Die HiFiAkademie stellt mit dem Stream5 eine neue Musikzentrale vor. Das Gerät konnte schon auf den HiFi-Tagen in Hamburg besichtigt werden, an der Software wurde aber noch mit Hochdruck gearbeitet. Jetzt ist es verfügbar.
Eine moderne HiFi-Zentrale muss nicht groß sein. Der Stream5 vereint auf der Fläche eines Din-A4-Blattes eine Fülle von Anschlüssen und Funktionen. Neben den beiden Analogeingängen stehen auch drei Digitaleingänge zur Verfügung. Digitale Signallieferanten können sowohl optisch als auch per Kabel angeschlossen werden. Wer seinen PC anschließen möchte, kann dies über einen USB-Anschluss tun. Mobile Geräte können das Bluetooth-Interface nutzen. Hier bietet der Stream5 neben SBC auch die Übertragung im AAC oder im klangschonenden AptX-Format an. Geräte aus dem Hause Apple können Ihre Musik natürlich auch per AirPlay an den Stream5 senden. Zwei USB-Anschlüsse sind für die Aufnahme von USB-Sticks oder einer USB-Festplatte vorgesehen.
Ins Netz geht der Stream5 entweder per LAN-Kabel oder per WLAN. Er bindet alle im Netzwerk befindlichen UPnP/DLNA-Quellen ein. Auch der Zugriff auf eine einfache Netzwerkfreigabe ist möglich. Wer einen Ablageort für seine Musikdaten sucht, aber keinen extra Server betreiben will, für den bietet sich der Ausbau des Stream5 mit einer SSD an. Damit ausgerüstet können die Daten bequem über das Netzwerk gelesen und geschrieben werden. Der Stream5 wird damit selbst zum Server und stellt diese Musikdaten anderen Geräten per UPnP/DLNA zur Verfügung.
Eine nicht wegzudenkende Musikquelle ist natürlich das Internet, Neben dem Zugriff auf Internetradio-Stationen aus aller Welt sind die Streaming-Anbieter Tidal, Qobuz und HighResAudio implementiert. Alle drei bieten die Daten lossless in CD-Qualität an. Mit dem passenden Abo liefert Qobuz auch echtes HiRes mit 24bit und bis zu 192kHz. Der Stream5 ist eines der ersten Geräte auf dem Markt, der den brandneuen Streaming-Dienst von Highresaudio.com unterstützt. Dieser liefert generell nur höchstwertige HighRes-Qualität mit mindestens 24bit und Taktraten bis 192kHz.
Bedient wird der Stream5 am Gerät über vier kleine Tasten. Die optische Rückmeldung erfolgt über zwei Vollfarb-LEDs. Damit bleibt das Gerätedesign äußerst dezent. Die Grundfunktionen zur Eingangswahl und zur Pegeleinstellung sind auch per klassischer Infrarot-Fernbedienung steuerbar. Der volle Funktionsumfang eröffnet sich am eingebauten Webinterface. Es muss keine spezielle App installiert werden. Jedes Gerät mit einem Browser kann zur vollständigen Steuerung benutzt werden.
Für den guten Ton sorgen getrennte Netzteile für Netzwerk- und Analogverarbeitung sowie die Wandler von TI/Burr-Brown. Kontakt zu den Endstufen oder Aktivlautsprechern nimmt der Stream5 per Cinch oder XLR auf. Trotz des prallen Funktionsumfanges und des edlen Gehäuses aus acht Millimeter Aluminium bleibt der Preis mit 1500 niedrig.
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