Quantcast
Channel: HIFISTATEMENT | netmagazine - Suche
Viewing all articles
Browse latest Browse all 2383

High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

$
0
0

Für die diesjährige High End ist die Redaktion von Hifistatement fast vollzählig angetreten. Bis zu sieben Redaktionsmitglieder tummeln sich zeitweise vor unserem Vorführraum. Für mich geht es dieses Jahr etwas entspannter zu, mein Berichtsterritorium umfasst diesmal „nur“ das Atrium 4.2.

Beim Durchstreifen meines Messereviers habe ich mich dieses Jahr noch etwas mehr vom Gesamteindruck der Vorführungsräume leiten lassen. Ich sehe weniger das isolierte Produkt als vielmehr die gesamte Philosophie eines Herstellers. Während einige Hersteller auch in akustisch kaum behandelten Räumen überzeugende Vorführungen abliefern, haben andere gleich ein ganzes Wohnzimmer mitgebracht. Was an schniekem Interieur fehlt, wird an anderer Stelle durch persönliche und leidenschaftliche Beratung wettgemacht. Genau diese Dynamik reizt mich an HiFi und macht das Messeerlebnis besonders. Hinsichtlich der aufgerufenen Preise wird diese Dynamik auch vollends ausgereizt: Von erschwinglich bis absolut unbezahlbar ist alles vertreten. Auf der einen Seite kann das etwas frustrierend sein, denn ich werde mir in meinem Leben wohl keine Stereokette für einen Kaufpreis von rund einer halben Million Euro leisten können. Andererseits ist das auch definitiv nicht nötig. Bei der schieren Masse an Herstellern, deren Einfallsreichtum und Hingabe zu ihren Produkten, findet man auch für verhältnismäßig vernünftige Preise herausragend spielende und optisch hinreißende Systeme. Meiner Meinung nach gibt es einen gewissen Preispunkt, ab dem man nicht mehr ausschließlich für Klang, sondern auch für Prestige, Einzigartigkeit und extreme Designsprache bezahlt. Leider gibt es immer wieder auch Fälle, in denen sich diese Gesetzmäßigkeiten verklären, denn Preis ist nicht immer gleichbedeutend mit Klanggenuss. Dennoch möchte ich Ihnen einige der ganz oben mitspielenden Systeme nicht vorenthalten, die mich angesprochen haben. Auch auf der High End setzt sich der auf der hifdeluxe gewonnene Eindruck fort, die Bandbreite an Produkten für die digitale Wiedergabe wird immer größer und vollaktive Lautsprecher mit DSP sind vermehrt anzutreffen.

