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Silversmith Audio Fidelium

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Im kommenden Januar wird Silversmith Audio 25 Jahre alt. Wer ist dieser bei uns recht unbekannte amerikanische Hersteller und was fertigt man dort? Es handelt sich um Lautsprecherkabel ganz besonderer Art, nämlich sehr flach und sehr breit.

Bei Flachkabeln denke ich bislang zuerst an die hochwertigen Produkte von Nordost, ebenfalls aus den USA kommend. Die konstruktiven Unterschiede zu den Kabeln von Silversmith Audio sind jedoch fundamental, denn diese bestehen aus einem einzigen Leiter pro Kabel und unterscheiden sich auch anderweitig erheblich. Silversmith Audio ist das Unternehmen von Jeffrey Smith, der neben seiner Laufbahn beim US-Militär eine beachtliche Karriere als Wissenschaftler vorzuweisen hat. Sein audiophiles Interesse ließ ihn an einem Lautsprecherkabel arbeiten, dass er nach Kriterien entwickelte, die von denen bekannter etablierter Marken abweichen. Seine als Wissenschaftler erworbenen Kenntnisse führten zu grundlegend neuartigen Denkansätzen. Es entstand ein erstes Ergebnis, die Silver-Line Kabel, flach und aus Silber. Diese erfuhren in Fachkreisen Aufmerksamkeit und Anerkennung, weil sie im Vergleich zu diversen deutlich teureren Mitbewerbern musikalisch überzeugten. Nach weiterer Forschung hinsichtlich des Leitermaterials stellte Jeffrey Smith fest, dass sowohl Kupfer als auch Silber als Leiter für Audioverbindungen bei identischer Drahtgröße mehr Zeitfehler generieren als jedes nichtmagnetische Metall. Auf der Suche nach einem geeigneten Leitermaterial kam er zu Palladium. Palladium ermöglichte gegenüber der Silver-Line eine deutliche Verbesserung. Er spricht von einer 25-fachen Steigerung bei Berücksichtigung aller Parameter. Diese Palladium-Legierung brachte er anno 2002 auf den Markt. Es war die erste Lautsprecherkabel-Legierung überhaupt mit diesem Platin-Metall und daraus resultierend enorm kostspielig. Der Aufbau des Kabels entsprach ansonsten dem des Silver-Line. Unter gut betuchten Audiophilen, die bereit waren, knapp 20.000 Dollar für zwei mal drei Meter zu bezahlen, genoss das Palladium Referenz-Status. 2020 brachte Jeffrey Smith nun das Fidelium an den Markt und überraschte mit einem Preis, der nur bei etwa einem Zehntel des Palladium liegt und, das ist der eigentliche Clou, besser klingen soll als der kostspielige Vorläufer. Diese Erfahrung machte auch Davide Dellacasa aus dem norditalienischen Pinerolo und bietet nun als Silversmith Audio Europe mit seiner Firma Hifi4music das Fidelium dem europäischen Markt für einen Paarpreis von 1900 Euro bei drei Metern Länge. Dies entspricht dem amerikanischen Preis zuzüglich der Mehrwertsteuer, scheint also fair kalkuliert.

