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MastersounD DueVenti

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Als sich der MastersounD DueVenti zum Test ankündigte, sorgte das bei mir nach inzwischen mehreren beeindruckenden Begegnungen mit Geräten aus kleinen italienischen Hifi-Manufakturen für große Spannung und auch Vorfreude.

Auch MastersounD aus Vicenza in Norditalien ist so ein inhabergeführtes mittelständisches Unternehmen, in dem fast alles selbst gemacht wird. Man ist stolz darauf, keine vorbestückten Platinen aus Billiglohnländern zu verwenden, das macht man dann lieber selbst. Bei der Schaltung lassen sich die Brüder Luciano und Lorenzo, die die Firma von Vater Cesare übernommen haben, nicht gern in die Karten gucken. Auf jeden Fall sei diese nur möglich mit den im Haus selbst gewickelten Übertragern, die eine große Bandbreite bei Röhren hoher Ausgangsleistung ermöglichen sollen. Großes Augenmerk verdient auch die Stromversorgung aller Geräte. Überdimensioniert? Gibt‘s nicht! Und wenn man etwas wirklich nicht allein am besten kann, vertraut man sich ähnlich gelagerten Unternehmen an: Die Seitenteile aus Holz werden von Diapason zugeliefert – der Lautsprecherspezialist ist für seine legendären Fähigkeiten in der Holzverarbeitung nicht zu Unrecht berühmt.

Trotz der hohen Fertigungstiefe und der aufwendigen Produktion umfasst das Angebot sieben Voll-, zwei Vor- und drei Endverstärker. Selbstverständlich alles reine Röhrengeräte. Beim DueVenti handelt es sich um den zweitkleinsten Vollverstärker und und weder der Preis von 3550 Euro noch das Gewicht von 23 Kilogramm lassen mich an klein denken. Vor allem nicht, als er mir beim Heben fast nach hinten abkippt, da Netzteil und Übertrager einen Großteil des Gewichts ausmachen und ihn eben auf der hinteren Seite unwiderstehlich nach unten ziehen. Der MastersounD DueVenti hat gerade eine komplette Überarbeitung erfahren, die neben leichten Modifikationen an der Schaltung ein kräftigeres Netzteil und mehr Ausstattung mit sich bringt. Der Preis wurde im Rahmen dieser Maßnahmen moderat nach oben korrigiert.

Gefertigt wird der DueVenti aus antimagnetischem Stahlblech. Mit verchromten, Hitze abweisenden Extrablechen unter den Röhren macht der Verstärker einen sehr solide produzierten Eindruck, lediglich die Füße klötern ein wenig vor sich hin, bis er steht. Dann strahlt er eine Solidität aus, die nicht nur vom Gewicht herrührt. Die Anfassqualität ist ausgezeichnet, die massiven Cinchbuchsen für die fünf Hochpegeleingänge sind fest mit dem Chassis verschraubt, die Boxenklemmen haben Schraubstockcharakter, auch wenn sie weder Bananenstecker aufnehmen noch eine Bohrung für Kabelenden aufweisen. Was immer man da festmachen möchte, hält man einfach ungefähr davor und dreht dann zu – das hält schon.


Wie alle Verstärker von MastersounD arbeitet der DueVenti nach dem Single-Ended-Prinzip. Da der Betrieb in Class-A prinzipiell sehr viel Energie in wenig Leistung umsetzt und die eingesetzten Endstufenröhren EL-34 von electro harmonix auch nicht die kräftigsten Typen sind, werden pro Kanal derer zwei eingesetzt. Zusammen mit den hauseigenen Übertragern soll so eine Leistung von 2 x 20 Watt realisiert werden - beim vollständigen Verzicht auf Gegenkopplung. Und damit der Verstärker nicht zu sehr den unterschiedlichen Impedanzen der angeschlossenen Lautsprechern ausgesetzt wird, gibt es sowohl für vier als auch für acht Ohm jeweils eigene Übertrager – nicht nur Abgriffe. Das ist dann doch etwas aufwendiger und relativiert den Preis schon im Vorfeld. Eine weitere Besonderheit ist der schaltbare Triodenmodus. Mittels Kippschalter wird das Schirmgitter der Pentode EL-34 mit der Anode kurz geschlossen – bitte NICHT! Im laufenden Betrieb umschalten, wenn Sie von den Endröhren noch etwas länger etwas haben wollen – und diese damit zur Triode umfunktioniert. Technisch resultieren daraus mehr Klirr und weniger Leistung. Nichtsdestotrotz schwören etliche Röhrenfreunde auf dieses Prinzip, wenn auch aus klanglichen Gründen. Sehr angenehm und komfortabel finde ich die Auto-Bias-Schaltung, die auch bei betriebsbedingter Änderung der Parameter der Endstufenröhren immer dafür sorgt, dass diese mit dem richtigen Arbeitspunkt betrieben werden. Fast vergessen habe ich die Vorstufensektion, die von zwei Doppeltrioden ECC82 von JJ-Electronics bedient wird. Eine robuste und vermeintlich auch nicht besonders raffinierte Variante. Allerdings legen die Macher von MastersounD Wert darauf, dass die Versorgung mit Röhren auch in Zukunft sichergestellt ist, und verzichten deswegen auf exotische Typen.

Eine relaisgesteuerte Softstart-Funktion sorgt dafür, dass die Röhren langsam hochgefahren werden, die Ausgänge bleiben solange stumm geschaltet. Dies schont zum einen die Röhren, zum anderen die angeschlossenen Lautsprecher. Und für die Puristen sei angemerkt, dass sich diese Schaltung selbstverständlich nicht im Signalweg befindet. Nur der Vollständigkeit halber. Natürlich kann man fröhlich gegen Röhren gleichen Typs anderer Hersteller tauschen, wenn einem danach ist – das macht die Beschäftigung mit Röhrenverstärkern ja auch so lustig. Trotzdem vorab, man muss es nicht. Als ich meine Spendor A5 an den MastersounD DeuVenti annabele, kommen mir doch schon Bedenken. In Bezug auf den Impedanzverlauf zwar unkritisch, sind die Spendor mit einem Wirkungsgrad von 85 Dezibel bei einem Watt pro Meter doch recht gierig, was die Leistung angeht. Nach einer angemessenen Aufwärmphase von mindestens 20 Minuten funktioniert das beim beherzten Rechtsdreh am Lautstärkeknopf doch überraschend gut. Zur Lautstärkeregelung gibt es übrigens eine Fernbedienung aus Holz, die den Gang zum Verstärker überflüssig macht. Das Alps-Potentiometer wird dann motorgesteuert.


Los geht es mit „Magnets Pull Through“ von Tortoise‘ gleichnamigen Debutalbum. Die am Anfang lärmend angeschlagene – nicht gezupfte – E-Gitarre steht sehr groß und enorm plastisch im Raum. Der erstreckt sich auch links und rechts von den Lautsprechern beziehungsweise nach oben. Überhaupt scheinen die schlanken Spendor mit der Abbildung an sich nichts mehr zu tun zu haben, so losgelöst davon klingt alles. Man wähnt sich bei der Session des Chicagoer Projektes mit dabei. Der hart angeschlagene Rand der Snare und der folgende Ausbruch des Basses sind dynamisch und laut genug, wenn auch nicht mit der letztmöglichen Wucht. Was anderes, Propellerheads im Duett mit Shirley Bassey mit „History Repeating“ von der Decksandrumsandrockandroll. Das Stück mit Orgel, monotonem Bass und der großartigen Stimme von Shirley Bassey kommt mit Live-Charakter und viel Schub im Bass, der einen Schuss Fülle mitbringt. Dieser Bass ist so körperlich und substanziell, dass man die letzte Trockenheit nicht vermisst. Elbtonal Percussion Live zaubert die Bühne ins Zimmer, das Anschlagen, Ausschwingen und Nachhallen der vielfältigen Schlaginstrumente ist ein Erlebnis. Auffällig ist das gute Auflösungsvermögen im Hochtonbereich. Die meisten Röhrenverstärker mit ECC82 in der Vorstufe habe ich in der Disziplin immer als minimal unsauber erlebt. Es geht zwar noch etwas aufgedröselter am oberen Ende – am unteren übrigens auch –, aber alles bleibt bemerkenswert sauber und durchhörbar. Ein noch in der Schublade liegendes Pärchen von Tungsol-Röhren beweist das glückliche Händchen der Mastersound-Entwickler mit der Röhrenwahl.

Auffällig ist die Ausgeglichenheit der Darbietung des Dueventi ohne Betonung eines Frequenzbereichs. Charakterlich ist er auf keinen Fall hell oder irgendwie analytisch, und Klangfarben gibt es im Überfluss. Jetzt halte ich aber mal ein wenig inne. Was die Beschreibung von Röhrengeräten immer so kompliziert macht, ist, dass man zwar dasselbe Vokabular benutzt, diese Geräte aber trotzdem anders als ihre transistorbefeuerten Kollegen klingen. Und hierfür ist der DueVenti ein Musterbeispiel. Er lässt Töne so unmittelbar und schnell in Gänze entstehen, wie das den meisten Geräten abgeht. Damit ist nicht die Geschwindigkeit oder Lautstärke gemeint, sondern eine große Selbstverständlichkeit, jeder musikalischen Änderung zu folgen, sie fast zu erahnen, bevor sie entsteht. Einen Ton an- und wieder abschwellen zu lassen oder eine Schwingung, die an sich gänzlich ausgeklungen ist, noch über eine fast sichtbare Luftbewegung im Raum weiter zu transportieren. Dazu kommt diese plastische Abbildung, die fast figürlich wirkt, eine Räumlichkeit, die die Lautsprecher zu Nebendarstellern degradiert, weil deren Grenzen aufgelöst scheinen. Man glaubt einfach viel besser zu verstehen, was einem der Musiker oder Komponist sagen will. Mag am ausgeprägten harmonischen Klirrspektrum liegen, ist aber an sich völlig nebensächlich, warum er so klingt. Bevor Sie jetzt denken, dass der gute Mann ja völlig drüber ist und eingewiesen gehört, hören Sie sich so ein Gerät einfach selbst mal an, sonst kann man das nicht richtig verstehen. Aber weiter geht‘s: Popmusik mit Ryuichi Sakamotos „Paradise Lost“ von der Illustrated Music Encyclopedia. Im Bass fehlt etwas Durchschlagskraft. Dafür flirren die begleitenden Instrumente und Synthesizer wie Schwebeteilchen sichtbar durch den Raum. Insgesamt wird es mir in diesem Moment aber etwas zu müde und langsam, etwas gedeckt, und die Grobdynamik kommt mir nicht das erste Mal eingeschränkt vor. Das kann nicht alles gewesen sein.


