Ich hätte es wissen können, ich hätte es wissen müssen, besuche ich doch die Westdeutschen HiFi-Tage im Bonner MARITIM Hotel nicht zum ersten Mal. Ein Parkplatz fünfundvierzig Minuten nach der Eröffnung der Ausstellung im näheren Umfeld der eleganten Herberge ist ein begehrtes Gut.
Fahrzeuge aus allen Teilen des Bundesgebiet sowie aus dem benachbarten Ausland säumten die hinführenden Strassen und Wege. Aus allen Himmelsrichtungen strömten Musikinfizierte in das Haus. Mehrere Tausend von ihnen, so der Veranstalter HiFi Linzbach, werden am Ende des ersten Tages die großen Drehtüren des MARITIM passiert haben. Ein schöner Vertrauensbeweis für die siebte Auflage der großen HiFi-Show im Westen der Republik und ein Zeichen für deren Notwendigkeit. Die große Vielfalt der Exponate, die Chance die Meisten davon hören zu können, sind sicher entscheidenden Gründe für den Erfolg. Zudem ist die bunte Mischung der Aussteller ein Markenzeichen dieser Veranstaltung. Hier treffen die Großen des Marktes auf die kleinen Manufakturen mit ihren zum Teil erstaunlich findigen Ansätzen. Und so war es auch dieses Jahr: Plattenspieler in allen Preisklassen boten ihre Signale an. Mehr Spannung lieferten CD-Spieler sowie Streamer an die Eingänge der Transistor- oder Röhrenverstärker. Die Wandlung der elektrischen Ströme in akustische Schwingungen oblag in den Hörräumen Lautsprechern die klein wie Schuhkartons oder groß wie Waschmaschinen seien konnten. Um die Wiedergabe des Tons weiter zu veredeln, nutzen die Hersteller die unterschiedlichsten Baustoff. Und so gab es Ausstellungsstücke aus Beton, Glas, Aluminium, Edelstahl, Keramik, Bambus und und und. Eine wahrlich nicht vollständige Übersicht bieten die nachfolgenden Bilder. Weitere Fotos folgen kurzfristig im Teil II.