Eine solche Produktentwicklung ist sehr ungewöhnlich, wenn nicht einmalig. Bei einer Preisreduktion auf ein Zehntel eine musikalische Verbesserung zu erhalten, ist absolut nicht branchentypisch. Nun ist Jeffrey Smith kein Zauberer, sondern ein Wissenschaftler, der sich in der Physik eben auch mit Metallurgie beschäftigt. Das Fidelium besteht aus einer weit weniger kostspieligen nicht magnetischen Legierung als das Palladium. Diese zu finden ist der entscheidende und wesentliche Teil der Neuentwicklung Fidelium. Jeffrey Smith folgt bei allen drei nacheinander entstandenen Lautsprecherkabeln den gleichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Wenn Sie diese im Detail erfahren möchten, bitte ich um einen Blick auf die amerikanische Website. Dort finden Sie reichlich Formeln und Grundsätze. Tragender Gedanke ist der Skin-Effekt bei elektrischen Leitern. Die Energie, so sagt Jeffrey Smith, wird in Form einer elektromagnetischen Welle übertragen. Diese durchdringt das Metall des Leiters und generiert damit ein zeitverzögertes Fehlersignal. Je dicker ein Leiter ist, desto mehr Zeit benötigt die elektromagnetische Energie, um das Metall zu durchdringen. Je dünner ein Leiter ist, desto geringer ist demnach diese Zeitverzögerung. Viele Hersteller bauen ihre Kabel mit vielen Einzelleitern mit kleinem Durchmesser auf, um diesen Skin-Effekt zu minimieren. In der Palladium- und Fidelium-Konstruktion werden nicht nur extrem dünne Bänder verwendet, um die durch das Eindringen der elektromagnetischen Welle in den Leiter verursachten Zeitfehler zu verringern. Darüber hinaus erhöhen auch die Legierungen dieser Kabel die Durchdringungs-Geschwindigkeit um ein Vielfaches und optimieren das Zeitverhalten zusätzlich. Dies bedeutet, so kann man auf der Website nachlesen, dass frequenzabhängige Dämpfung und Phasenverzerrungen mit der Legierung des Fidelium fünfeinhalb Mal besser sind, als sie es mit Kupfer oder auch Silber wären. Um den Widerstand des Kabels niedrig zu halten, ist eine bestimmte Größe des Leiters wichtig. Daraus resultiert beim Fidelium dessen Breite. Der Zeitfehler ist laut Jeffrey Smith verantwortlich für unsaubere, dröhnende, aufgeblähte Bässe und übertriebene, raue Hochtonwiedergabe. Er verschulde Dynamikeinbußen, Fehler in der räumlichen Darstellung und einen Mangel an Transparenz und Details in der Musikwiedergabe.


Beim Fidelium sind Plus und Minus sehr dünne Einzel-Leiterkabel mit einer Breite von 2,25 Zoll. Das entspricht 57,15 Millimeter. Die leitende Oberfläche beträgt 19,05 Quadratmillimeter. Der Leiter ist in eine sehr dünne und laut Silversmith Audio robuste, transparente Polyamidfolie laminiert und erhält dadurch ein überwiegend aus Luft bestehendes Dielektrikum. Das Isolationsmaterial des Fidelium ist gegenüber dem Palladium weniger fest und bietet deshalb hinsichtlich des Dielektrikums Vorteile, wie mir Jeffrey Smith schrieb. Laut italienischem Vertrieb ist die ungewohnte Form des Kabels im Alltag unproblematisch. Auch wenn sich Knicke im Kabel ergeben sollten, hätten diese keinen Einfluss auf die Übertragung und den Klang. Ich fand die Handhabung des Fidelium zuerst zu großer Vorsicht zwingend, im Laufe des Tests mit mehrfachem An- und Abklemmen jedoch zunehmend einfacher. Und dies sogar im Kabelgewirr meiner großen Anlage. Die roten und schwarzen Endstücke mit der Marken- und Typen-Bezeichnung sorgen für einen soliden Abschluss der Kabel. Hier kann eigentlich nichts zerfasern oder sonst irgendwie im Gebrauch Schaden nehmen. Zu beachten ist, dass die 6,35 Millimeter große Einkerbung für den Anschluss an Polklemmen nur eine leitende Seite hat. Diese muss bei WBT nextgen™ unbedingt nach innen zeigen, weil sonst kein Kontakt entsteht. Hier passen Jeffrey Smith' und WBTs Philosophie perfekt zusammen, denn Materialminimierung am Anschlusspunkt entspricht der gleichen Erkenntnis vom Jeffrey Smith und dem kürzlich verstorbenen WBT-Chef Wolfgang B. Thörner. Zusätzliches Anlöten und Übergangswiderstände auf Bananas oder Gabelschuhe werden durch die simple Kerbung im Fidelium vermieden. Wenn sich die breiten, golden schimmernden Fidelium berühren oder gar aufeinander liegen, macht das nichts. Auch ein Kontakt der Kunststoff-Endkappen an den Polklemmen der Boxen oder des Verstärkers ist kein Problem und oftmals auch gar nicht zu vermeiden. Der Umgang mit dem Fidelium ist schon etwas ungewöhnlich. So passt es nicht an gekapselte Anschlüsse wie sie mein Soulnote A2 Vollverstärker bietet. Dafür gibt es kleine Adapter. Mit ihnen ist der Anschluss dann kein Problem mehr. Sie werden einfach mit der Kontaktfläche des Fidelium verklemmt und lassen sich dann leicht anschließen. Das ist ebenso simpel wie gut gemacht. An meinem Pier Audio Verstärker benötigte ich die Adapter beim Test nicht. Hier konnte ich ausprobieren, ob die Adapter klanglich Einfluss nehmen. Das kann ich nach meinem Höreindruck getrost verneinen. Der Purist wird sie vermeiden, auch um die 78 Euro für eine Geräteseite zu sparen. Ein Bi-Wiring-Adapter wird erfreulicherweise ebenfalls angeboten. So lässt sich auch an dieser Stelle konsequent das Fidelium einsetzen. Leider steht mir dieser Bi-Wiring-Adapter für den Test nicht zur Verfügung.