Da sich in meinem Fundus kein Fertiglautsprecher mit höherem Wirkungsgrad befindet, greife ich auf einen Bausatzmonitor zurück, den ich mir mal fürs Filmgucken über den PC gebaut habe, wo er von einem Class-D-Verstärker angetrieben wird. Die kleinen Monitore heißen Cinetor und werden als Bausatz von Heißmann Acoustics für 350,00 Euro vertrieben. Auch wenn jetzt alle aufschreien (zu billig, Selbstbau - Igitt), es war nichts anderes da. Sehr räumlich und auf der manchmal etwas öden Seite von neutral scheinen sie nicht wirklich geeignet zu sein, mit einem Röhrenverstärker für 3550 Euro verbandelt zu werden. Dafür haben Sie einen Waveguide im Hochtonbereich, einen Kevlar PA-Mitteltöner und echte 90 Dezibel Wirkungsgrad. Zu allem Unglück musste ich auch noch den vier Ohm Übertragerausgang nehmen – der Röhrenfreund akzeptiert ja an sich höchstens den mit acht, besser den mit 16 Ohm.

Kurz, es funktioniert großartig. An den recht lauten Lautsprechern transportiert der MastersounD DueVenti nicht nur alle bisher festgestellten positiven Eigenschaften, es kommen jetzt auch mächtig Druck und eine geradezu beeindruckend schnelle Grobdynamik dazu. Zusätzlich geht er jetzt richtig ab. Nachdem ich das ganze Programmmaterial noch mal durchgehört hatte – diesmal richtig laut – kam ich wieder zu Ryuichi Sakamoto, diesmal Soloklavier. Playing the Piano kommt über nicht besonders involvierende Anlagen manchmal etwas akademisch und simpel daher. Hört man dem Meister über den Mastersound zu, erfährt man regelrecht, wie virtuos bei aller Einfachheit das eigentlich ist. Plötzlich hat jeder Anschlag eine Bedeutung, minimale Verzögerungen und auch das Innehalten vor dem Ton zeigen eine Intensität im Spiel, die ich bisher so nicht wahrgenommen habe. Das wirkt auch gar nicht mehr so bierernst, sondern kommt mit dem einen oder anderen Augenzwinkern rüber. Sehr bemerkenswert. Nochmal Klavier. Arthur Lourié, wohl einer der bedeutendsten Futuristen, der in Sowjetunion zur Unperson erklärt wurde, als er von einer Reise in die Heimat nicht zurück kam und später im Westen nicht verstanden und fast vergessen wurde. Sein Klavierwerk gibt es jetzt in der Einspielung vom großartigen Moritz Ernst auf Capricio. Die Aufnahmetechnik ist natürlich digital und von einer großen Sauberkeit und Analytik geprägt. Der DueVenti macht ein fast organisches Instrument daraus. Groß und mächtig. Jeder Lauf der linken und rechten Hand weiträumig und klar zu verfolgen, dabei plastisch den vollen Hall im Korpus eingefangen. Auch hier glaubt man wieder die Intention des Interpreten besser zu begreifen als sonst üblich.


Schaltet man in den Triodenmodus um, rückt alles zusammen. Was eben noch links und rechts war, löst sich auf, man sitzt vor einem großem Klavier als ganzem. Alles fügt sich noch selbstverständlicher, die schon vorher intensive Ansprache wird noch intimer. Dabei strahlt das Klavier eine ruhige Autorität aus. Mein spontaner Gedanke ist, dass ich nie wieder anders Klavier hören möchte! Im Triodenbetrieb wird zwar das eine oder andere Detail nicht mehr so prägnant wiedergegeben, dafür noch besser in den Kontext eingebunden mit dem eben schon angesprochenen inneren Zusammenhalt und einem unwiderstehlich rhythmischen Vorwärtsdrang.

Es folgen Björk mit „Oh so quiet“ – richtig fetter Bigband-Sound mit satten Bläsern, gezupftem Bass und die Sängerin, mal ganz leise, mal fast schreiend, mal nur begleitet von einem Glockenspiel – direkt vor einem. Bei annähernd Originalpegel grooved es jetzt auch noch hinreißend. Marylin Mazur‘s „Rainbow Birds Part 2b“ vom ersten Soloalbum Future Song reißt total mit. Percussion gleißend, die Bassdrum mit enormen Druck, Volumen und Kraft. Die räumliche Zuordnung ist dicht, aber stabil, wie in echt. Die ganz ganz großen Geschosse haben vielleicht etwas mehr Tieftonkontrolle und ganz oben mehr Auflösung, aber dazwischen?

Ach übrigens, natürlich habe ich auch kleine klassische Besetzungen gehört, Solofrauenstimmen und eine Akustikgitarre – kann der DueVenti natürlich auch ganz wunderbar. Fordert ihn aber nicht.

STATEMENT

Ergreifend echt, ungemein involvierend und gebaut für eine kleine Ewigkeit, dürfte der MastersounD DueVenti für viele – etwas empfindlichere Lautsprecher vorausgesetzt – der letzte Verstärker werden. Im Triodenmodus noch einmal intimer spielend, sei er allen Musikfreunden und -verstehern ganz besonders ans Herz gelegt.
Gehört mit
Analoglaufwerk Technics SL-151/II
Tonarme Roksan Tabriz
Tonabnehmer Audio Technica AT-33 PTG/II
Phonopre ifi iPhono
PC Acer Espire, I3 CPU 1.70 GHz, 8 GB RAM
Software Foobar2000
CD-Laufwerk Denon DCD-1290
Wandler Phonosophie DAC1
Verstärker Creek 5350 SE, Topping TP60
Lautsprecher Spendor A5, Heißmann Acoustics Cinetor
Kabel TaraLabs, RG142, Vovox, Sommer, Oehlbach, Baumarkt, Funk-Tonstudiotechnik, Supra Cable, Audioquest
Herstellerangaben
MastersounD DueVenti
Ausgangsleistung Pentodenmodus 20 Watt
Ausgangsleistung Triodenmodus 12 Watt
Lautsprecheimpedanz 4 - 8 Ohm
Bandbreite 15Hz - 30 kHz - 0dB
Gegenkopplung 0 dB
Abmessungen (BxTxH) 43 x 20 x 33 (cm)
Gewicht 23 kg
Preis 3550 Euro

Vertrieb
Friends of Audio
Anschrift Media & Sound Experience
Dipl. Ing. Rainer Israel
Heinrichstraße 26
64347 Griesheim
Mobil 0170 485 7199
E-Mail info@friends-of-audio.de
Internet www.friends-of-audio.de

Der neue Einstieg in die Cardas-Welt

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Mit der Serie "Iridium" hat der amerikanische Hersteller Cardas Audio jetzt einen neuen Einstieg in sein Kabel-Portfolio geschaffen.

Die „Iridium“-Kabel sind die Nachfolger der enorm erfolgreichen „Microtwin“- und „Twinlink“-Serien, die außergewöhnliche Klangqualität zum verhältnismäßig niedrigen Preis boten. „Iridium“ setzt hier an und bietet dabei eine qualitative Weiterentwicklung. Die neue Reihe basiert auf der Technologie der „Cross“-Kabel. Verwendet werden vier Innenleiterbündel aus einzeln lackierten und im Goldenen Schnitt angeordneten Litzen, die gegenläufig verseilt sind. Zur Positionierung wird PFA-Band mit Kohlenstoffimprägnierung verwendet, ein Spiralkabel dient als zusätzliche Schirmung. Die Verwendung einer TPE-Ummantelung macht das Kabel sehr flexibel.

Ein „Iridium“ ist ein warm und natürlich spielendes Kabel mit trockenem, nicht üppigem Bass. Damit folgt es dem klassischen Cardas-Ideal. Die Musik entfaltet sich auf einer breiten Bühne. Die nebeneinander platzierten Instrumente sind klar differenzierbar, Stimmen klingen angenehm, der Hochtonbereich ist leicht zurückgenommen und dadurch auch bei schlechten Aufnahmen zu genießen. Kabel der „Iridium“-Serie sind derzeit in der Interconnect-, Phono- und Speaker-Variante erhältlich. Wie alle Cardas-Kabel werden auch sie von Hand individuell auf den speziellen Kundenwunsch hin von Hand in Bandon, Oregon (USA) gefertigt und nach Deutschland eingeflogen.

Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
Ansprechpartner Jan Sieveking
Anschrift Plantage 20
28215 Bremen
Telefon +49 421 6848930
E-Mail kontakt@sieveking-sound.de
Web www.sieveking-sound.de

Pro-Ject The Beatles 1964 Plattenspieler

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Pro-Ject Audio Systems ist sehr stolz darauf, in Zusammenarbeit mit der Universal Music Group sechs Plattenspieler der Extraklasse zu produzieren werden, die die größte Band aller Zeiten präsentieren werden. Die fabelhaften Vier - die Beatles!

