Angesehene Lautsprecher aus Frankreich haben in Deutschland eher Seltenheitswert. Apertura ist eine Traditionsmarke, die nun von Sieveking Sound hierzulande angeboten wird. Sieveking Sound stellte uns die Apertura Edena Evolution zum Test zur Verfügung und bescherte damit verwöhnten Tester-Ohren eine echte Überraschung.
Vor den Erfolg haben laut Hesiods Sprichwort die Götter den Schweiß gesetzt. Hier sind es aber eindeutig die Franzosen aus Héric im Département Loire-Atlantique. In dieser bretonischen Gemeinde fertigt Apertura seit Jahrzehnten seine Lautsprecher weitestgehend in Handarbeit. Wohl dem, der auf die Unterstützung eines erfahrenen Händlers bauen darf, wenn die Apertura Edena Evolution im heimischen Hörraum aufgestellt werden soll. Sind Sie ein Freund dieser russischen Matroschka-Schachtelpuppen? Ja? Dann finden Sie in der Verpackung der Edena Edition das eckige Pendant, erfreulicherweise jedoch nicht siebenfach, sondern nur vierfach. Wenn Sie es geschafft haben, den dritten Karton zu öffnen, findet sich darin, nochmals sorgfältig in Schaumstoff-Elementen gesichert, der Lautsprecher in seiner letzten Umhüllung, einem für links und rechts maßgeschneiderten Beutel aus dunklem Samtstoff.. Darin sollte man ihn auch erst einmal belassen und die Öffnung der Stoffumhüllung nach oben stellen. Des weiteren finden sich in den Kartons neben einer magnetisch arretierbaren Frontabdeckung auch das wichtige Zubehör sowie weiße Handschuhe zum vorsichtigen Umgang mit dem sauber verarbeiteten Gehäuse. Das Finish des Gehäuses ist makellos, am Gehäuseboden wurde darauf jedoch kein Wert gelegt. Für wen auch? Das kostet unnötig Geld. Ich habe zum Test die Edena Evolution in schwarzer Hochglanz-Lackierung bekommen.
Nach dem Kraftakt des Auspackens tut man gut daran, sich eine Pause zu gönnen und sorgsam die Bedienungsanleitung zu studieren. Denn die Aufstellung der Apertura Lautsprecher – nicht nur die Edena ist so konstruiert - differiert entscheidend von der anderer Provenienz. Es wird auch kniffelig, weil ungewohnt; aber die jetzt vor uns liegende Mühe muss sein und ist musikalisch von erheblicher Bedeutung. Schlanke Lautsprecher, die auf Traversen zur besseren Standfestigkeit mit Spikes oder ähnlichem montiert werden müssen, sind heutzutage nichts Besonderes. Wohl aber die Edena Evolution. Denn zudem wird zentral unten im Gehäuse ein Spike-Kegel aus hochwertigem Edelstahl in einer Qualität, wie er auch in der Medizin Verwendung findet, eingeschraubt, der die Masse des Lautsprechers an den Fußboden – in meinem Falle Parkett - ankoppeln soll. Die vier abgerundeten Spikes aus geschwärztem Aluminium in den schweren Traversen aus gleichem Material dienen nur der Ausbalancierung. Sowohl für diese Rundspikes wie auch für den zentralen Spike liegen gut ausgeformte, kleine Edelstahl-Teller bei, die auf empfindlichen Fußböden ankoppeln, ohne Schaden anzurichten. Sobald die Traversen mit ihren Rundspikes und der Zentralspike unter dem Boden der Box verschraubt wurden, stellt man die Edena an den vorgesehenen Platz. Empfohlen werden 30 Zentimeter Abstand zur rückwärtigen Wand in einem gleichschenkligen Dreieck zum Hörplatz und möglichst einer Beschallung des Raumes in Längsrichtung. Diese Empfehlung begründet sich in der Abstrahlcharakteristik von Bändchen-Hochtönern. Da macht es Sinn, nicht zu dicht vor den Lautsprechern zu sitzen. Ich habe in meinem Hörraum diese Vorgaben nur teilweise berücksichtigt, konnte aber durch Verschieben schnell den geeigneten Platz ermitteln.