Dass Thorsten Loesch, bei ifi Fachmann für Schaltungen jedweder Art, ein Talent dafür hat, kurzweilige Produktpräsentationen zu moderieren, hat er auf dem letztjährigem ifi-Event bereits bewiesen. Wer hätte geahnt, dass er in Kombination mit dem Designer des neuen kabellosen Komplettsystems Aurora, Julien Haziza, bei dessen Releaseparty eine noch explosivere Präsentation abliefert? Vier 120-Millimeter-Breitbandlautsprecher, jeweils zwei davon auf der Vorderseite und zwei an den Seiten, werden von zwei 28-Millimeter-Hochtönern auf den vorderen Außenkanten ab fünf Kilohertz unterstützt. Für ein unerwartet kräftiges Bassfundament sorgen zwei große Passivmembranen auf der Unterseite. Mit einem automatischen Raumeinmesssystem (ART) erfasst Aurora über Ultraschall die akustischen Gegebenheiten ihres Aufstellungsortes und passt die an die verschiedenen Treiber gesendeten Signale dementsprechend an. Ab Sommer wird ifis Aurora für 1.500 Euro erhältlich sein und spielt Dateien bis 24 Bit und 192 Kilohertz.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Nach wie vor ist Streaming auf dem Vormarsch, auch wenn viele Hersteller von Tonband vorführen, was für mich jedes Mal aufs Neue ein Highlight ist, schließlich war das Tonband zu meiner Kindheit schon lange Geschichte. So bietet auch Naim Streaming-Devices in verschiedensten Preissegmenten an. Das größte Zugeständnis an das digitale Zeitalter dürfte aber nach wie vor der Mu-so WiFi-Speaker sein, der in der zweiten Generation für voraussichtlich 1.500 Euro über den Ladentisch gehen wird. Das multifunktionale Bedienelement auf der Oberseite bleibt erhalten und die Navigation mit ihm macht wirklich Spaß. Wie ernst es Naim mit diesem, für viele High-Ender als Spielzeug abgetanem, Gerät ist, zeigt allein, dass fast 25 Prozent der Naim zur Verfügung stehenden Mitarbeiter an der Weiterentwicklung der zweiten Generation beteiligt waren. Besonders am DSP hat sich viel getan, so ist die Software dank großzügiger Rechenleistung in der Lage, Daten bei 24 Bit und 384 Kilohertz quasi live zu bearbeiten und für die Verteilung auf die sechs verbauten Lautsprecherchassis vorzubereiten.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Bei Auralic ist ebenfalls einiges passiert, so stehen jetzt der Streaming Transporter Aries G2 (4.200 Euro) und der Upsampler Sirius G2 an der Spitze der Produktkette. Getaktet durch die Clock Leo GX (ab 6.900 Euro) und gewandelt vom DAC Vega G2 (6.300 Euro), bespielt das über Auralics hauseigenen Lightning Link verbundene Gesamtsetup zwei Spendor Classic 200 an Nagra Classic Amps.


mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Während andere Hersteller auf hochmoderne Werkstoffe zur Lautsprecherherstellung setzen, herrscht bei Boenicke nach wie vor ausgesprochene Holzliebe. Leider sieht man im laufenden Betrieb das Innere der Lautsprecher nicht. Alle Modelle gibt es in einer Standard-Version, der SE und der SE+ Variante. Der Grundaufbau ist bei jeder Variante identisch, nur einige hochwertigere Bauteile und Features bleiben der SE und SE+ Version vorbehalten. In der Vorführkette der Schweizer spielt der W11 Standlautsprecher als SE-Version. Während die normale W11 in Eschen-, Eichen- oder Kirschholz für knapp 9.200 Euro zu erwerben ist, kostet die SE bereits 13.000 und die SE+ 18.400 Euro. Walnussholz kostet dann nochmals einen Aufpreis von etwa 600 Euro. Der hauseigene Vollverstärker E2 wechselt für knapp 9.200 Euro seinen Besitzer und der Kaufpreis des batteriebetriebenen DAC C2 wird voraussichtlich bei etwa 27.000 Euro liegen.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Wie vorheriges Jahr haben sich DAS und die Wiener Lautsprecher Manufaktur für ihren Messeauftritt zusammengetan. Die vergleichsweise erschwinglichen Digitalplayer sind inzwischen auch des kabellosen Streamens mächtig, obwohl es der eigentlichen Grundidee der Player etwas widerspricht. Für mich war es außerdem die erste Gelegenheit, die Monoblock Endstufen von DAS zu hören. Sie durfte das neue passive Flaggschiff der Wiener Lautsprecher Manufaktur zum Musizieren bringen. Mit einem gänzlich neuen Aufbau machen diese Lautsprecher dem vollaktiven Franz ernste Konkurrenz. Außerdem wurde sich der Sounds Clever Herausforderung angenommen und mit Lautsprecher Maximilian und Vollverstärker Josef S inklusive Bluetooth-Empfänger ein System für unter 5.000 Euro vorgeführt. Wer Glück hatte, konnte auch einer Nagra T Audio TC bei der Arbeit zuhören.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Einstein hat sich wie üblich gleich zwei etwas kleinere Vorführräume mit Vorzimmer gesichert. Beide Vorstellungen sind, wie erwartet, mehr als nur einen Besuch wert. Im ersten Raum spielt der The Record Player (14.000 Euro) mit dem 12“ The Tonearm (8.000 Euro) und The Pickup (4.800 Euro) an zwei The Phonoamp (14.000 Euro), The Preamp (20.000 Euro) und zu guter Letzt The Poweramp (17.500 Euro). Als Lautsprecher kommen die passiven The Monitor (9.500 Euro) mit aktivem Subwoofer (17.000), zum Einsatz. Ein Gesamtsetup, das eigentlich keine Fragen mehr offen lässt. Doch auch in Raum zwei spielt das kompaktere System seinem Vorbild dicht auf den Fersen. Der Plattenspieler ist der gleiche, spielt nur in diesem Fall mit einem 9“ The Tonearm (6.500 Euro) an der Phonovorstufe The Perfect Match (2.800 Euro), einem bisher unbekannten Vollverstärker mit dem Namen The Music Machine und den kleinen Zweiwegelautsprechern The Clou. Im Vorraum entdecke ich neben einem neuen zweiarmigen Plattenspieler einen The Monitor Rohling und einen Vollverstärkerprototyp in kleinerem Gehäuse. Was einige Einstein-Fans ganz besonders freuen dürfte, ist der Umstand, dass ein paar der für den Bau von Einsteins CD-Player The Source benötigten Laufwerke aufgetaucht sind. Sehr bald wird The Source also nochmals in Kleinserie aufleben!