Bevor ich das kleine, würfelförmige Kästchen mit den vier drei Meter langen Fidelium zugeschickt bekam, habe ich mich auf der Website von Silversmith Audio ein wenig informiert und las in einem Testbericht, dass das Fidelium einige Einspielzeit benötigt, um vor allem im Bassbereich seine Qualitäten zu entwickeln. Folglich schloss ich das Fidelium nach Eintreffen an die Spectral DMA-100 Endstufe an, die die Mittel-/Hochton-Einheit meiner Triangle Grand Concert versorgt. Das Fidelium bekommt so das Signal mit vollem Frequenzumfang, wird aber bei 300 Hertz passiv mit 12dB gefiltert. Auf diese Weise wollte ich das Testkabel einspielen und wurde bereits bei den ersten Takten von Louis Armstrong In London überrascht und auch verunsichert. Die Tonalität war enorm anders als ich es gewohnt war. Beeindruckend warmer und detailreicher Grundton ging einher mit filigran aufgelösten Höhen. Ich hatte das Gefühl, das Fidelium spielt ein wenig leiser als meine Standard-Verkabelung und drehte den Pegel der Bassverstärker am vorgeschalteten Equalizer um knapp drei Dezibel zurück. Jetzt empfand ich die Tonalität als ähnlich ausgewogen aber mit doch anderer Ausprägung. Der Gesang von Louis Armstrong besaß noch immer mehr Körperhaftigkeit und damit Authentizität. Seine Trompete schallte glasklar farbig, unaufdringlich aber mit beeindruckender Intensität. Das war hochgradig interessant. Ich habe schon etliche Lautsprecherkabel an dieser Stelle probiert, jedoch so einen Ersteindruck noch nicht erlebt. Ich legte Witchi-Tai-To von Jan Garbarek und dem Bobo Stenson Trio auf den Brinkmann Bardo und war angetan von der energiegeladenen Strahlkraft des Saxophons und der feingliedrigen Nuancierung der Becken. Überhaupt gefielen die Klänge des Schlagzeugs, weil sie imposant plastisch, dynamisch kraftvoll und mit ungekannt viel Nachklingen zu hören waren. Auch der musikalische Fluss und das Rhythmusgefühl profitierten vom Fidelium.