Es gibt einen linken und einen rechten Lautsprecher. Die Rückseite des Gehäuses und die hintere Traverse sollten erst einmal parallel zur Rückwand stehen. Ich habe sie letztendlich etwas mehr nach innen ausgerichtet, da ich meinen Hörraum quer bespielen muss. Die Gehäuse der Edena sind so gefertigt, dass die Front leicht nach innen angewinkelt ist. Auf diese Weise ergeben sich keine parallelen Flächen im seitlich abgerundeten Boxen-Korpus und so wird Resonanzen generierenden stehenden Wellen im Gehäuse keine Chance gegeben. So, jetzt geht es ans Eingemachte: Die Edena stehen auf den vier Rundspikes auf den kleinen Edelstahl-Tellern. Der große Zentralspike berührt den Boden nicht. Jetzt müssen Sie bitte die Edena über die Gewinde der vier Rundspikes derart absenken, dass das Gewicht auf den Zentralspike zu lasten kommt. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit steht nun der Lautsprecher nicht gerade und in Waage. Wenn man jetzt, wie es mir passiert ist, nach üblicher Manier die Rundspikes wieder nach unten verstellt, also die Traversen anhebt, bis die oben auf dem Gehäuse platzierte Wasserwaage anzeigt, das alles richtig ausbalanciert ist, hängt der Zentralpike wieder in der Luft. Also noch einmal von vorne: Zuerst alles absenken, bis der Zentralspike fest auf seinem kleinen Teller steht und er an den Fußboden ankoppelt.
Dabei neigt das Gehäuse dazu, sich jetzt unerwünschter Weise um die eigene Achse zu drehen und so die parallele Orientierung zur Zimmerwand zunichte zu machen. Jetzt ist es sinnvoll, einen der vorderen Rundspikes nach unten zu verstellen, und zwar den, dessen Boxenseite laut Wasserwaage angehoben werden muss. Danach lässt sich auch die Verdrehung des Gehäuses wieder korrigieren. Wichtig ist in diesem Moment, dass die drei anderen Rundspikes keine Stützfunktion bekommen. Danach schraubt man vorsichtig den zweiten frontalen Rundpike in die richtige Höhe, danach die beiden hinteren. Es kann übrigens bei geringen Hörentfernungen zum Lautsprecher durchaus klanglich von Vorteil sein, wenn die Edena Evolution leicht nach hinten geneigt sind. Ich habe für diese Justage-Prozedur beim linken Lautsprecher über eine halbe Stunde gebraucht. Bei der rechten Box waren es dann nur noch zehn Minuten. Allerdings habe ich diese vorgesehene ideale Aufstellung erst am zweiten Tag nach der Inbetriebnahme der Apertura in meinem Hörraum durchgeführt, weil ich wissen wollte, wie sich dieses Konstruktionsprinzip mit der Ankopplung des mittigen Gehäusebodens an den Fußboden klanglich auswirkt. Also habe ich die Französinnen erst einmal in üblicher Weise auf den vier Rundspikes auf ihren Stellplatz eingerichtet und gehört. Dazu schloss ich meine NAD 2200PE Endstufe an. Nach einer Woche Reise von Bremen bis zu mir bei Hannover durch den Spediteur, bedurfte es wohl etwas Einspielzeit und Akklimatisierung, wenn auch dieses Paar laut Jan Sieveking werksseitig bereits eingespielt wurde. Es klang so auch nicht wirklich toll, nämlich etwas unharmonisch mit holprigem Bass. Also stellte ich mein Wadia CD-Laufwerk auf Repeat, verließ den Hörraum und beschäftigte mich anderweitig. Am anderen Morgen hörte sich das schon ganz anders an und es begann Spaß zu machen. Diesen positiven Gesamteindruck erlebte ich, als ich der CD Water von Gregory Porter lauschte. Mit ihr wollte ich den Aufstellungswechsel vornehmen. Da ich keine Ahnung hatte, in welcher Größenordnung eine Veränderung bei Ankopplung über den Zentral-Spike stattfinden würde, habe ich mich erst lange eingehört, vornehmlich mit den beiden Versionen des Titels „1960 What?“
Nur wenige Takte nach der vorschriftsmäßigen Aufstellung machten klar: das ist ein erheblicher Unterschied. Die Darbietung geriet in hohem Maße harmonischer. Bass-, Mittel- und Hochton verschmolzen zu einem musikalischen Ganzen. Die Einzelwahrnehmung der zwei Treiber war vorbei, denn die Edena zeigte jetzt ein geschlossenes Klangbild, das sich auch räumlich mehr nach vorn und hinten mit klaren Konturen ausbreitete. Die Musik Gregory Porters genoss ich mit angemessenem Pegel und freute mich über die unerwartet präzise und fein gezeichnete Wiedergabe. Mit Vergnügen wahrnehmbar war die Impulsfreudigkeit, Schnelligkeit und Genauigkeit, mit der das große Bändchen und der 22-Zentimeter-Tiefmittelöner gemeinsam ohne spürbaren Übergang und qualitativ ebenbürtig spielten. Feinzeichnung und Auflösung sind ja bekannte Merkmale hochwertiger Bändchen. Dem Entwicklerteam in Héric um Christian Yvon ist es gelungen, diese Qualität mit einem adäquaten Tieftöner bis in die tiefen Basslagen fortzuführen. Und dies zeichnet die Edena Evolution aus und hebt sie vom Gros ähnlich teurer Mitbewerber ab. Das Ergebnis ist eine klangliche Darstellung, die den Hörer geradezu fesselt und zum Hineinhören in die Nuancen der Musik einlädt. Als Lautsprecher für Hintergrundbeschallung scheint mir die Edena Evolution deshalb weniger geeignet, was sie bitte nicht als Manko sondern als Kompliment verstehen. Bevor ich nach diesem ersten Eindruck den Edena jetzt die AirTight Mono-Röhren als Spielpartner gönne, schauen wir uns den Lautsprecher genauer an.
