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Diretta-Target-USB-Bridge

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Mit dem Diretta-Audioprotokoll habe ich mich schon mehrfach beschäftigt: einmal in Form eines Grundlagenartikels und einmal beim Test des fantastischen Sforzato DSP-010EX Netzwerkplayers. Einer weiteren Verbreitung stand bisher entgegen, dass nur wenige Geräte dieses Protokoll implementiert haben. Mit der Diretta-Target-Bridge könnte sich das nun ändern.

Zur Erinnerung: Diretta ist ein neues, innovatives Netzwerkprotokoll, das von Yu Hurada speziell für die Übertragung von Audiodaten über ein LAN-Netzwerk entwickelt wurde. Im Kern zielt diese Technologie darauf ab, die Klangqualität zu verbessern, indem Störgeräusche durch Lastoptimierung minimiert werden. In einer Diretta-Umgebung ist es erforderlich, zwei Geräte zu verwenden, die das Protokoll verstehen und darüber Daten austauschen können. Einfach ausgedrückt, es wird ein Gerät benötigt, das die Daten über das Diretta-Protokoll senden kann und ein Gerät, dass die Daten empfangen kann. Das sendende Gerät wird als „Diretta Host“ und das empfangende Gerät als „Diretta Target“ bezeichnet. Bei meiner bisherigen Beschäftigung mit Diretta waren das der Fidata Server HFAS1-XS20U als „Host“ und die Netzwerkplayer von Sforzato oder SPEC als „Target“. Und genau hier lag bisher auch die wesentliche Einschränkung, da mit bereits vorhandenen Geräten eine Diretta-kompatible Umgebung nicht aufzubauen war.

Mit dem neuen Konzept kann nun jeder beliebige PC (x64 Intel oder AMD CPU) in ein „Diretta Target“-Gerät verwandelt werden. Eine bestehende Installation auf dem PC wird dabei nicht angerührt. Stattdessen wird ein kleiner USB-Stick, der die Software für die Diretta-Target-USB-Bridge auf Basis eines schlanken Linux-Systems enthält, einfach in einen der USB-Anschlüsse des PCs gesteckt. Nach einem Neustart bootet der PC dann von diesem USB-Speicher. Wird der USB-Stick wieder entfernt, steht der PC in seinem ursprünglichen Zustand ohne Einschränkungen zur Verfügung. Damit der PC auch wirklich von diesem Stick bootet, muss im BIOS die Bootreihenfolge so geändert werden, dass an erster Stelle der Boot von einem USB-Speichermedium steht. Ein bereits vorhandener DAC mit USB-Eingang – soweit dieser mit Linux funktioniert – bietet damit die gleiche Funktion wie die bereits erwähnten, Diretta-tauglichen Netzwerkspieler von Sforzato oder SPEC. Auf der Senderseite kann man ebenfalls jeden beliebigen Windows-PC zu einem „Diretta Host“ machen, sofern die verwendete Musik-Wiedergabesoftware die Einbindung eines ASIO-Treibers gestattet, also beispielsweise Roon, JRiver Media Center oder foobar2000.


Im Hinblick auf die geplanten Vergleiche habe ich als Hardware für die Diretta-Target-USB-Bridge zunächst in ein nicht mehr ganz neues MacBook Pro eingesetzt, was auf Anhieb funktioniert hat. Als Host habe ich meinen bewährten, mit AudiophileOptimizer getunten Musikserver mit XEON Prozessor und Windows Server 2019 als Betriebssystem ohne grafische Benutzeroberfläche verwendet. Die Installation des Diretta ASIO-Treibers und die anschließende Einbindung in Roon und JRiver waren unproblematisch.

Nun prüfen wir noch, ob unser Router IPv6-Adressen verteilt und aktivieren IPv6 auf unserem Server in den Netzwerkeinstellungen. An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis für Anwender, von AudiophileOptimizer: bei der Optimierung wird IPv6 dauerhaft in der Registry deaktiviert und auch bei einem vollständigen Reset nicht wieder aktiviert! Deshalb muss hier manuell hart in die Windows Registry eingegriffen werden, damit IPv6 wieder zur Verfügung steht.

Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann es losgehen. Unser DAC ist über USB mit dem Target-Bridge-PC verbunden und dieser wiederum über eine LAN-Verbindung mit dem Host. Nachdem wir zunächst den DAC eingeschaltet und dann beide PCs gestartet haben, überprüfen wir auf dem Host im ASIO-Steuerungspaneel von Diretta (Diretta ASIO configure), ob Host und Target erkannt werden. Nachdem dies der Fall ist, können wir unsere Musik-Player-Software starten.