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Für das bei Kharma ausgestellte, in den Niederlanden in Handarbeit gefertigte, Gesamtpaket würde insgesamt über eine dreiviertel Million Euro fällig sein. Allein die Lautsprecher Enigma Veyron EV-2D-1.0 kosten 350.000 Euro pro Paar. Dennoch wollte ich Ihnen diese Präsentation nicht vorenthalten. Das Flair im Ausstellungsraum ist schwer zu beschreiben und auch auf Fotos nur bedingt festzuhalten. Sowohl Wände als auch der Boden sind komplett verkleidet, letzterer sogar mit goldenen Zierelementen fast prahlerisch ausgestaltet. Trotzdem herrscht eine absolute Wohlfühlatmosphäre und die Mitarbeiter beantworten wirklich jedem, auch wenn er nicht danach aussieht, mal eben mehrere Hunderttausend Euro locker machen zu können, so wie mir beispielsweise, alle Fragen. Die ausliegenden Broschüren sind nicht getackert oder geleimt, sondern mit einem kleinen goldenen Bändchen gebunden. Die Wiedergabequalität des Systems wird tatsächlich ein bisschen zweitrangig. Zwar spielt es über jeden Zweifel erhaben, aber eben auch in Preisregionen, die den meisten von uns verschlossen bleiben werden. Hier wird der Begriff High End auf die Spitze getrieben und vollumfänglich ausgelebt. Ein Messeerlebnis der anderen Art.


mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Richtig wohl, wortwörtlich zu Hause fühle ich mich bei den Hamburgern von Lyravox. Zwar wird zum Messeende kein Astra, Holsten oder Ratsherrn sondern ein Flens geöffnet, das kann ich aber in Hinblick auf die überragende musikalische Präsentation verschmerzen. Die DSP-kontrollierten Vollaktivlautsprecher Karl spielen derart räumlich, natürlich und energiereich, dass ich nicht nur einmal bei Lyravox zum Musikgenießen vorbeischaue. Dabei ist eine Allroundfähigkeit nicht zu verkennen. Von orchestraler Musik über harte elektronische Beats, alles bewältigt Karl mit Bravour. Dass der Hochton auch bei extremen Lautstärken noch geschmeidig bleibt, ist nur eine von Karls herausragenden Eigenschaften. Eine weitere ist sein Paarpreis von absolut angemessenen 50.000 Euro. Zusätzlich zu genialen Lautsprechern gibt’s einen Klönschnack und eine gehörige Portion Humor umsonst. Schließlich haben die Hamburger ihre state-of-the-art Master Clock auch mit im Gepäck.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Der Austellungsraum von Acendo, Luxmann, Isotek und Finite Elemente ist groß genug, um die gewaltigen Ascendo Live 15 vorzuführen. Auch sie sind vollaktiv und verfügen über einen DSP. Ihr gewaltiger 40-Zentimeter-Basstreiber ist unterhalb eines 30-Zentimeter-Coax-Treibers positioniert. Komponenten von IsoTek kommen neben anderen zahlreichen Vorführanlagen auf der Messe auch in unserer, für die Sounds Clever Aktion zusammengestellten, Anlage für insgesamt 5.000 Euro zum Einsatz. Das EVO3 Initium Netzkabel sogar gleich viermal. Luis Fernandes von Finite Elemente präsentiert mir stolz die Neuauflage MK II der wohl bestbekannten Pagode Racks, die in einer Standard und Masters Reference Ausführung erhältlich sein werden. Die neuen Carbonfibre Gerätebasen auf M8-Füßen in normaler Ausführung mit einem wabenförmigen Stützkern oder doppelstöckiger HD-Ausführung mit gleich zwei Kernen gibt es auch als passende Einlagen für Pagode Mk II und Mk I Racks. Zusätzlich zum bisher erhältlichen Cerabase B&W D2-Fuß, passend für die B&W 800D, 801D, 802D, 800 Diamond und 802 Diamond, gibt es jetzt mit der Cerabase B&W D3 den passenden Fuß für B&W 800D3, 802D3 und 803D3 Diamond.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Ein Besuch bei MSB lohnt sich immer. So auch dieses Mal. Auf der High End feiert die neue, beeindruckend konstruierte, 500er Endstufenserie ihre Premiere. Die Monoausführung M500 wird für 118.500 US-Dollar und die Stereoendstufe S500 für 58.500 US-Dollar erhältlich sein. Beide liefern 500 Watt konstante Leistung an 8 Ohm. Zur Wahl stehen ein silbernes und schwarzes Gehäuse. Während die Stereoendstufe ihr Innenleben offenbart, dürfen zwei Monoblöcke die Magico M6 Lautsprecher zum Kostenpunkt von 172.000 US-Dollar bespielen. Außerdem wird das Pro USB Interface für 990 US-Dollar vorgestellt, das jede USB-Schnittstelle auf MSBs ProISL-Schnittstelle adaptiert. Der Vorteil dabei ist die komplette elektrische Isolation der USB-Quelle vom verwendeten DAC bei nahezu unbegrenzten Kabellängen zwischen USB-Gerät und DAC. Vorausgesetzt natürlich, der DAC besitzt einen ProISL-Eingang. Dank des Modularsystems können sowohl der Discrete, Premiere, Reference oder Select DAC mit einer entsprechenden Schnittstelle aufgerüstet werden. Unterstützt werden dabei alle denkbaren Auflösungen in PCM, DSD und MQA. Das Gesamtsetup von MSB spielt himmlisch. Nicht zuletzt der Dynamikumfang von 134 Dezibel (137 Dezibel bei A-Bewertung) der Endstufen trägt zum unglaublichen Detailreichtum der Wiedergabe bei. Mit einem Gesamtpreis von über 300.000 Euro eines der teuersten Systeme auf der High End, aber auch eines der am beeindruckendsten spielenden.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Bei PSI Audio aus der Schweiz begrüßt mich eine uralte Pavarotti-Aufnahme und die absolut natürliche Stimmwiedergabe der handgefertigten PSI Audio Héritage3 für einen Paarpreis von 25.000 Euro. Vollaktive Studiotechnik für zu Hause – bei einer Frequenzgangabweichung von nur einem Dezibel. CEO Roger Roschnik zeigt das Innenleben des A25-M Studiomonitors. Der Monitor kann sowohl horizontal als auch vertikal eingesetzt werden, deshalb ist die Hoch-/Mitteltoneinheit drehbar. Beide Lautsprecher werden über einen Weiss DAC angesteuert. Technisch sind die Modelle DAC501 und DAC502 nahezu identisch. Der einzige Unterschied ist eine zusätzliche 4-polige XLR-Buchse für den symmetrischen Anschluss von Kopfhörern bei der 502er Ausführung. Neben verschiedenen Schnittstellen wie USB, S/PDIF und AES/EBU bieten die DACs auch die Fähigkeit, über UPnP/DLNA zu spielen. Außerdem gibt es einige hilfreiche DSP-Funktionen, beispielsweise zur Anpassung an räumliche Gegebenheiten oder Crosstalk Cancelling, das es möglich macht, binaurale Aufnahmen auch auf Lautsprechern zu hören. Alle Einstellungen können über eine grafische Benutzeroberfläche in jedem beliebigen Browser vorgenommen werden.


mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Eigentlich war ich auf der Suche nach meinem Namensvetter Corvus, dem Phono Kabel von Purist Audio Design, leider bin ich aber nicht fündig geworden. Als Entschädigung habe ich einfach ein paar andere Kabel des Herstellers für Sie fotografiert.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Den Kabelhersteller Skogrand entdecke ich in einem Messeraum, in den ich eigentlich wegen der rumänischen R2R-Spezialisten von Rockna gekommen bin. Sie präsentieren eher unauffällige und kleinere Geräte als bisher üblich, die nach wie vor überzeugen. Dennoch lenken mich die Skogrand Kabel aus Norwegen ein wenig ab, sie sind nämlich nicht nur unfassbar teuer, sondern auch noch in Brokat eingewickelt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es todschick oder geschmacklos finden soll. Obwohl sich mein Verstand dagegen sträubt, siegt die Eleganz, weshalb ich hier auch ein Foto liefere.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Die extrem formschönen und klangstarken TD 1.2 bei Raidho Acoustics spielen praktischerweise an zwei von Chords neuen Monoblock-Endstufen Ultima 2. So komme ich in den Genuss der Chord-Neuheit, auch ohne deren Messeraum zu besuchen. Scansonic wird vom selben Entwicklerteam wie Raidho geleitet und ist als die budgetorientierte Produktlinie der Dänen zu verstehen.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Kurz vor Ende meiner Messetour kann auch ich endlich die SPL Performer m1000 (4.200 Euro pro Stück) hören. Gemeinsam mit Manger Audio p2 (12.800 Euro pro Paar) und einem Scheu Analog Das Laufwerk No.2 (9.850 Euro) gehören sie definitiv zu einer der besten Vorführungen der High End für einen Gesamtpreis der spielenden Komponenten von unter 50.000 Euro. Zum Setup gehören noch die SPL Director Mk2 Vorstufe/DAC (3.499 Euro), SPL Phonos (1.999 Euro), ein Scheu Tacco Tonarm (2.800 Euro) und ein Scheu MC Kupfer L Tonabnehmer (1.190 Euro).

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Bei Thrax aus Bulgarien findet man praktischerweise alle benötigten Komponenten aus einem Hause. Besonders fällt mir der Ares ins Auge. Ein modularer Doppelmono-Amp, der je nach Wunsch um einen DAC, Phono-Preamp und/oder Media Player erweitert werden kann. Streamingfähig ist das audiophile Komplettpaket natürlich auch. Für einen Kostenpunkt von 10.296 bis 14.040 Euro, je nach Ausbaustufe, ein extrem verlockendes Angebot.

mt_gallery:High End 2019 – Messerundgang mit Finn Corvin Gallowsky

Wie üblich habe ich wieder viel weniger gesehen, als ich mir ursprünglich vorgenommen hatte und die vier Tage High End sind doch überraschend schnell vorbei. Trotzdem fahre ich mit wahnsinnig vielen Eindrücken nach Hause und habe mich mal wieder in das ein oder andere Produkt verliebt. Mit einigen wird das nächste Wiedersehen erst auf der High End 2020 möglich sein, andere kann ich Ihnen vielleicht sogar bald in einem Testbericht näher bringen.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 2383