Die Namensgebung Edena Evolution legt nahe, dass es auch eine Edena ohne Evolution gab. Falsch, denn es gibt sie noch, zumindest auf der Website des Herstellers. Dort finden sich aktuell elf Modelle, Sieveking Sound fokussiert sein Angebot auf sechs Modelle zwischen 2200 Euro und 22.900 Euro für das Paar in den verschieden Standard-Oberflächen. Der relevante Unterschied zwischen Edena und ihrer Evolution liegt in den unterschiedlichen Bändchen. Während die Edena mit einem Bändchen von 8 mal 60 Millimetern ausgestattet ist, hat die Edena Evolution hinter dem Hornvorsatz zur besseren Ankopplung an den Raum eine 8 mal 120 Millimeter große Membran. Dieses doppelt so große Bändchen aus flachem, metallisiertem Polypropylen verspricht höhere Auflösung, weniger Verzerrungen und gesteigerte Dynamik, weil die Auslenkung erheblich reduziert wird. Es handelt sich um ein modifiziertes Fountec Neo X2 Bändchen, das, wie ich von Jan Sieveking erfuhr, aus Aluminium auf einem Polymer-Film mit einer Dicke von 0,015 Millimeter besteht.
Die Gehäuseform der Edena Evelution ist nicht nur zur Vermeidung stehender Wellen so konzipiert, sie gibt auch eine Ausrichtung der Treiber leicht nach innen vor. Die linke und rechte Ausführung dienen dem Zweck, den Bändchenhochtöner jeweils innen zu haben. Neben ihm ist in der Front etwa einen Zentimeter tief ein absorbierender Kunststoff bündig in die Front eingelassen. Er dient dar Unterbindung von Reflexionen und soll dadurch ein saubereres Abstrahlverhalten bewirken. Wer die Chassis und diesen Absorber nicht sehen mag, verkleidet diesen Teil der Front mit der Stoffblende, was ich beim Test nicht gemacht habe. Die Frontabdeckung wird magnetisch arretiert, die Magneten am Korpus sind nicht sichtbar, weil sie unterhalb der Lackierung und Furnierung eingearbeitet sind. Der Tieftöner ist ebenso wie das Bändchen keine Serienware, sondern auch hier handelt sich um eine modifizierte Ausführung. Seine Isotactic-Matrix-Membran besteht aus einem Polypropylenkompound, in dem einzelne Polypropylenstreifen verwoben sind, was gleichzeitig Leichtigkeit und innere Festigkeit bewirken soll, also beste Voraussetzung für erstklassiges Impulsverhalten. Mitverantwortlich dafür ist auch die Kombination mit der hoch belastbaren Langhubschwingspule mit sehr linearem Hubverhalten.