Ich habe anfangs länger überlegt, wie ich ein geeignetes Vergleichsszenario zum Test des Diretta-Audioprotokolls aufbauen sollte. Die Gefahr, dass bei Digital-Audio unterschiedliche Konzepte und nicht ein Konzept mit unterschiedlichen Lösungen verglichen werden, ist sehr groß. Meine Entscheidung fiel schließlich auf Roon, weil diese Software konsequent zwischen dem Roon Core auf dem Server, dem Roon fähigen Audio Device – in meinem Fall die Roon-Bridge - und der Control App unterscheidet, die auf verschiedenen Geräten laufen. Roon Core und Roon Bridge kommunizieren über das Roon-eigene Protokoll RAAT miteinander. Bei dem angedachten Vergleich wird die Roon Bridge durch die Diretta-Target-USB-Bridge ersetzt und anstelle des Übertragungsprotokolls RAAT von Roon kommt das Diretta-Audioprotokoll zum Einsatz.


Die LAN-Verbindung zwischen den Geräten erfolgt über das SOtM-Switch-sNH-10G mit externer SOtM-Master-Clock und auf der USB-Strecke zum DAC wird das USB-Hu- tX-USBultra von SOtM zwischengeschaltet, das ebenfalls von der Master-Clock seinen Takt bezieht. Laufen Roon Bridge und Diretta-Target-USB-Bridge dann noch auf der gleichen Hardware, sollte ein vernünftiger Vergleich möglich sein.

Die zentrale Frage, die mich im Zusammenhang mit Diretta beschäftigt lautet: Warum soll ich das Signal über eine zusätzliche LAN-Strecke und einen weiteren PC (Diretta-Target-USB-Bridge) führen, wenn ich das Signal auch direkt an meinem Server abgreifen und über USB zu meinem DAC, dem PS Audio DirectStream, leiten kann? Dirk Sommer hat zwar vor kurzem an anderer Stelle sinngemäß geschrieben, dass nach seiner Erfahrung bei Digital-Audio der kürzeste Signal-Weg nicht immer zwangsläufig der Beste sein muss, aber ich bleibe skeptisch. Mit einem weiteren Gerät steigen Aufwand und Komplexität erheblich und ich bin schon froh, wenn ich wenigstens einen vernünftigen Audio-Server habe.

Nichtsdestotrotz und nicht gerade aus voller Überzeugung, sondern um dem vorstehend skizzierten Testkonzept Genüge zu tun, installiere ich die Software für die Roon Bridge auf meinem MacBook Pro und lege los. Doch die Enttäuschung folgt auf dem Fuß. Das klingt alles irgendwie schlapp und langsam. Hart angeschlagene Gitarrenseiten kommen beispielsweise leicht verwaschen und der räumlichen Darstellung fehlt die Klarheit. Das ist nicht die Wiedergabe, die ich von Roon kenne. Natürlich läuft das MacBook Pro ausschließlich über den Akku ohne angeschlossenes Schaltnetzteil, was Grundvoraussetzung für einen guten Klang ist. So geht das also nicht. Deshalb greife ich auf eine Volumio-Installation mit Roon Bridge auf Linux-Basis zurück, die, wie Diretta, von einem USB-Stick startet. Um ganz sicher zu gehen, ersetze ich auch noch das MacBook Pro durch den Einplatinen-PC LattePanda Alpha 864s, der von einem Linear-Netzteil versorgt wird. Das klingt schon ganz anders. Dennoch kommt die Wiedergabe für meinen Geschmack noch immer nicht an das Niveau heran, das ich gewöhnt bin, wenn mein Roon Server und mein DAC direkt über USB miteinander verbunden sind.


Aufgrund dieser Erfahrungen ist meine Überraschung ist umso größer, als ich den LattePanda Alpha jetzt mit der Diretta-Target-USB-Bridge in den Signalweg einbinde. Der erste Eindruck: So gut habe ich mit Roon noch nie Musik gehört. Von den ersten gespielten Tönen an fließt die Musik mit beispielloser Leichtigkeit, aber unglaublicher Präzision durch meinen Hörraum. Doch was passiert im Einzelnen? Auch wenn der PS Audio DirectStream ein phantastischer DAC ist, die Basswiedergabe zählt nicht zu seinen ganz großen Stärken. Aber über Diretta kommen die Titel auf dem bekannten Album Hell Freezes Over von den Eagles (Eagles: Hell Freezes Over XRCD) plötzlich mit enorm druckvollem und rollendem Bass. Das Tieftonfundament legt insgesamt bei allen Aufnahmen deutlich zu. In diesem Bereich hätte ich eine Verbesserung durch Diretta am allerwenigsten erwartetet. Aber es kommt noch besser.