Den George Harrison Recordplayer hat Pro-Ject bereits vorgestellt und zeigt nun den zweiten limitierten Plattenspieler. Als Besonderheit zeigt er Kopien der ursprünglichen Karten und der Broschüren von ihrer legendären Tour zwischen 1962 und 1966. Die fabelhaften Vier haben 166 Konzerte in 15 verschiedenen Ländern und 90 einzelnen Städten in nur vier Jahren veranstaltet. Das kulturelle Phänomen ihrer Touren schuf die „Beatlemania“, etwas, das die Welt noch nie zuvor gesehen hat und legte den Grundstein für die Globalisierung der Kultur.

Pro-Ject hat sich entschieden, einen der meistverkauften audiophilen Plattenspieler für dieses einzigartige Design zu verwenden: den Debut Carbon Esprit SB. Er verfügt über audiophile Komponenten höchster Qualität, wie zum Beispiel ein Ortofon 2M Rot, einen Acrylteller, einen Carbon-Tonarm, ein erstklassiges MDF-Chassis sowie eine eingebaute elektronische Geschwindigkeitsregelung für ein leichteres Umschalten zwischen den Geschwindigkeiten.

Die Hauptmerkmale des Pro-Ject The Beatles 1964 Plattenspieler:

  • Ortofon 2M Red Tonabnehmer
  • Aluminiumpulley und Arcylteller
  • Neue Motorsteuerung
  • MDF-Chassis und hochwertige Druckqualität
  • Anschlusskabel

Die Graphik für den 1964 Recordplayer zeigt Kopien von Tickets und Broschüren aus ihrer legendären Welttournee, die im Juni 1964 begann. Dieser unglaublich detaillierte Druck war sehr schwer zu realisieren und nur mit speziellen Techniken möglich, wobei mehrere Schichten und Flächen aufgetragen werden. Nach der Verteilung der Tinte wird diese sofort mit speziellen UV-Lampen getrocknet, um perfekte abgebildete Details zu gewährleisten und ultimative Haltbarkeit zu bieten. Nur so konnte sichergestellt werden, dass alle Details ohne Verluste und Qualitätsabstriche auf den Plattenspieler übertragen werden, was ein sehr gut ausgeprägtes Druckbild und Design auf diesem einzigartigen Meisterwerk und Sammlerstückes bewirkt!

Apple Corps Ltd. und Universal Music Group haben ein neues Album veröffentlicht, das die fröhliche Ausgelassenheit der drei ausverkauften Konzerte der Band in Los Angeles ' Hollywood Bowl in den Jahren 1964 und 1965 auf 180g schwerem Vinyl widerspiegelt (nicht im Lieferumfang dieses Plattenspielers, separat erhältlich).

Der einzigartige Plattenspieler ist weltweit auf 2500 Stück limitiert. Angesichts der überlegenen Komponenten und des Designs ist die unverbindliche Preisempfehlung von 650 Euro sehr moderat.

Vertrieb
Pro-Ject Audio Systems
Anschrift Pro-Ject Audio Systems
a Division of Audio Tuning Vertriebs GmbH
Margaretenstrasse 98
A-1050 Wien
Österreich
Telefon + 43 699 15448590
E-Mail fg@project-audio.com

Audioquest NightOwl Carbon

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Der NightOwl ist nicht einfach die geschlossene Variante des an dieser Stelle vor knapp anderthalb Jahren vorgestellten NightHawk, Audioquests erstem Kopfhörer in der ebenso langen wie erfolgreichen Firmengeschichte. Das halb-offene Gegenstück zum NightOwl ist der NightHawk Carbon.

Momentan gibt es also drei leicht unterschiedliche Modelle – Restbestände des NightHawk, den NightHawk Carbon und den NightOwl Carbon – im Programm des einstigen Kabelherstellers, der inzwischen auch mobile Wandler/Kopfhörerverstärker-Kombinationen wie die DragonFlys, die Niagara-Stromversorgungs-Linie und den Jitterbug, ein Filter zur Verbesserung der Audioeigenschaften bei USB-Verbindungen, in seinem Portfolio hat. Wie bei Audioquest üblich versicherte man sich auch für den Einstieg ins Kopfhörer-Business eines auf dem neuen Gebiet ausgewiesenen Spezialisten, in diesem Fall Skylar Gray, der dann mit dem NightHawk auch gleich für Furore sorgte. Das lag zum einem daran, dass er eine 50-Millimeter-Bio-Zellulose-Membran mit einer Gummisicke für eine kolbenförmige Bewegung konstruierte, die Spule auf einen Träger wickeln ließ und sich die relativ kurze Spule in einem langen Magnetspalt bewegt. Auch bei der Gestaltung der Geometrie des Treiberkorbs orientierte sich Skylar Gray eher an sehr guten Lautsprecherchassis als an den üblichen Kopfhörertreibern und sorgte für eine strömungsgünstige, vollkommen symmetrische Belüftung ohne harte Kanten. Kurz gesagt, ging es vor allem darum, Quellen von möglichen Verzerrungen zu eliminieren.

Wer die Vorteile der genannten Konstruktionsmerkmale und ihre klanglichen Auswirkungen genauer beschrieben haben möchte, sei auf den Test des NightHawk verwiesen, wo ich die technischen Besonderheiten von Audioquests Kopfhörer ausführlich dargestellt habe. Zum anderen erregte der NightHawk Aufsehen, weil sich Skylar Gray damit vom Kopfhörer-Mainstream entfernte, indem er sich beim Frequenzgang nicht an den üblichen Frei- und Diffusfeld-Entzerrungen orientierte: Diese seinen lediglich für industrielle Anwendungen und für den Gehörschutz sinnvoll, nicht aber für den Musikgenuss. Die genannten Entzerrungen hätten eine Überbetonung des Hochtonbereichs zur Folge und führten daher viel früher zu Ermüdungserscheinungen beim Hören. Im Vergleich zu den üblichen Kopfhörer-Abstimmungen mag die tonale Auslegung des Audioquest ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, aber bei der längeren Beschäftigung mit dem NightHawk habe ich trotz einer gewissen Zurückhaltung im Hochtonbereich weder in puncto Spielfreude, Luftigkeit oder Auflösung das geringste vermisst – dafür aber einen griffigen, plastischen Raum, den Klangfarben-starken Bassbereich und eine enorm entspannte Wiedergabe genossen.


Das Gehäusematerial ist bei allen Audioquest-Modellen dasselbe: Sogenanntes „Liquid Wood“ oder flüssiges Holz. Der Vorteils des verflüssigten Naturstoffes liegt darin, dass er bessere akustische Eigenschaften haben soll als Holz oder Plastik und im Spritzguss-Verfahren in nahezu jede gewünschte Form gebracht werden kann. Beim NightHawk Carbon und NightOwl Carbon erhalten die Spritzgussteile eine an Carbon erinnernde Oberfläche, während die des ersten NightHawk das Ausgangsmaterial des Liquid Wood erkennen ließ. Auch wenn der NightOwl den geschlossenen Kopfhörern zugerechnet wird, ist der Raum hinter der Membrane nicht luftdicht versiegelt: Eine kreisförmige Öffnung im Gehäuse innerhalb des Rings der Aufhängung soll einen Druckausgleich ermöglichen und verhindern, dass der von der Membrane nach hinten abgestrahlte Schall Resonanzen oder Verzerrungen erzeugt. Audioquest nennt die Öffnung übrigens „airflow resistive port“.

Statt der zwei längeren Kabel beim NightHawk liegt den Carbon-Modellen nun ein einziges kürzeres bei, das mit einem Mikrofon und einem Taster zur Steuerung von iPhone und Co ausgerüstet ist. Laut Richard Drees, Audioquests Vertriebschef für Deutschland, soll das Kabel nicht nur beim mobilen Einsatz mehr Vorteile bieten, sondern klanglich auch noch besser sein als die dem NightHawk beigepackten. Als „Zuhause-Hörer“ mit einem Kopfhörerverstärker im Hifi-Rack würde ich mir aber dennoch ein zweites, längeres Kabel im Lieferumfang des NightOwl Carbon wünschen – was, wie ich gern zugebe, wohl ein wenig unverschämt ist. Denn für den im Vergleich zum NightHawk um 100 Euro höheren Preis bekommt man beim NightOwl nicht nur das Kabel mit Mikro und Fernbedienungstaste, sondern auch noch einen zweiten Satz Ohrpolster: Der Satz aus sogenanntem „Proteinleder“ – einem trotz des Namens veganen Produkts – soll die Klangbalance ein wenig in Richtung „mehr Höhenpräsenz“ trimmen, der aus Alcantara den Fokus etwas mehr auf den Bassbereich lenken.


Auch wenn Audioquest mit dem neuen Kabel eher die Musikfreunde im Blick zu haben scheint, die auch unterwegs nicht auf Wohlklang verzichten wollen, nimmt der NightOwl Carbon zuerst mit meiner Verstärkerreferenz Bryston BHA-1 Kontakt auf, und zwar mit den Proteinleder-Pads bestückt: Von der Festplatte des Melco N1ZH60 fließen die Daten von Van Morrisons „Whatever Happpend To PJ Proby?“, für mich einer der schönsten Songs von Down The Road und ein guter Indikator für jede noch so kleine Übertreibung im Präsenzbereich. Wie erwartet wird Van Morrisons extrem dynamischer Gesang über den Audioquest auch bei höherem Pegeln niemals unangenehm oder gar aufdringlich – mit dem Audeze EL-8 Titanium gehe ich den Song mit lieber mit etwas niedrigerem Pegel an. Ich wechsele also wieder zum NightOwl, drehen den Pegelregler ein paar Grad nach rechts und präge mir den Klang durch bei ein, zwei Wiederholungen ein. Dann tausche ich die Ohrpolster. Die aus Alcantara nehmen ein wenig Hochton-Glanz und lassen den Tieftonbereich noch eine Spur wuchtiger wirken, aber der war ja auch schon zuvor eine der Schokoladenseiten des Audioquests. Da brauche ich des Guten nicht noch mehr, vor allem, wenn ich dafür auf ein wenig Strahlkraft verzichten muss. Aber das ist nicht der Grund dafür, dass ich sofort wieder auf die Polster aus Proteinleder zurückwechsele: Diese bringen den Groove des Stückes einfach besser zur Geltung. Die Musiker scheinen hier deutlich motivierter, so macht das Ganze einfach mehr Spaß. In Sachen Earpads steht die Entscheidung für mich fest: Die minimal heller klingenden und rhythmisch packenderen aus Proteinleder bleiben während der weiteren Beschäftigung am NightOwl.