Das machte mich dann doch derart neugierig, dass ich die Fidelium nun sofort fullrange an meiner Phonar Veritas ausprobieren wollte. Der Soulnote A2 diente als Verstärker. Der A2 ist ein ausgezeichnet auflösender Amp, der diese Qualität jedoch nur vermitteln kann, wenn die Lautsprecher mitspielen. Die Phonar Veritas P9.2SE harmonieren mit ihm. Mit dem Silversmith merke ich aber nun, was mein QED Genesis LS-Kabel alles nicht kommuniziert. Einspielzeit schien kaum nötig. Das Fidelium besitzt übrigens keine vorgegebene und markierte Spielrichtung. Ich habe es für meinen Test jedoch entsprechend gekennzeichnet, um stets dieselbe Richtung zu nutzen und eventuelle, durch die Nutzung entstandene Formatierung nicht unkontrolliert zu verändern. Schon bei den ersten Takten von The In Crowd vom Ramsey Lewis Trio geriet ich ins Staunen. So ein Unterschied hinsichtlich Spielfreude, Lebendigkeit und Detailfülle! In allen musikalischen Parametern scheint das Fedelium überlegen. Dabei gefällt es auch durch Unaufdringlichkeit. Ich möchte sagen, es strahlt Ruhe aus, oder anders formuliert: Dem Fidelium fehlt jedes lästige und störende Artefakt. Das homogene Klanggeschehen spielt sich auf einer in Breite und besonders in der Tiefe großzügig dimensionierten Bühne ab, die aber umrissen wirkt, da sich kein Instrument im Nirgendwo verliert. Das Publikum in dieser Live-Aufnahme aus dem Club in Washington D.C. bildet das Fidelium glaubwürdig ab. Bei aller erstaunlichen Dynamik fällt keine Tonlage durch Übertreibung oder Zurückhaltung auf. Die grandiose Auflösung von Isaac Holts Beckenspiel geht nicht mit zischenden Höhen oder auch nur der geringsten Härte einher. Das Metall glänzt und legt seine Farbenpracht über das ungewohnt klar umrissene, feindynamische Pianospiel von Ramsey Lewis, lässt jedes Tremolo exakt hörbar werden. Auch die Drums und der Kontrabass beziehungsweise das Cello von Eldee Young sind im Gesamtklangbild wunderbar präzise zu erleben und werden an keiner Stelle überbetont, so dass nichts zugedeckt wird. Hier erlebe ich eine analytische Darstellung, die durch Homogenität und warme Klangfarben ein faszinierende Authentizität ausstrahlt und einen absolut stressfreien Hörgenuss bietet. Da rufe ich gleich das nächste Album auf: Die Symphonie Fantastique von Hector Berlioz mit Marc Minkowski vermittelt das Fidelium ebenso famos. Zart klingen die Streicher. Das Orchester füllt den großen Saal, der mit dem Silversmith Audio nach hinten, sehr tief im Raum so begrenzt wird, dass ich mir eine imaginäre Wand einbilde, die ich sonst nie gesehen habe – toll. Die Akkuratesse und Nicht-Übertreibung der donnernden Paukenschläge vermittelt die düstere Stimmung beim Gang zum Schafott. Sie sind deutlicher hinten platziert, als es mir in Erinnerung ist. Überhaupt gerät die Auffächerung des Orchesters mit seiner umfangreichen Instrumentierung wie Harfe und Piccoloflöte weit besser als es das QED kann. Wie das Fidelium die Glocken und Fanfaren strahlen lässt, wirkt schöner und echter. Sehr erstaunt hat mich dann die Klasse, mit der das Fidelium den Soulnote und die Phonar beim Live-Album Montreal von Holly Cole musizieren ließ. Bei dem Album ist einerseits die Fülle der Stimme, andererseits der Bass von David Piltch sehr stark von der Tonalität der Anlage abhängig. So glaubwürdig wie ich sie jetzt hörte, kann auch meine große Anlage sie nicht reproduzieren. Hier passen die Verhältnisse von Stimme, Klavier, Klarinette und Bass. Der Raum ist ebenfalls erlebbar. Holly Cole artikuliert mit einer Gänsehaut generierenden, nuancierten, wandlungsfreudigen Stimme. Die instrumentale Begleitung umgibt die Sängerin klangfarbenprächtig. So beeindruckend wie es nun klingt, empfinde ich das Album mit seinen 29 Minuten als bedauerlich kurz.