Der Zugewinn in dem für das Musikerlebnis so wichtigen Mitteltonbereich ist geradezu spektakulär. Der Sampler Best Audiophile Voices V bietet ausgezeichnete Aufnahmen schöner Balladen in der Interpretation erstklassiger Sängerinnen. Das Timbre der unterschiedlichen Stimmen wird über Diretta exzellent herausgearbeitet. Gleichzeitig überzeugt die außergewöhnliche Natürlichkeit und Authentizität der Wiedergabe. Emi Fujita steht bei „The Rose“ in der Mitte einer imaginären Bühne außergewöhnlich klar umrissen, quasi wie festgenagelt, zwischen den und gleichzeitig aber völlig losgelöst von den Lautsprechern im Raum. Hinzu kommt noch eine gefühlte, pardon natürlich gehörte, Dreidimensionalität, die nicht nur Sänger, sondern auch Instrumente geradezu greifbar werden lassen. Wunderbar zu hören ist das in der exzellenten Aufnahme des „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo mit Narciso Yepes als Solist und dem Orchester Orquesta Sinfónica De La R.TV. Española unter der Leitung von Odón Alonso (Joaquín Rodrigo: De Aranjuez & Fantasía Para Un Gentilhombre - HDTT5307/352). Die Solo-Gitarre erklingt mit einer faszinierenden Kraft aus dem Mitteltonbereich und steht in einem wundervollen Dialog mit dem Orchester. Die Substanz und Farbe der Instrumente begeistert. Der Streicherklang ist satt und jederzeit geschmeidig, weit entfernt von jeder digitalen Härte. Einfach großartig!

Der klangliche Zugewinn mit Diretta lässt sich auch beim „Intermezzo from Goyescas“ von Enrique Granados mit dem New Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Rafael Frübeck des Burgos (Decca Legacy Volume One - FIM UHD) gut nachvollziehen. Die ausdrucksstarken Streichereinsätze zu Beginn und in der Mitte des Stücks gewinnen erheblich an Strahlkraft, aber ohne die gefürchtete Schärfe. Die Bläser, die den Höhepunkt des Stücks einleiten, stehen nicht – wie so oft – mehr oder weniger diffus im Raum, sondern sind plötzlich sowohl in ihrer Größe als auch hinsichtlich ihrer Platzierung im Orchester klar umrissen. Gerade weil sich die Instrumente gegenseitig nicht verdecken, gewinnt die Räumlichkeit der Aufnahme noch einmal deutlich und zwar nicht so sehr an absoluter Tiefe wie an Klarheit und Prägnanz. Dies gilt übrigens für alle Musikrichtungen.


Dieses klangliche Ergebnis beruht auf „harter und langer“ Arbeit, nämlich Ausprobieren. Im ASIO-Steuerungspaneel von Diretta gibt es eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, die ich Ihnen bisher verschwiegen habe. Es gibt beispielsweise vorkonfigurierte Profile wie „Sync, „TargetProfile“, „Fix_High“, oder „Variable High“, um nur einige zu nennen. Daneben lassen sich „ASIO Buffer“ und „Target Latency“ einstellen. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, die technischen Hintergründe der jeweiligen Einstellungen zu erläutern. Wichtig zu wissen ist, dass alle Einstellungen einen erheblichen Einfluss auf das klangliche Gesamtergebnis haben. So lässt sich ohne weiteres ein eher warmer, röhrenartiger oder auch ein recht analytischer Klang einstellen. Ein richtig oder falsch gibt es dabei nicht, da die Ergebnisse in hohem Maße von der verwendeten Hardware und der klanglichen Charakteristik der eigenen Anlage abhängen. Ein Profil wie „Sync“ ist eine extreme Einstellung, die mit so mancher Hardware überhaupt nicht funktioniert. Ich habe hier in den vergangenen Wochen viel experimentiert und so manche Einstellung wieder verworfen.