Schauen wir uns das Gehäuse von hinten an, sehen wir die große Abdeckung aus dickem Aluminium mit dem Single-Wire-Terminal. Die beiden Anschlüsse bestehen aus massivem, mit Silber beschichtetem Kupfer. Dabei wurde nicht zu viel Material eingesetzt, um die damit verbundenen Stau-Probleme an dieser Stelle gar nicht erst aufkommen zu lassen. Bananenstecker, Gabelschuhe und freie Kabelenden finden hier Anschluss und lassen sich durch die gummierten Oberfläche der Verschraubungen gut befestigen. Die Haptik ist beeindruckend und so habe ich gerne verschiedene Lautsprecherkabel ausprobiert. Die Edena arbeitete bei der Musikreproduktion deren Charakteristika deutlich heraus. Dies gilt auch für die Anwendung unterschiedlicher Cinch-Kabel zwischen D/A-Wandler-Vorverstärker und den Röhren-Endstufen. Dabei glänzte das leider auch kostspielige Wireworld Platin Eclipse 8 dank seiner holographische Darbietung am meisten. Allerdings hört man auch Schwächen im Klangbild, wenn die Geräte der Anlage kalt sind. Da kann sich die Edena im Klang schon mal ein Weilchen etwas topfig geben, solange die Mitspieler nicht auf Betriebstemperatur sind. Würde man die Aluminium-Deckplatte abschrauben, entdeckte man die internen Verstrebungen im Gehäuse. Es ergeben sich daraus sechs untereinander verbundene Abteilungen, die mit verschiedenartigem Dämmmaterial gefüllt sind. Das Gehäuse selber und die Verstrebungen bestehen aus hochdichter Faserplatte mit Stärken von 21 bis 44 Millimetern. Das Bassreflex-Rohr ist mittig in die Aluminiumplatte eingelassen. Ein Blick auf die Frequenzweichen-Platine zeigt den Einsatz besten Materials: Polypropylen-Kondensatoren und Spulen vom dänischen Qualitäts-Hersteller Jantzen-Audio, die doppelt bedruckten Leiterbahnen sind 130 Mikrometer stark, und die Innenverkabelung ist eine Apertura eigene OFC-Anfertigung. Die Besonderheit der Frequenzweiche mit der Übergangsfrequenz von 2800 Hertz liegt in der Kombination von drei unterschiedlichen Flankensteilheiten, nämlich sechs, zwölf und vierundzwanzig Dezibel. Schon bereits zu seiner Zeit bei Sonus Faber hat Christian Yvon seine spezielle DRIM Technologie entwickelt. DRIM steht für Dual-Resonant-Intermodulation-Minimum und soll eine wirklichkeitsnahe Dreidimensionalität der Musikwiedergabe fördern. Details verrät der Geheimnisträger nicht.
Gregory Porter und sein Ensemble machten über die Air-Tight-Mono-Röhren im 55-Watt Trioden-Modus noch weit mehr Spaß als über die preisgünstige Endstufe von NAD. Das Klangbild gewann an stimmiger Geschlossenheit, Energie und auch Klangfarben. Mehr Feinheiten im Timbre von Stimme und Instrumenten waren erlebbar. Die Edena Evolution hatte keine Mühe, die Unterschiede im musikalischen Können der beiden ungleichen Endverstärker zu offenbaren. Frappierend war nach wie vor diese Sauberkeit des Klangbildes, ohne dass sie je mit Härten einherging. Da sind keinerlei Artefakte wahrnehmbar, jeder Ton wirkt lupenrein. Auch wenn diese Metapher weit hergeholt ist: Die Apertura Edena Evolution erinnerte mich an einen klaren, frischen, kraftvoll fließenden Gebirgsbach. Viele Lautsprecher zeigen an irgendeiner Stelle tonal eine kleine Schwäche in Form einer leichten Verfärbung, Eindickung oder einem gefühlten Frequenzgang-Loch – so etwas kann ich bei der Edena Evolution nicht finden. Als nach Gregory Porter The Who Live at Leeds zur Sache gingen, und zwar mit ordentlichem Pegel, war das, was die Apertura vortrug, in jeder Hinsicht diesem Konzert zuträglich:. Klare präzise Töne von Gitarre, Bass und Schlagzeug, exzellente Sprachverständlichkeit, auch räumlich in der Tiefe gestaffelt, so zum Beispiel der verbale Austausch der Musiker vor der Mini-Opera. Aggressiv im nervigen Sinne klang das ganze Album an keiner Stelle, dafür aber musikalisch packend, detailreich und explosiv.