Was macht das Fidelium im Zusammenspiel mit dem Pier Audio Verstärker anstelle des Soulnote? In Verbindung mit meinem QED zeichnet der Pier Audio zuweilen gefälliger, weil er etwas wärmer klingt und in den Höhen manch anderen Lautsprecher nicht mit der Auflösung des A2 überfordert. Das Fidelium macht auch mit diesem Verstärker prima Musik, zeigt aber zudem, dass er nicht die Fähigkeiten in der Hochtonauflösung des fast doppelt so teuren Soulnote bietet. Hätte ich den zuvor nicht gehört, wäre ich durchaus angetan, aber in dieser Reihenfolge eben nicht. Es fehlt vergleichsweise an Glanz und feinster Durchzeichnung in den oberen Tonlagen.

Ganz anders war es in der Vergangenheit, wenn ich den Soulnote mit den Analysis Audio Vollbereichs-Bändchenlautsprechern kombinierte. Mit keinem meiner diversen LS-Kabel funktionierte dies bislang. Der Soulnote spielte stets etwas giftig und nervig. Der Pier Audio kam an den Epsylon mit seiner leichten Wärme und harmloseren Auflösung eindeutig besser, ja ausgezeichnet zurecht, weshalb ich ihn auch gerne benutze. Das Silversmith Fidelium führt diese Erfahrung ad absurdum. Hier habe ich wohl die Schuld an falscher Stelle verortet. Denn verbunden mit dem amerikanischen Flachkabel verstehen sich Soulnote A2 und Analysis Audio Epsylon jetzt ganz hervorragend. Den Wechsel habe ich beim Holly Cole Album vollzogen. Jetzt höre ich ganz klar die Stärken und Schwächen des Vollbereichsbändchens. Doch nichts klingt unangenehm. Schnell nehme ich die Vorzüge des griechischen Dipolstrahlers hinsichtlich räumlicher Größe wahr – wen wundert´s? Ganz klar ist aber auch die stark limitierte Dynamik im Vergleich zur Phonar Veritas und deren deutliche Überlegenheit in der Tiefton-Präzision. Auch der Reichtum an Details fällt beim Dipol sparsamer aus. So sollte es sein, denn darin liegen die Unterscheidungsmerkmale beider Systeme. Gerade höre ich trotz dieser Unterschiede mit Begeisterung und Emotion Louis Armstrong Live at the BBC, wie er „You´ll Never Walk Allone“ spielt, nachdem er diesen Song all den Müttern widmete, deren Söhne in Vietnam kämpfen. Egal auf welches Detail ich mich konzentriere, es macht richtig Spaß hinzuhören. So viele Feinheiten bei so viel Ruhe und Homogenität begeistern. Daraus folgere ich, dass das Fidelium in frappierender Weise die Charakteristika von Verstärker und Lautsprecher beibehält und sie musikalisch miteinander zu verknüpfen versteht. Anders gesagt, dass Silversmith erscheint mir in allerhöchstem Maße neutral und zeigt sich ausschließlich als unprätentiöser Mittler. Mehr erwarte ich von einem Kabel nicht. Bisher habe ich das auf diesem Niveau nicht erfahren. Das QED Genesis hat in der Vergangenheit auch manch teuren Konkurrenten erlebt und ich habe auch solche im eigenen Fundus. Alle haben Stärken und Schwächen gezeigt, eindeutig besser in allen Bereichen war bislang nur das QED Supremus. Mit den Qualitäten, die das Fidelium hörbar macht, konnte ich bisher nie ein Kabel erleben. Das Ausgezeichnete an ihm ist, dass es gleichzeitig unspektakulär wie grandios musiziert. Ich habe ständig Lust auf ein weiteres Musikstück. An die Optik und das Handling des Flachkabels kann ich mich leicht gewöhnen angesichts des Musikgenusses mit dem Silversmith. Schön, dass es immer wieder Menschen gibt, die scheinbare Wahrheiten in Frage stellen und konstruktiv ein Thema neu anpacken. Mein Kompliment an Jeffrey Smith! Irgendwann sollen auch andere als Lautsprecherkabel kommen, die nach diesen Kriterien entstehen, schreibt er auf seiner Website. Man darf gespannt sein.