Einstellungen, die mit Roon gut klingen, müssen beispielsweise noch lange nicht das Optimum für JRiver sein und umgekehrt. Deshalb kann und will ich Ihnen an dieser Stelle nur einige allgemeine Leitlinien geben. Ein guter Einstiegspunkt sind die Profile „Sync_Low“ und „TargetProfile“. Extreme Einstellungen, wie besonders niedrige ASIO Buffer, führen nicht zwangsläufig zum besten klanglichen Ergebnis, insbesondere dann nicht, wenn dadurch die verwendete Hardware an ihre Grenzen getrieben wird. Denken Sie daran, auch hier gilt: weniger ist oft mehr. Überzeugen Sie sich selbst, eine zeitlich begrenzte Proversion steht zur Verfügung.

Und jetzt habe ich noch einen besonderen Tipp für Sie, was die Kombination der Diretta Target USB Bridge mit einem Server angeht. Kollege Wolfgang Kemper hatte ja vor einiger Zeit den kleinen Server I-O Data Soundgenic HDL-RAS2T von Fidata getestet und war von diesem Gerät sehr angetan, klanglich wie preislich. Dieser Server beherrscht ebenfalls das Diretta-Audioprotokoll und kann als „Diretta Host“ fungieren. Als das Gerät nach dem Test in die Redaktion zurückkam, war daher ein Umweg über meinen Hörraum angesagt – deshalb ein herzlicher Dank meinerseits an Werner Obst vom deutschen Vertrieb. Die von Wolfgang Kemper beschriebenen klanglichen Eigenschaften konnte ich ohne Schwierigkeiten nachvollziehen. In Verbindung mit der Diretta-Target-USB-Bridge ergibt sich in meinem Hörraum jetzt aber ein klangliches Niveau, das so manches, wesentlich teurere Gerät regelrecht alt aussehen lässt. Diese Kombination ist derzeit meine Empfehlung für Ein- und Umsteiger – mehr Klang ist zu diesem Preis derzeit nicht zu bekommen!


Zum Abschluss lassen Sie uns noch einmal genießen – diesmal mit JRiver und Diretta: Eine meiner Lieblingsaufnahmen des „Violinkonzerts in D-Dur, KV 218“ von Mozart ist diejenige mit Marianne Thorsen und den TrondheimSolistene (Mozart: Violin Concertos - Marianne Thorsen & TrondheimSolistene – 2L). Die Aufnahme ist in einer Kirche aufgenommen und liegt mir im ursprünglichen Format mit 352,8 Kilohertz vor. Die absolute Tiefe der Abbildung unterscheidet sich mit und ohne Diretta nicht wesentlich voneinander. Ohne Diretta ist jedes Instrument mit einem gewissen Raum umgeben, der im direkten Vergleich eher unnatürlich auf mich wirkt. Das ist für mich inzwischen ein klares Anzeichen für, wie auch immer geartete, digitale Störgeräusche. Mit Diretta sind Größe und Platzierung der Instrumente im Orchester wesentlich klarer fokussiert. Gerade beim Wechselspiel zwischen Solistin und Orchester ist das gut zu hören. Das führt zu einem besonders geschlossenen Gesamteindruck, den ich nicht mehr missen möchte. Sie haben es beim Lesen meiner Zeilen schon längst bemerkt, die Diretta-Target-USB-Bridge hat mich vollständig überzeugt und mein Musikdatenstrom nimmt ab sofort einen kleinen Umweg!

STATEMENT

Die mit Diretta gehörten klanglichen Verbesserungen sind erstaunlich und ohne große Anstrengungen leicht nachzuvollziehen. Eine klare Empfehlung – unbedingt ausprobieren.
Gehört mit
Computer Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil
Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 Pro und Windows Server 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, G-Technology 4 TB G| USB-C Laufwerk mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil
Software JRiver Media Center 26, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server
LAN Switch SOtM sNH-10G i
10-MHz-Clock SOtM SCLK-OCX10
USB SOtM USB Hub tX-USBultra
D/A-Wandler PS Audio DirectStream DAC
Vorstufe Erno Borbely , Omtec Anturion
Endstufe Omtec CA 25
Lautsprecher Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1
Kabel und Zubehör Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000
Herstellerangaben
Diretta-Target-USB-Bridge
Voraussetzungen PC mit x64 Intel oder AMD CPU, USB-DAC, der mit Linux funktioniert
Lieferumfang USB-Stick
Besonderheiten eitlich begrenzte Probeversion per Download erhältlich
Entwickler Yu Harada
Bestellung und Probeversion https://www.diretta.link/hifistatement.htm
Preis Einführung 399 Euro, danach 499 Euro

Hersteller
Diretta
E-Mail info@diretta.link
Web www.diretta.link

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