Die deutsche Lautsprecher-Manufaktur Kawero! stellte am Wochenende in Toulouse das erste Modell einer neuen Lautsprecherlinie vor: Die Standbox Furioso Grande ist – der Name legt es nahe – das Topmodell des Trios, das preislich klar unter den bisherigen Schallwandlern angesiedelt ist.
Wer hin und wieder des Kollegen Jürgen Saile Artikel liest oder einen Blick auf mein Test-Equipment wirft, dem dürfte nicht entgangen sein, dass Kaweros Chiara und Classic (hier ein Link zu https://www.hifistatement.net/tests/item/2005-kaiser-acoustics-kawero-classic) in Gröbenzell und Umgebung ausgesprochen positive Eindrücke hinterlassen haben. Die einzigen Wermutstropfen sind die Preise der beiden Klangskulpturen – mögen sie auch noch so gerechtfertigt sein. Die Furioso Grande wird etwa 30.000 Euro kosten, die kleinere Standbox Furioso 18.000 Euro und die auf einem Standfuß zu betreibende Furioso Mini 10.000 Euro.
Aber auch in dieser günstigeren Serie haben Hans-Jürgen Kaiser und Rainer Weber nicht am Gehäuse gespart: Die Front und das rückseitige Terminal bestehen aus Panzerholz – wie die gesamten Gehäuse der Topmodelle. Bei den Furioso wählten sie für die restlichen Flächen ein Sandwich aus Birkenmultiplex und Ceramic Density Fiberboard (CDF) respektive High Density Fiberboard (HDF). Die Gehäuse sind natürlich mit den nötigen Versteifungen und Verstrebungen versehen. Die Furioso Grande ist mit einem SB-Acoustics-BE-Tweeter, einem Papyrus-Mitteltöner und zwei 25-Zentimeter-Alubässen bestückt. Alle Treiber in den geschlossenen Gehäusen strahlen nach vorne ab.
Die Weichen wurden mit sehr hochwertigen Mundorf-Kondensatoren und -Spulen aus der neuen EVO-Linie aufgebaut. Duelund-Bauteile ließen die Budgets nicht zu. Die Furioso Grande hat einen Wirkungsgrad von 93 Dezibel, und dank des flachen Impedanzverlaufs haben Röhrenverstärker an ihr leichtes Spiel.
Hersteller
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