Bei Pop oder Rock – Genres, die ich selten, aber wenn, dann meist über Kopfhörer genieße – empfinde ich die Tonalität des NightOwl als sehr angenehm. Hier fehlt mir nicht das mindeste. Der Audioquest findet eine hervorragende Balance zwischen musikalischer Spannung und klanglicher Entspanntheit, aber das könnte bei einem Stück, das wie Arild Andersens „If You Look“ auch von der Farbigkeit funkelnder Percussioninstrumente lebt, anders sein: Deshalb höre den Song erst über den Titanium und anschließend über den NightOwl. Auch nach diesem Vergleich fehlt mit beim Audioquest nicht das mindeste. Im Gegenteil. Er fasziniert mit einer ausgesprochen filigranen und luftigen Darstellung – frei von aller Effekthascherei. Leider hat es mit der Lieferung eines „alten“ NightHawk nicht mehr geklappt, so dass ich ihn nicht direkt mit dem NightOwl vergleichen kann. Aber wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht täuscht, stellt sich die Abstimmung des geschlossenen Modells hier noch gelungener dar als die der halboffenen Variante.


Die Empfindlichkeit des NightOwl reicht natürlich völlig aus, um auch mit einen iPhone laut genug zu musizieren. Aber wenn einen Kopfhörer dieser Qualität über dem beliegenden Adapter mit dem Smartphone verbunden ist, hört man nur, wie schlecht dessen Wandler und Verstärker sind. Erst mit einem DragonFly im Signalweg kommt man wieder in den Genuss des ebenso voluminösen wie konturierten Basses, der feinen Durchzeichnung und der enormen Spielfreude des NightOwl. So macht auch Musikhören unterwegs Spaß!

STATEMENT

Selbst wenn Sie mit der Abstimmung des NightHawk nicht hundertprozentig glücklich werden konnten, sollten Sie den NightOwl unbedingt einmal hören. Hier ist Skylar Gray die Balance zwischen Dynamik, Bassdruck, Offenheit, Durchzeichnung und entspannter Tonalität ganz hervorragend ­und für meinen Geschmack bei Verwendung der Ohrpolster aus Proteinleder noch ein Stückchen besser als beim NightHawk. Der NightOwl Carbon ein ganz hervorragender Kopfhörer – und das bei geschlossener Bauform. So etwas findet man wirklich nicht oft!
Gehört mit
NAS Melco HA-N1ZH60
Wireless Streaming Bridge Auralic Aries (Femto) mit SBooster BOTW P&P Eco und Sbooster Ultra
D/A-Wandler Chord DAVE, Mojo
Kopfhörerverstärker Bryston BHA-1
Kopfhörer Audeze LCD-X, EL-8 Titanium
Kabel SwissCable, Göbel Audio, HMS Gran Finale Jubilee, Audioplan Powercord S, Audioquest Diamond
Zubehör PS Audio Power Plant Premier, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryx, Harmonix Real Focus
Herstellerangaben
Audioquest NightOwl Carbon
Technische Daten Kopfhörer
Impedanz 25 Ω
Empfindlichkeit 99 dB SPL / mW
Belastbarkeit 1,5 W
Treiber 50 mm dynamisch, Biozellulose-Konusmembran, 1,2-Tesla-Split-Gap-Antrieb
Ohrpolster ein Satz aus Proteinleder mit verbesserter Isolierung und leicht erhöhter Höhentransparenz, ein Satz aus Alcantara für größeren Komfort und leicht verringerten Bassdruck
Gewicht 346 g
Preis 700 Euro

Technische Daten Kabel
Länge 1,3m
Leiter langkristallines Kupfer
Ummantelung mikrofoniefrei, knickgeschützt
Stecker 3,5mm Stereo auf Dual 2,5mm Mono, direktversilbertes Tellurium-Kupfer
Besonderheiten Mikro und Smartphone-Steuerung, verbesserte Zugentlastung

Vertrieb
AudioQuest BV
Anschrift Hoge Bergen 10
4704RH Roosendaal
Niederlande
Telefon 0800 181 5284 (kostenlos)
E-Mail rdrees@audioquest.nl
Web www.audioquest.nl

Lyngdorf Audio TDAI-2170

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Brandneu ist der Verstärker Lyngdorf TDAI-2170 nicht. Zwei bedeutsame Merkmale unterscheiden ihn von vielen seiner Mitbewerbern: Er besitzt einen automatisch einmessenden Prozessor zur Optimierung des Klanges im Raum und durch neue Einschübe lässt er sich auch nachträglich erweitern und modernisieren.

Diesen schlichten und eleganten, komplett digitalen Verstärker habe ich in seiner Vielseitigkeit unterschätzt. Der TDAI-270 bietet eine ungeheure Vielfalt von ungewöhnlichen Einstell-Möglichkeiten. Bei näherer Betrachtung der Bedienungsanleitung und im praktischen Umgang mit ihm lernte ich sehr schnell, wie sinnvoll diese sind oder sein können. Weil sie auf unterschiedliche Anwendungen zugeschnitten sind, sind nicht alle Möglichkeiten in jedem Falle nutzbar. Beispielsweise stellt sich das Programmieren auf Satelliten-Lautsprecher mit separatem Woofer durch wählbare Filtertypen (Linkwitz, Butterworth) und Flankensteilheiten enorm flexibel dar und erlaubt ein feinfühliges Optimieren der individuellen Gegebenheiten. Passive Vollbereichs-Lautsprecher benötigen diese Filter-Option nicht.

Dass Firmenchef Peter Lyngdorf in früheren Jahren sehr eng mit NAD verbunden war, zeigt sich an der hier ICC genannten Schaltung, die in digitaler Form dem Soft-Clipping bei NAD entwachsen zu sein scheint. ICC ( inter-sample clipping correction ) generiert kurzzeitig einen zusätzlichen dynamischen Raum, auch Headroom genannt, sobald das Audio-Signal den normalen Leistungsbereich voll ausschöpft. Ein extremer Impuls bleibt durch diese Schaltung ohne harsche Clipping-Verzerrungen. Dieses ICC bietet neben dem sauberen Klang zusätzlich bei größeren Pegeln den angeschlossenen Lautsprechern etwas mehr Sicherheit. ICC lässt sich automatisch oder manuell aktivieren. Zur manuellen Einstellung hilft der nach Betätigen der Info-Taste auf der Fernbedienung auf dem Display angezeigte Peak Level. Laut Bedienungsanleitung informiert Peak Level über den Spitzenpegel im Verhältnis zur vollen Lautstärke (dBFS) und kann zur manuellen Einstellung der Signalverstärkung oder eben von ICC verwendet werden.

Der TDAI-270 macht seinem Benutzer das Leben leicht. Aus der Vielzahl der Eingänge lassen sich die unbelegten wegprogrammieren. Alle Eingänge lassen sich individuell benennen und in ihrer Empfindlichkeit zum Ausgleich von Pegel-Unterschieden der Tonquellen justieren. Zudem kann für jeden Eingang eine Frequenzgang-Korrektur, Voicing genannt, hinterlegt werden. Dazu später mehr. Die hochwertige Fernbedienung erlaubt auch das direkte Umschalten von den analogen zu den digitalen Eingängen. Bei der Vielzahl der Anschluss-Möglichkeiten ist dies durchaus hilfreich.


Für ein Cinch-Ausgangs-Paar des Vorverstärkers ist ein variabler oder mit fester Pegel einstellbar. Zusätzlich lässt er sich im Pegel im Verhältnis zum Lautsprecher-Ausgang relativieren. Dies ist für manche Anwendungen nützlich, wie etwa bei der Verwendung einer weiteren Endstufe für Bi-Amping, wenn diese in ihrer Eingangs-Empfindlichkeit angepasst werden soll. Auch kann der TDAI-2170 ohne die integrierte Digital-Endstufe genutzt werden. Der Lautsprecher-Ausgang lässt sich einfach auf „off“ schalten. Ich habe diese Funktion beim Hörtest genutzt, um zum Vergleich meine Spectral-Endstufe anzuschließen.

Wer sich im Detail für die Vielfalt der Anschluss-Optimierung interessiert, dem kann ich das Studium der auf der Website zu findenden empfehlen. Denn ich möchte mich an dieser Stelle vor allem mit dem Klang des Dänen und seiner RoomPerfect™-Ausstattung widmen. Zuvor möchte ich diesen Vollverstärker aber wegen seiner Flexibilität und Ausstattungs-Variabilität loben.