Da muss nun ganz andere Musik zeigen, ob irgendwo Schwächen in der Reproduktionsfähigkeit der Edena auszumachen sind: Das Drei-CD-Album Mendelssohn - The Complete String Symphonies mit den Festival Strings Lucerne unter der Leitung von Achim Fiedler (Oehms Classics OC 740) schien mir dazu geeignet. Auch mit dieser Einspielung kam die Edena nicht nur bestens zurecht, sondern servierte bezaubernd zarte, fein gezeichnete und authentisch kolorierte Streicher. Dieses Hörvergnügen bot sie auch, als ich die Lautstärke auf einen sehr niedrigen Hörpegel reduzierte. Ich hatte den Eindruck, hier verschiebt sich in der Tonalität rein gar nichts. Sowohl bei der großen Lautstärke bei Live at Leeds wie auch bei der flüsterleise, Mendelssohn-Wiedergabe agiert die Edena Evolution tonal extrem ausgewogen. Sie bietet sich für Laut- wie Leisehörer gleichermaßen an. Nur Feinheiten und Klarheit muss man lieben – aber welcher audiophile Musikfreund tut das nicht?
Um die Tiefton-Qualität der Bretonin noch einmal zu hinterfragen, legte ich, jetzt wiederum mit subjektiv Hifi-gerecher Lautstärke, Sotho Blue von Abdullah Ibrahim & Ekaya in das Wadia-Laufwerk. Ich war im wahrsten Sinne fürbass erstaunt, mit welcher Präzision, Plastizität und Kraft das Bassspiel von Belden Bullock in „Calypso Minor“ wiedergegeben wurde. Aber nie war es dicklich. Bass und Drums lassen sich einwandfrei identifizieren. Auch mit der symphonischen Musik von Hector Berlioz, dem vierten und fünften Satz seiner Symphonie Fantastique mit dem Mahler Chamber Orchestra und Les Musiciens du Louvre unter dem Dirigat von Marc Minkowski (DG 474209-2), waren nicht nur im Bass die Auflösung, die nicht übertriebene räumliche Darstellung, die musikalische Geschlossenheit und die Klangfarben fantastisch. Seidige, filigrane Streicher betören, die Schlaginstrumente und Bläser stehen bei dieser gelungenen Einspielung differenziert da im Raum, wo sie hingehören. Ich finde bei der Apertura Edena Evolution schlichtweg nichts zu kritisieren, es sei denn, man möchte Musik hören, um dabei einzuschlafen.
STATEMENT
Die Apertura Edena Evolution sollte man gehört haben, wenn man wissen will, was in dieser Preisklasse und wohl auch darüber hinaus möglich ist.
Gehört mit
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CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
DA-Wandler-Vorverstärker | Antelope Zodiac plus |
Endstufe | AirTight ATM-3 oder NAD 2200PE |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon |
Zubehör | Wireworld Platinum Eclipse Cinch, Audio-gd NF Cinch , QED Silver Spirals LS, Real-Cable HD-TDC LS, Supra XL Annorum LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Synergistic Research Orang-Sicherung, Raum-Absorber von mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters |
Herstellerangaben
Apertura Edena Evolution
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Konzept | 2-Wege Bass-Reflex |
Frequenzgang | 35Hz – 30kHz/+-3dB |
Wirkungsgrad | 89dB bei 2,83V/1m |
Treiber-Bestückung | 22cm Tief-Mitteltöner „Isotactic Matrix“, Bändchen Hochtöner 8 x 120mm |
Impedanz | 8 Ohm |
Schallwandler | 22cm Tief-Mitteltöner Isotactic Matrix, 8 x 120 mm Bändchen-Hochtöner |
Übergangsfrequenz | 2,8 kHz |
Frequenzweiche | Platine mit 140 µm Kupferleiterbahnen, Backlackspulen und Polypropylen-Kondensatoren der Superior- und Silber-Serien von Jantzen , Widerstände mit Silikonbeschichtung von Vishay |
Terminal | Single-Wire aus reinem Kupfer mit Silber-Beschichtung |
Gewicht | 33,3 kg |
Abmessungen | 23,5 x 31,7 x 111 cm (B x T x H) |
mit Auslegern | 32,8 x 31,7 x 114,9 cm |
Gehäuse-Ausführungen | Schwarz hochglänzend, Ahorn gemasert hochglänzend, Kirsche natur hochglänzend, Rosenholz hochglänzend und RAL Farben als Sonderanfertigung |
Garantie | Bis 5 Jahre bei Registrierung |
Paarpreis | 8300 Euro RAL Sonderanfertigung 10.100 Euro |
Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
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Ansprechpartner | Jan Sieveking |
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