weise der Fall sein. Zu unterschiedlich und empfindlich sind nun mal die verschiedenen HiFi-Komponenten. An meinen Lautsprechern habe ich die Aktyna Füße übrigens nicht getestet, da deren Gewicht mit über 180 Kilogramm an der Grenze der Belastbarkeit eines Dreiersets lag. Die Mehrzahl unserer Leser dürfte aber bestimmt Lautsprecher haben, die nicht annähernd so viel auf die Waage bringen. Da lohnt sich das Ausprobieren allemal.

Würde man die komplette Anlage mit den Aktyna-432-Füßen ausstatten, summiert sich der finanzielle Aufwand natürlich. Ich bin allerdings ziemlich sicher, dass es fast keine HiFi-Anlage gibt, bei der ein partieller Einsatz der Aktynas keinen klanglichen Vorteil bringt. Ich kann nur jedem raten, einmal einen Satz der 432-Serie auszuprobieren und selbst auszuloten, bei welchen Komponenten eine klare und nachvollziehbare Klangsteigerung zu erzielen ist. Eine Verschlechterung des Klangs ergab sich in meiner Kette übrigens bei keiner einzigen Komponente. Die Verbesserungen war einfach nur unterschiedlich groß. Wie viel einem der klangliche Gewinn wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin bei meiner Anlage jedenfalls sicher, dass die Investition in die Aktyna 432 NEO und DYNA 432 gut angelegt ist. Mein Grinsen beim Musikhören wurde mit den Aktynas jedenfalls immer breiter…

STATEMENT

Wer das Letzte aus seiner bereits hochwertigen Anlage herauskitzeln möchte, kommt an den Gerätefüßen Aktyna NEO 432 und DYNA 432 nicht vorbei. Beide schaffen es, in allen audiophilen Kategorien klar nachvollziehbare klangliche Verbesserungen zu erzielen. Eine uneingeschränkte Empfehlung!
Gehört mit
Plattenspieler Le Tallec Stad S
Tonarme Clearaudio Souther, Eminent 1
Tonabnehmer Van den Hul Grashopper
Musikserver Aurender N100
D/A Wandler MYTEK Brooklyn mit Audiobyte Hydra Z USB Bridge und Hydra ZPM Netzteil
Vorverstärker Classé Audio Omega
Endstufen mt-audio-design Monoblöcke
Lautsprecher Wilson Audio MAXX
Kabel Audioquest, HABST, Sun Wire Reference
Zubehör Copulare Aural Endstufenständer, Copulare Laufwerkstisch
Herstellerangaben
Aktyna NEO 432 und DYNA 432
Höhe 41 mm
Durchmesser Top 49,5 mm
Durchmesser Boden 49,5 mm
Gewicht 375 Gramm
Maximale Belastbarkeit 60 Kilogramm je Einheit
Preis NEO 432 420 Euro (3er Set)
Preis DYNA 432 460 Euro (3er Set)

Vertrieb
Tom Habke Audiovertrieb GmbH
Anschrift Feldkirchenring 52
22926 Ahrensburg
Telefon +49 4102 6076057
E-Mail kundenservice@tomhabke.de
Web www.tomhabke.de
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