Nicht jeder benötigt das, was mein voll ausgestattetes Test-Exemplar zu bieten hat. Vielen mögen die zwei Paar analogen Eingänge der Grundausstattung reichen. Auch ein USB-Modul muss nicht jeder haben. Das optionale HDMI-Modul ist eine besondere Erwähnung wert – aus zwei Gründen; Dank seiner mannigfaltigen Einstellmöglichkeit lässt sich der Lyngdorf Vollverstärker prima in eine Surround-Anlage integrieren und bietet seinem Eigentümer mit dem nagelneuen 4K HDMI Modul allerbeste Bildqualität. Dieses Bord offeriert vier Eingänge und einen Ausgang zum TV oder Beamer. Das Audio-Signal wird extrahiert und mit dem ganzen klanglichen Können des TDAI-2170 wiedergegeben. Für den Audio-Puristen erlaubt das Modul das Hören von Pure-Audio-Blue-Rays mit hoch aufgelösten Inhalten bis 24 bit/192 kHz. Und das ist etwas Besonderes. Denn welcher der unzähligen hochwertigen Digital-Analog-Wandler am Markt besitzt schon einen HDMI-Eingang? Der optische Datenträger Blue-Ray mit ausschließlich musikalischem Inhalt ist eine Alternative zu Highres-Files und oft nicht teurer als diese. Im Grunde ist es der Nachfolger des Audio-DVD-Formats. Die Investition von 400 Euro in das HDMI-Modul kann somit auch für die reine Audio-Nutzung attraktiv sein. Meine Audio-Blu-Ray vom Oscar Peterson Trio Night Train (24/96) klang dann auch über diesen HDMI-Zugang wesentlich prägnanter, gestaffelter und dynamischer als über die parallel geschaltete Verbindung per Toslink, die dem TDAI-2170 neben S/PDIF-Koax serienmäßig implantiert ist, und zwar gleich vier mal. An S/PDIF und Toslink geben Blu-Ray-Player nur PCM mit 48 kHz aus. Lob verdient dieses HDMI-4-K-Modul, oder besser gesagt, die Tatsache, dass es dies gibt, auch deshalb, weil es den inzwischen knapp drei Jahre am Markt befindlichen Verstärker wieder technisch in die Jetztzeit hievt und dies mit überschaubarem Aufwand. Es gibt einige Hersteller, die die Hardware Upgrade-Fähigkeit ihrer Elektronik versprechen; aber ich könnte Ihnen etliche Marken nennen, bei denen es bei diesem Versprechen blieb. Nicht so bei Peter Lyngdorf. Der verspricht es nicht, sondern macht es.


Die Front TDAI-2170 besteht auf der linken Hälfte aus einer dicken Acryl-Glas-Scheibe. Hinter ihr bietet das blaue Display all die Informationen, die sich über den kleineren der beiden Bedienknöpfe oder, deutlich bequemer, über die gelungen gestaltete Fernbedienung aufrufen lassen. Selbstverständlich ist die Helligkeit des Displays programmierbar, ebenso die Option, dass es sich einige Sekunden nach Anzeigen eines Bedienungs-Schrittes wieder gänzlich ausschaltet. Es leuchtet jedoch stets dass kleine Lyngdorf-Logo unten links – im Standby-Betrieb natürlich ganz dezent. Ein zweites, noch kleineres, quadratisches Logo weißt im Betriebszustand auf das Lyngdorf RoomPerfect™ hin.

Zum Lieferumfang des TDAI-2170 gehört einiges mehr als das übliche Netzkabel. Neben der Infrarot-Fernbedienung befinden sich in der Verpackung ein einfaches Galgen-Stativ, ein kalibriertes Mess-Mikrofon und ein acht Meter langes XLR-Kabel, um dieses Mikrofon an den Verstärker anzuschließen. Denn unabdingbare Voraussetzung für RoomPerfect™, eine ausgeklügelte DSP-Raum-Optimierung, ist das Einmessen auf den Hörraumes.

DSP-Signal-Aufbereitung ist ein Thema, mit dem ich mich seit rund 20 Jahre nbeschäftige und gegenüber dem ich grundsätzlich sehr positiv eingestellt bin. In den 90er-Jahren konnte ich als Mitarbeiter eines namhaften Lautsprecherherstellers im Taunus erleben, was digitale Raumkorrektur zu bewirken vermag. Trotz der damals noch bescheidenen Rechenleistung des Prozessors lagen die Klang-Gewinne bei „etwas besser“ bis „unglaublich“. Das damalige Konzept unterschied sich von dem moderneren RoomPerfect™ außer in der Leistungsfähigkeit in einem weiteren, wichtigen, konzeptionellen Punkt. Bei RoomPerfect™ ist das Erfassen des gesamten Hör-Raumes wesentlich. Die Prozedur des Einmessens beginnt mit dem Ermitteln des korrekten Mess-Pegels. Als Signal werden im TDAI-2170 generierte, gewobbelte tiefe Frequenzen und anschließend ein Paket hoher Frequenzen für etliche Sekunden auf die Lautsprecher gegeben, erst links, danach rechts. Dabei ist von sehr großer Bedeutung, dass das Mess-Mikrofon mit dem variablen Stativ exakt dort platziert wird, wo sich üblicherweise der Kopf des Hörers befindet. Das Mikrofon sollte dabei waagrecht auf die Mitte zwischen die Lautsprecher ausgerichtet sein. Nun kann per Fernbedienung die erste Messung gestartet werden. Dieser Signal-Ablauf ist weder leise noch akustisch ein Genuss. Aber er ist erträglich und man muss da durch. Unbeteiligte Familien-Mitglieder sollten sich vielleicht während dieser Zeit nicht direkt in der Nähe aufhalten. Wenn ein Hund im Hause ist, wäre nun ein geeigneter Zeitpunkt fürs Gassi-Gehen. So ganz nebenbei kann man beim Signal-Ablauf auch feststellen, welche Einrichtungs-Gegenstände zum Mitschwingen neigen. Dies abzustellen ist sinnvoll, da die Störungen ja auch bei Musik auftreten können. Sobald der erste Messvorgang mit seinen vier Segmenten abgeschlossen ist, fordert das Display auf, das Mikrofon an beliebiger Stelle im Raum zu platzieren. Nach Betätigen von „Enter“ wird ein weiterer, identischer Messvorgang gestartet. Sobald der beendet ist, stellt das Display die gleiche Forderung noch einmal, informiert aber zusätzlich darüber, wieviel Wissen in Prozent das System über den Raum nun bereits hat. Der Wert nach der ersten Zufalls-Raum-Erfassung liegt bei 50 bis 60 Prozent. Dieser Vorgang soll so oft mit unterschiedlichen, willkürlichen Positionen des Mess-Mikrofons im Raum wiederholt werden, bis über 90 Prozent Raum-Wissen angezeigt sind. Da zur Akustik auch die Höhe des Raumes eine Rolle spielt, soll das Mikro auch in höheren und Boden-nahen, sowie Wand-nahen Positionen aufgestellt werden. Üblicherweise benötigt das System fünf bis sechs Prozeduren. Erst dann fragt das Display, ob weitere Messungen folgen sollen. Es kann keineswegs schaden, fortzufahren. Selbst wenn das DSP einhundert Prozent ermittelt hat und dies kundtut, kann man weitermachen. Beim ersten Einmess-Vorgang habe ich dies schon deshalb gemacht, weil ich wissen wollte, ob das System auch das Phänomenen aufweist, mehr als einhundert Prozent leisten zu können. Erfreulicherweise ist dem DSP dieser Schwachsinn nicht implantiert. Wenn man davon ausgeht, dass die erste Hörplatz-Messung oder Focus-Messung die wichtige Basis für die Berechnung der Raum-Korrektur darstellt und mit einem bedeutenden Prozentsatz – der leider nirgends angegeben wird – in den Rechenprozess einfließt, verteilt sich jede weitere Messung auf den restlichen Prozent-Anteil. Je mehr Messungen mit beliebiger Mikrofon-Platzierung stattfinden, umso genauer wird der Raum erfasst. Ein kleines Manko ist die Tatsache, dass sich eine Messung nicht verwerfen lässt – etwa wenn eine Störung in die Messung einfließt, wie beispielsweise die lautstarke, freundliche und sonst wohl auch gern gehörte Aufforderung, zum Essen zu erscheinen, womöglich, wie in meinem Falle, noch untermauert mit einem hell und laut klingelnden Glöckchen. Dann muss der gesamte Vorgang wiederholt werden. Andererseits kann aber ein gespeicherter Messvorgang jederzeit um weitere Messungen erweitert werden. So kann man durch rechtzeitiges Beenden einer Mess-Prozedur auf Nummer Sicher gehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Einmess-Systemen, die über einen Computer aufrufbar sind, ist eine Einflussnahme auf das Rechenergebnis bei RoomPerfect™ nicht möglich. Es gibt nicht, wie bei Computer-Software, eine gestaltbare Zielkurve. RoomPerfect™ arbeitet unbeirrbar nach seinen Algorithmen.


Zur Belohnung bietet der Lyngdorf anschließend zwei Ergebnisse an, die je nach Bedarf nützlich sind. Die mit „Focus“ benannte Option ist das Ergebnis für die Anwendung am Hörplatz – also das Ergebnis, um das es im Wesentlichen geht. Die „Global“ getaufte Alternative ist gedacht, wenn sich der Hörer anderswo als am Hörplatz im Raum aufhält. Ich denke dabei an eine L-förmige Sitzgruppe mit mehreren Personen, an Hintergrund-Musik am Esstisch oder eine Party. Global mittelt sozusagen die diversen räumlichen Situationen auf ein annähernd gleiches Klangbild im gesamten Raum. Audiophil überlegen ist Focus. Zum Vergleich lässt sich RoomPerfect™ im Bypass-Modus umgehen. So kann man die klangliche Veränderung überprüfen. Dies ist aber nicht ganz einfach, da beim schnellen Umschalten unterschiedliche Lautstärken auftreten. Dies resultiert aus der Korrektur, da Frequenzbereiche angehoben und abgesenkt werden, was die Lautstärke ja insgesamt verändert. Ich habe während des Tests fünf Situationen gemessen – auch zur Kontrolle. Es gibt die Möglichkeit auf einen zweiten Speicherplatz im TDAI-2170 eine weitere Messung zu speichern. Also habe ich die Mikrofon-Positionen – abgesehen von der maßgeblichen ersten Focus-(Hörplatz-)Messung deutlich verändert. Erfreulich ist festzuhalten, dass bei jeweils insgesamt acht Mess-Durchgängen beim Umschalten von Setup Eins auf Setup Zwei kein für mich benennbarer Unterschied bestand. Das beweist, RoomPerfect™ funktioniert zuverlässig. Es kann durchaus passieren, dass Musik abhängig die Global-Einstellung auch am Hörplatz, wo ja eigentlich Focus zum Zuge kommen soll, besser gefällt. Ich gebe zu, dass mir dies bei Patricia Barbers Companion-Album kurzzeitig so ergangen ist, da ich dem leichten Loudness-Effekt erlegen war. Aber irgendwann bemerkte ich doch die deutlich akkuratere und tonal ausgewogenere Darstellung von Focus. Gegenüber der Bypass–Alternative war Focus stets im Vorteil, wenn auch nicht immer im selben Masse. Auffällig war ein etwas realistisches Bild in den Höhen. Durch Reflexionen generierte Überzeichnungen waren entfernt, Stimmen klangen plastischer mit mehr Körper. RoomPerfect™ verändert nicht allein den Frequenz-Verlauf. Auch das Phasen-Verhalten wird korrigiert. Nach meiner Einschätzung liegt darin der größere Gewinn. Das Klangbild wird exakter geordnet, standfester und prägnanter. Der Zugang zur Musik wird leichter, das Hören gleichzeitig entspannter und spannender.

