Wiewohl in diesem dritten Teil des Messeberichtes weitere sechzig Bilder integriert sind, erhebt diese Zusammenstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit. In den vielen Hörräumen gab es einfach unzählige spannende Demonstrationen, die immer wieder zum Reinhören motivierten. So vergingen die Stunden wie im Flug und mangels Zeit bleibt so manche (Hör-) Perle wohl unentdeckt. Sollte also Ihr Highlight nicht genannt sein - es war keine Absicht!
Auch am traditionell etwas schwächeren zweiten Tag waren die Veranstaltungsräume in Gänze gut gefüllt. Folglich war der Veranstalter optimistisch gestimmt, so dass für beide Tage mit einem Rekordzulauf, geschätzt wurden 6.000 Musikenthusiasten, gerechnet wurde. In den Hörräumen war nach wie vor der Siegeszug des „Streaming“ungebremst. Einerseits werden immer höhere Abtastraten ins Rennen geworfen, anderseits entdecken kleine aber feine Manufakturen das Thema für sich. Allgemein wird die Technik weiter optimiert, die Bedienung immer komfortabler. Zudem entwickeln sich in der Peripherie highfidele Zuspieler, wie die Musikbibliotheken von Melco. CD´s als Tonträger waren folgerichtig in den Vorführräumen kaum noch zu finden. Allgegenwärtig hingegen die „Schwarze Scheibe“. Aber war da nicht was - sollten die in Polycarbonat verpackten Toninformationen nicht das Vinyl verdrängen? Mir fielen in diesem Jahr vermehrt digitale Raumkorrektursysteme auf, die mit ihrem Anspruch nichts mehr mit den in Heimkinoanlagen implementierten rauschenden DSP´s zutun haben. Mal sehen ob das zum Trend wird?
Fazit: Wie jedes Jahr möchte ich dem Team vom HiFi Studio Linzbach für die perfekt organisierte Veranstaltung danken, daneben gilt es das Engagement und den Enthusiasmus der vielen großen und kleinen Firmen anzuerkennen. Ohne ihren Einsatz wäre es keine gelungene Veranstaltung geworden. Und dann wäre noch: Ein Raum voller Zuhörer/innen die breit grinsend dem Anfahren eine Dampflokomotive zuhören, wohlgemerkt in Originallautstärke - HighEnd pur!