STATEMENT

Das Silversmith Audio Fidelium ist konstruktiv ein sehr ungewöhnliches Lautsprecherkabel, an das es sich zu gewöhnen lohnt. Denn klanglich liegt es begeisternd nah an der Wahrheit. Es erfreut den Hörer in allen Aspekten der musikalischen Reproduktion und erfüllt audiophile Träume. Daran gemessen empfinde ich die aufgerufenen Preise als sehr günstig.
Gehört mit Anlage 1
Musik-Server/Player Antipodes Oladra G4 mit Roon Server und Signalyst HQ-Player
Netzwerk Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2
CD-Laufwerk Primare DVD-30
Reclocker Mutec M-3+ Smartclock USB
Digital/Analog-wandler HoloAudio May Ketsuné Edition
Plattenspieler Brinkmann Bardo mit Performance-Netzteil, Tonarm Musical Life Conductor 10“, Audio-Technuca AT-ART20
Phono-Vorstufe Plinius Koru
Vorverstärker Audio-gd Master 1 Vacuum
Endstufe für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100
Equalizer LA-Audio EQ231G für Bass
Lautsprecher Triangle Grand Concert
Zubehör Audioquest Dragon 48 HDMI, JIB Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance und Alzirr XLR, QED Genesis Silver Spiral Real-Cable HD-TDC mit Enacom, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Orange Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-akustik Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen, Levin Design Vinylbürste
Geräte-Erdung Huesmann Double-Earth-Conductor Copper Edition
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Acapella Basis
Gehört mit Anlage 2
CD-Laufwerk Wadia WT 3200
Streamer PS Audio BridgeII
Server Antipodes Audio Oladra G4 mit Roon
Switch Chord Company English Electric 8
Reclocker Mutec M-3+ Smartclock USB
DA-Wandler PS Audio Direct-Stream-DAC mit Trafo-Tuning und Plixir Elite BDC Linearnetzteil für die Analog-Platine
Vollverstärker Soulnote A-2, Peer Audio MS880SE
Lautsprecher Analysis-Audio Epsylon, Phonar Veritas P9.2 SE
Zubehör Audioquest Diamond USB, Habst USB Ultra-3 und DIII AES/EBU, JIB, Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU und Black Edition Digital S/PDIF, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, AHP Reinkupfer- und Synergistic Research Quantum Blue Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters
Herstellerangaben
Silversmith Audio Fidelium
Kategorie Lautsprecherkabel
Material nichtmagnetische Legierung
Paarpreise 1,2m: 1070 Euro; 1,8m: 1300 Euro; 2,4m: 1680 Euro; 3,0m: 1900 Euro; 4 Stück Bi-Wire Adapter: 230 Euro; 4 Stück Adapter für gekapselte Anschlüsse: 78 Euro

Vertrieb
Silversmith Audio Europe
Adresse Hifi4music
Via Carmagnola 19
10064 Pinerolo (TO) – Italien
Telefon +39 335 655 8581
E-Mail info@hifi4music.com
Web www.silversmitheurope.com

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