Beim einem Ausflug zu meinem kollegialen Freund Jörg Schimmel war der Klanggewinn durch RoomPerfect™ nicht groß. Die Aufstellung der Platinum M 50 ist bei ihm im Hörraum perfekt austariert, das Musikzimmer über Jahre akustisch optimiert. So machte der Lyngdorf zwar insgesamt eine gute Figur, der akustische Mehrwert von RoomPerfect™ war aber, je nach Musik, nicht immer nachvollziehbar. Dennoch gab es auch hier etliche Musikstücke wie beispielsweise die Telarc-Einspielung von Orffs Carmina Burana, wo der Unterschied nicht wegzudiskutieren war. Der Chor wirkte plastischer und echter. Genau dies hatte ich erwartet. Das Ergebnis deckt sich mit meinen Erfahrungen zu Raumkorrekturen allgemein. Für mich scheint es logisch, dass in einem zur Perfektion tendierenden Musik-Zimmer nicht viel verbessern lässt.

An dieser Stelle greift eine zusätzliche Offerte von Peter Lyngdorfs Konzept: Unter dem Menü-Punkt Voicings finden sich eine Vielzahl von Klang-Kurven, die von der neutralen Einstellung abweichen. Sie sind, technisch betrachtet, in die Einstellungen Bypass, Focus und Global eingerechnet. Damit lassen sich nach subjektivem Bedürfnis klangliche Gestaltungen vornehmen, sauber in der Phasenlage, versteht sich. Sie kann man auch dauerhaft einem Eingang zuordnen. Das macht möglicherweise Sinn, wenn ein DVD-Player, angeschlossen über Toslink, überwiegend Filme wiedergibt. Das gewünschte Voicing wird dann mit Umschalten auf diesen Toslink-Eingang aktiviert.


Insgesamt ist der Lyngdorf musikalisch ein sehr liebenswerter Zeitgenosse. Lassen wir einmal seine meisterlichen Fähigkeiten in Sachen Raum-Korrektur außer Acht und bewerten ihn als normalen digitalen Vollverstärker. Da braucht er in seiner Preisklasse keinen Vergleich zu scheuen. Er musiziert tonal ausgewogen mit Sinn für Details. Sein Charakter ist eher sachlich und ehrlich als draufgängerisch und lautstark. Er klingt auch in der Bypass-Einstellung angenehm ausgewogen. Da er einen programmierbaren und regelbaren Vorverstärker-Ausgang besitzt, habe ich meine Spektral Endstufe ins Spiel gebracht. An Vorstufen-Ausgang steht das Ergebnis von RoomPerfect™ ebenfalls zur Verfügung. Bitte nicht vergessen: der Listenpreis der Spectral lag seinerzeit ziemlich genau doppelt so hoch wie der des voll ausgestatteten Dänen. Dem entsprechend tat sich musikalisch auch etwas. Die Musik geriet noch plastischer, detailreicher und flüssiger. Dies ist kein Defizit sondern eher ein Kompliment an den Lyngdorf. Es beweist die hervorragend Qualität seiner Vorstufe und des DSP. Was nämlich diese nicht bereitstellen, vermag auch eine Spectral nicht zu verarbeiten. Der Schritt zurück auf die eigene Endstufe des TDAI-2170 tat auch nicht weh. Mit RoomPerfect™ in Stellung Focus und Voicings auf Neutral habe ich begeistert jede Menge Musik genossen. Meine Bändchen-Dipolstrahler profitieren nicht nur in der Akkuratesse im Tiefst- und Grundtonbereich. Auch die Verbesserung der Raum-Abbildung ist bestechend. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass auch die Nobel-Marke McIntosh seit Jahren dieses von Lyngdorf entwickelte RoomPerfect™ in ihren Verstärkern verwendet.

STATEMENT

Lyngdorfs TDAI-2170 ist ein ungewöhnlich reichhaltig ausgestatteter Verstärker. Gerade bei einem akustisch nicht perfektem Musikzimmer zeigt er sein enormes Potential. Er klingt ausgewogen und ansprechend musikalisch. Seine Vielseitigkeit und das Angebot von diversen Ausbaustufen machen ihn zusätzlich attraktiv.
Gehört mit
Computer Apple MacMini mit OS X Sierra, Amarra 3.0.3, Audirvana Plus und Qobuz
CD-Player Primare DVD 30
Endstufe Spectral DMA-100 S
Lautsprecher Analysis Audio Epsilon, Quadral Platinum M50
Zubehör Audioquest Diamond oder Carbon USB, Inakustik Black&White NF-1302, Shunyata Andromeda LS mit Enacom LS, Audio-gd LS und NF, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Audio Exklusiv d.C.d. Basis
Herstellerangaben
Lyngdorf Audio TDAI-2170
Ausgangsleistung 2 x 170 W an 4Ohm
Eingänge 2 x Analog RCA
2 x Coaxial Digital (≤192kHz / 24 bit)
4 x Optisch Digital (≤ 96kHz / 24 bit)
Ausgänge 1 x Coaxial Digital (96kHz / 24 bit)
1 x RCA Analog
Optional 4K HDMI Modul mit 3 Eingängen (≤192kHz/24 bit) und einen Ausgang (CEC und ARC kompatibel), USB Eingangs-Modul ( PCM bis 384kHz/32 bit und DSD128), High-End Analog Eingangs-Modul (3 x RCA / 1 x XLR)
Abmessungen 10 (H) x 45(B) x 36 (T) cm
Gewicht 8 kg
Preis 2799 Euro
jedes Modul (USB, HDMI 4K, Analog) 400 Euro

Vertrieb
G8 & friends GmbH – High Quality Distribution
Anschrift Robert-Koch-Str. 30
59227 Ahlen 
E-Mail info@g8friends.de
Web www.g8friends.de

Melco stellt eine neue Geräte-Generation vor

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Letztes Wochenende hat der japanische Hersteller Melco auf der Sound&Vision-Show in Bristol die neue Generation der Melco Geräte vorgestellt. Alle Modelle wurden deutlich überarbeitet und verbessert. Zur neuen Serie gehören N1Z S20/2, N1Z H60/2 und N1A H60/2.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • zusätzlicher USB-Ausgang, der speziell zum Anschluss an USB-DACs konzipiert wurde
  • komplett neu entwickelte und verbesserte Netzteile
  • optimierte interne Verkabelung
  • zusätzliche Abschirmung der USB- und Netzwerkanschlüsse
  • mehr Speicherkapazität beim Topmodell N1ZS20/2 mit zwei 1TB-Audiograde-SSD-Festplatten
  • mehr Speicherkapazität beim Einstiegsmodell N1AH60/2 mit zwei 3TB-Festplatten
  • bessere Füße bei den beiden N1Z-Modellen

Einige Details waren bereits Bestandteil des „Melco - 40th Anniversary“ und haben jetzt den Sprung in die Serie geschafft. Weitere Baugruppen sind komplette Neuentwicklungen und runden somit die MK2 Modelle ab: The best just got better.

Alle Modelle sind ab März 2017 zu folgenden Preisen lieferbar:

  • N1Z S20/2 8.995 Euro
  • N1Z H60/2 4.995 Euro
  • N1A H60/2 2.495 Euro

Gleichzeitig wurde die neue Firmware FW 3.21 vorgestellt. Sie lässt sich auch auf bestehenden Melco-Geräten installieren und vergrößert den Funktionsumfang aller Melco-Geräte: direkte Wiedergabe von einem CD-Laufwerk oder einem USB-Stick, direkter Zugriff auf den Musikinhalt auch ohne zusätzliche App und vieles mehr.

Melco (die „Maki Engineering Laboratory Company“) wurde 1975 von dem begeisterten Audiophilen Makoto Maki mit dem Ziel in Japan gegründet, hochwertige Audiokomponenten zu entwickeln. Sein Meisterwerk war zweifellos das Melco Masse-Laufwerk, das neue Standards im Bereich der analogen Musikreproduktion setzte. Aus diesen frühen Anfängen ist Melco im Laufe der Zeit zum größten Hersteller von Computer-Peripheriegeräten in Japan aufgestiegen, der unter dem Namen Buffalo mit großem Forschungsaufwand entwickelte, fortschrittliche Produkte anbietet. Zur Produktpalette gehören unter anderem WLAN-Router, Netzwerk-Switches und Speichergeräte. Die Entwicklung eines audiophilen NAS wurde von Maki selbst initiiert, nachdem er festgestellt hatte, dass herkömmliche IT-Lösungen der Wiedergabe von hochauflösendem Audiomaterial im High-End-Bereich nicht gewachsen waren.

Mehr Informationen bei
DREI H Vertriebs GmbH
Ansprechpartner Mika Dauphin
E-Mail mika.dauphin@3-h.de
Telefon 040 333 58 90

iTube und die Magie einer Röhre

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Die ursprüngliche iTube war ein Röhrentreiber für jedes Audio- und Heimkino-System. Die iTube2, mit „trickle-down“-Technologie aus der Professional Serie, wurde mit neuen, verbesserten, Bauteilen und neuer Schaltung entwickelt. Nur die Röhre GE5670 ist geblieben.

Die iTube2 ist eine Röhren-Ausgangsstufe, Röhren-Vorverstärker, Röhrentreiber und Impedanzwandler. Es gibt nichts Vergleichbares auf dem Markt. Wenn man eine iTube2 vor und eine hinter einen Transistorverstärker schaltet, so erzeugt man den Effekt einer vollständigen Röhrenkette. Natürlich kann eine iTube2 auch allein als hochwertigen Vorverstärker verwendet werden.

Eigenschaften

  • High-End Röhrentreiber / High-End Vorverstärker
  • auswählbare Röhrenklang-Signatur (SET / Push-Pull / Klassik)
  • neuester 3D Holographic+® Sound für Lautsprecher 
  • neuestes XBass+® für Lautsprecher
  • analoge Lautstärkeregelung
  • sehr niedriges THD <0,009% (Tube+ aus)
  • einstellbare Verstärkung von 0dB oder 9dB
  • Referenz-Bauteile von ELNA Silmic bis C0G Kondensatoren

Der Verkaufspreis des Micro iTube2 beträgt 450 Euro inkl. MwSt.

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

Neue Streamer Serie von Electrocompaniet

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Die erste Lieferung der neuen Streamer aus der EC-Living Serie, RENA S-1 und RENA SA-1 wird im Laufe der Woche 10 aus Norwegen versendet und ist dann ab Mitte März in Deutschland und der EU verfügbar.

Die Geräte sind erstmal nur in der Ausführung „Silber“ erhältlich, die anderen Ausführungen „Kupfer“ und „Schwarz“ folgen etwas später.

Endverbraucherpreise:

  • RENA S-1: 599 EUR
  • RENA SA-1: 799 EUR

Hersteller
Electrocompaniet Europe GmbH
Anschrift Wurzerstrasse 16
53175 Bonn
Telefon +49 228 92394291
E-Mail info@electrocompaniet.de
Web www.electrocompaniet.de

SPL Phonos

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Vor einigen Monaten testete ich die Vorstufe Director und den Endverstärker Performer s800 aus der Professional Fidelity Linie von SPL. Sie gefielen mir so gut, dass bei mir der Wunsch aufkam, mich mit dem Phono-Vorverstärker Phonos zu beschäftigen.

Der Grund für mein Interesse liegt im musikalischen Character von Director und Performer s800 begründet. Beide Geräte zeigen in klanglicher Hinsicht eine gemeinsame Auffälligkeit. Ich meine die ungewöhnlichen dynamischen Eigenschaften, die Fähigkeit, gefühlt aus dem Nichts Energie zu entfalten. Dies bezieht sich nicht auf die maximale Lautstärke, sondern auf die sogenannte Fein-Dynamik. Die SPL-Verstärker scheinen geradezu unbegrenzte Reserven zur Verfügung zu haben. Genau dies ist das besondere Anliegen der Entwickler bei SPL, namentlich Bastian Neu, der für Director, Performer s800 und Phonos verantwortlich zeichnet. Im professionellen Bereich ist Sound Performance Labs längst weltweit etabliert. Der Durchbruch und die Anerkennung in der Musiker- und Studio-Szene gelangen auf Grund des außergewöhnlich natürlichen Klanges, mit denen die SPL Mischkonsolen in Fachkreisen auffielen. Die Ursache dafür liegt im Wesentlichen in der Voltair-Technologie. Voltair ist ein Kunstwort aus Volt und Air. SPL arbeitet in den Voltair-Komponenten mit einer Spannung von ± 60 Volt, also insgesamt 120 Volt, für die Audio-Signalverarbeitung. Dadurch erhöht sich das dynamische Lautstärkeverhalten auf das Doppelte der üblichen 36 Volt Signal-Verarbeitungs-Spannungen. Für die Musik bedeutet dies, dass sie mehr Luft zum Atmen bekommt, einen größeren dynamischen Rahmen zur Verfügung hat, in dem sie sich ungehemmt, spontan und praktisch unlimitiert entfalten kann. Bastian Neu sagte mir am Telefon, es sei unmöglich, mit den üblichen Audiosignalen in diesem Leistungsbereich an die Grenzen zu stoßen.

Das niederrheinische Unternehmen gibt sich in der ausführlichen Beschreibung des Phonos auf der Website sympathisch bescheiden. In unserer Branche wird anderswo gern „getrommelt“ und manche technische Mücke zum klanglichen Elefanten aufgebauscht. Bei den SPL-Profis findet man unter den technischen Daten zur RIAA Entzerrung den Hinweis auf den amerikanischen Audio-Ingenieur Douglas Self. Dieser hat drei Bücher veröffentlich, die jeweils die Konstruktion von Audio-Komponenten zum Inhalt haben. Bei SPL hat man sich bei diesem anerkannten Konstrukteur bedient – woraus man keinen Hehl macht. Die RIAA Kennlinien-Entzerrung ist ja auch nur ein Teil, wenn auch ein bedeutsamer innerhalb einer Phonostufe. Mindestens ebenso wichtig ist die saubere Verstärkung des geringen Pegels, den ein Moving-Magnet- oder ein Moving-Coil-Tonabnehmer liefert. Da staunt man beim Blick auf die technischen Daten nicht schlecht, wenn dort bis zu 71,5 dB zu lesen sind. Mein geschätzter Plinius Koru schafft deutlich weniger, maximal 66 Dezibel als maximalen Verstärkungs-Faktor für MC. Nun besitzt man bei SPL gerade bei diesem Thema jede Menge Know How – man denke nur an die Verarbeitung von Mikrofonsignalen in der Studio-Technik .

Der Phonos ist ein vielseitiger Entzerrer-Vorverstärker mit sinnvollen Bedienungselementen auf der Frontplatte, also leicht zugänglich und praktisch. Hier ist kein Mäuse-Klavier zur kapazitiven oder induktiven Anpassung auf der Rück- oder gar auf der Unterseite versteckt. Rückseitig bietet der Phonos je ein Paar vergoldete Cinch-Anschlüsse für den Ein- und Ausgang, die obligatorische Erdungs-Verschraubung sowie die Netz-Kaltgeräte-Buchse mit hartem Ein-Aus-Schalter.


Die Front bietet von rechts nach links folgende Ausstattung: Neben dem senkrecht zu betätigenden, hochwertigen Ein-Schalter, der den Phonos aus dem Standby-Schlaf weckt und sofort spielbereit macht, finden sich zwei gleiche, aber waagrecht zu bedienende Schalter. Einer aktiviert ein Subsonic-Filter, auch gern Rumpel-Filter genannt. Auch wenn die hochwertigen Plattenspieler von heute – nur solchen wird man wohl einen Phonos spendieren – seitens Lager und Antrieb nicht mehr rumpeln, gibt welliges Vinyl Anlass genug, dieses Filter zu aktivieren. Da es nur im Tieffrequenz-Spektrum unterhalb 20 Hertz wirkt, hat es so gut wie keine klanglich beeinträchtigenden Auswirkungen, dafür aber reichlich Vorteile. Der nachfolgende Verstärker wird nicht mit dem subsonischen Signal belastet, das ihm in erheblichem Maße Leistung abverlangen würde, und zwar nur für ein ungewolltes Störsignal. Dies macht sich dann in unschönen Auslenkungen der Bass-Membranen bemerkbar und versetzt bei höheren Lautstärken manchen Musik-Liebhaber zu Recht in Angst und Schrecken. Gerade diejenigen unter uns, die mit kompakten Lautsprechern ihre Musik genießen, können davon ein Lied singen. Dumm ist nur, dass sehr wenige Phono-Stufen so ein Filter anbieten. Der Phonos hat es.

Der nächste dreistufige Schalter wechselt den Verstärkungs-Faktor. Für MM sind die Verstärkungen 36, 46, und 50 Dezibel wählbar. Die richtige Wahl trifft man entsprechend der Ausgangsspannung des Tonabnehmers und der Empfindlichkeit des nachgeschalteten Verstärkers. Bei MC-Betrieb bietet derselbe Schalter 56, 67 und die erwähnten stattlichen 71,5 Dezibel an. Ich habe im Test die mit „normal“ beschriftete Einstellung 67 Dezibel gewählt. Mit dem Drehschalter daneben lässt sich die Impedanz zwischen 100 Ohm und 10 Kiloohm in sechs Stufen auf den MC-Tonabnehmer anpassen. Dem kapazitiven Bedarf eines MM-Systems wird durch das Angebot von vier Werten von null bis 330 Picofarad Rechnung getragen. Zwischen diesen beiden Drehschaltern befindet sich der Wahlschalter MC oder MM.

Wie alle SPL Professional Fidelity Geräte hat der Phonos keine üppigen Abmessungen. Öffnet man das Gehäuse, präsentiert sich ein übersichtlicher Aufbau. Die großzügig dimensionierte Stromversorgung ist so weit wie möglich von der Verstärker-Entzerrer Sektion entfernt. Diese sticht nicht nur durch die sechs Voltair-Single-Op-Amp.Platinen der vierten Generation ins Auge, die senkrecht auf der Grundplatine angeordnet sind, sondern auch durch die Vielzahl der hochwertigen Styroflex-Folien-Kondensatoren. Aufgebaut ist der Phonos in zwei aktiven Stufen. Die erste verstärkt um maximal 25 Dezibel (MC). Die folgende verstärkt bis zum gewünschten Wert und filtert über die Styroflex-Kapazitäten die RIAA Kennlinie. Douglas Self empfiehlt in seinem Buch „Small Signal Audio Design“ die Verwendung vieler kleiner Kondensatoren statt einer großen Kapazität, um die RIAA-Kurve zu generieren. Bastian Neu und seine Kollegen haben in Hörsitzungen die Vorteile dieses Konzepts ermittelt. Wie er mir schilderte, ergibt sich so ein eindeutiger musikalischer Gewinn. Die Hochton-Auflösung lege deutlich zu. Im tiefen Frequenzspektrum überzeuge die Douglas Self-Methode mit einer überlegenen Konturenschärfe.


Der erste Höreindruck mit dem Clearaudio DaVinci MC ist überraschend. Der Phonos unterscheidet sich klar vom gewohnten Plinius Koru. Ich glaube, es war eines meiner Gregory Porter Alben, das ich zuerst hörte. Vom Koru bin ich ein etwas offeneres Klangbild gewohnt. Also nehme ich mir Zeit, um mich einzuhören. Der gewählte Abschlusswiderstand von zwei Kiloohm ist passend, wenn auch unbedeutend höher als das eine Kiloohm des Plinius. Kürzlich erwarb ich das Doppelalbum The Best Of Focus, Wiederauflage MOVLP670, das nach meinem Empfinden über den Plinius in den Höhen überbetont ist und etwas nervt. Alle vier Seiten konnte ich bislang nicht hören. Anders beim Phonos. Hier gefallen die Musiker aus den Niederlanden mit farben- und facettenreicher Instrumentierung. Viel besser gelungen und stimmiger aufgenommen ist das erste Album Boys & Girls der Alabama Shakes von 2012. Dies erklingt über den Phonos dennoch keineswegs zu dunkel. Auch habe ich mich inzwischen an den etwas wärmeren, Grundton-intensiveren Charakter des Phonos gewöhnt. Zudem begeistert er mich immer wieder begeistern mit seinem dynamisches Verhalten und der packenden Impuls-Schnelligkeit. Hinzu kommt das Mehr an Klangfarben im Grundton-Bereich, was allen bislang gehörten Stücken durchaus zuträglich ist. So erklingt das Schlagzeug der Alabama Shakes wesentlich farbenprächtiger, das Tomtom wirkt plastisch, da ich das gespannte Fell deutlich dreidimensional in seiner typischen Abstimmung erkenne. Die wahnsinnigen Stimmleistungen von Sängerin Brittany Howard interpretiert der Phonos ebenso detailfreudig wie leibhaftig. Die nächste Prüfung ist Joni Mitchells Ladies Of The Canyon, und zwar als Wiederauflage Reprise 6376. Hier bin ich ein strahlendes, geradezu elektrisierendes Klangbild gewohnt mit Feingliedrigkeit in der Instrumentierung. Der Phonos liefert genau dies. Die Auflösung in Obertonbereich ist klar, offen und vor allem wunderschön farbenfroh und in der Tiefe strukturiert. Becken klingen metallisch echt und ihr Durchmesser ist zu erahnen. Joni Mitchell selber singt mit einer etwas wärmeren, körperlicheren Stimme als gewohnt.

Nun weiß ich natürlich nicht, wie die Künstlerin wirklich klingen müsste. Also müssen die Rolling Stones zeigen, in wie weit Mick Jagger so klingt, wie ich es von ihm gewohnt bin. Mit dem Abkco-Reissue von „Street Fighting Man“ aus Beggars Banquet geht es an die Wahrheitsfindung. Mick Jaggers Stimme klingt nicht nur genau so authentisch, wie ich sie zu kennen glaube;, zusätzlich wuchtet der Phonos die Musik kraftvoll in den Raum. Charlie Watts Schlagzeug explodiert mit vielfältigen Klangfarben in der Tiefe des Raumes vor und hinter den Lautsprechern. Genau so muss es rocken. Aus dem Plattenschrank nehme ich Inga Rumpfs Album White Horses, bei dessen Aufnahme durch Dirk Sommer und seiner Frau ich seinerzeit dabei sein durfte. Dieses Hörerlebnisses über den Phonos ist frappierend. Nie zuvor habe ich den Groove dieses Auftritts so gespürt wie über die SPL-Vorstufe. Spätestens jetzt sind alle Zweifel aus der Welt geräumt. Ich möchte hier eine Behauptung wagen: Sehr viele moderne Hifi-Komponenten, egal ob Lautsprecher, Verstärker oder anderes, haben die Eigenschaft, ein ansprechendes, offenes, transparentes Klangbild zu liefern. Dies beinhaltet sehr häufig eine Tendenz zu einer Überzeichnung in den oberen Frequenzlagen, die ich als unnatürlich empfinde. Es gibt diese Helligkeit im Klang weder bei orchestralen Darbietungen oder Einzelinstrumenten im Konzertsaal noch beim Auftritt der Blaskapelle der Heilsarmee in der Fußgängerzone. Der Phonos hat diese Überzeichnung nicht. Das macht langes Musikhören zu einem Vergnügen ohne Anstrengung. Auch in puncto feiner und grober Dynamik gelingt ihm dank Voltair eine begeisternde Nähe zur Live-Musik. So ist denn auch mit ihm Rimsky-Korsakovs Scheherazade mit Fritz Reiner und dem Chicago Symphony Orchestra (RCA Red Seal) der pure Genuss, der geradezu betört. Das Orchester ist gleichzeitig warm und durchhörbar, ein harmonischer Klangkörper mit wunderschöner Solo-Violine. Mit dem SPL Phonos erlebe ich zum ersten Mal überhaupt eine Hifi-Komponente, die ein warmes, grundtonstarkes Klangbild zeichnet, ohne dabei das Gefühl zu wecken, es fehle irgendwo an Transparenz oder Details. Diese gelungene Synthese in der Abstimmung mag vermutlich nicht allein der SPL Voltair-Technologie zu verdanken sein. Hier spiegelt sich auch die Erfahrung in der professionellen Musik-Szene wieder.


STATEMENT

Der SPL Phonos ist eine Phonostufe mit außergewöhnlichem Charakter. Bei so viel klanglicher Qualität liegt der Preis deutlich unter dem musikalischen Gegenwert.
Gehört mit
Plattenspieler Brinkmann Bardo mit Tonarm Musical Life Conductor 10
Tonabnehmer Audio Technica AT33PTG/II, Clearaudio Da Vinci
Phono-Vorstufe Plinius Koru oder Primare R-20
Vorverstärker Audio-gd Master 9
Endstufe für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Air Tight ATM-3 oder Spectral DMA-100
Lautsprecher Triangle Grand Concert
Zubehör Audioquest Diamond oder Carbon USB, Inakustik Black&White NF-1302, Shunyata Andromeda LS mit Enacom LS, Audio-gd LS und NF, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis
Herstellerangaben
SPL Phonos
Ein- und Ausgänge Cinch, unsymmetrisch, vergoldet
Ausgangsimpedanz < 5 Ohm
Übersprechen -80 dB (bei 1 kHz)
RIAA-Entzerrung nach Douglas Self

Moving Magnet Verstärker
Eingangsimpedanz 47 kOhm
Verstärkung 46 dB (Norm.), 36 dB (-10 dB), 50 dB (+4 dB)
Schaltbare Kapazitäten Off, 150 pF, 220 pF und 330 pF
Rauschen (A-bewertet) -85,3 dB

Moving Coil Verstärker
Eingangsimpedanz 100, 220, 470 Ohm; 2,2, 4,7, 10 kOhm
Verstärkung 67 dB (Norm.), 56 dB (-10 dB), 71,5 dB (+ 4 dB)
Rauschen (A-bewertet) -61,7 dB
Interne Betriebsspannung +/- 60 V

Netzteil
Netzspannung (schaltbar) 230 V AC / 50Hz oder 115 V AC / 60Hz
Leistungsaufnahme max. 30 VA
Stand-By Stromaufnahme 0,7 W
Sicherung 230 V: T 500mA; 115 V: T 1A
Maße (inkl. Füße) 278 mm B x 57mm H x 330mm T
Gewicht 3,2 kg
Front Aluminium schwarz, rot oder silber
Preis 1759 Euro

Hersteller
SPL electronics GmbH

Anschrift Sohlweg 80
41372 Niederkrüchten

Telefon +49 2163 98340

Fax +49 2163 983420
Web www.spl.info

Grado Kopfhörer aus Cocobolo Holz

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Grado präsentiert einen neuen Kopfhörer aus Luxusholz. Der weltweit auf 1000 Stück limitierte Grado GH2 ist das zweite Modell eben jener Heritage Serie, mit der das kleine Unternehmen Grado sein über 60-jähriges Bestehen feiert.

Während Grado bei den bekannten Modellen bisher ausschließlich Mahagoni verwendet, trägt der neue Grado GH2 seine dynamischen Treiber in Gehäusen aus seltenem Cocobolo, das normalerweise eher für Musikinstrumente und filigrane Intarsienkunst verwendet wird. John Grado nutzt das besondere Holz für seinen Kopfhörer aber vor allem aufgrund der akustischen Fähigkeiten – insbesondere wegen des Resonanzverhaltens.

Weil die Kopfhörergehäuse aus recht unterschiedlich farbigen Holzblöcken bestehen, darf jeder einzelne Grado GH2 auf seine Weise als Unikat betrachtet werden. Und wegen seiner kleinen Produktionsmenge ist der Grado GH2 im Verkauf limitiert. Der Kopfhörer wird deshalb – wie sein Vorgänger – nur für kurze Zeit bei ausgewählten Händlern erhältlich sein. Nähere Informationen erhalten sie beim Vertrieb.

Herstellerangaben
Grado GH2 Heritage
Prinzip offen, dynamisch
Frequenzgang 14-28.000Hz
Kennschalldruck 99,8dB
Treiber-Match 0,5dB
Impedanz 32Ω
Anschluss 3,5mm, vergoldeter 6,3mm-Adapter beiliegend
Verfügbarkeit ab Ende März 2017
Preis 749 Euro

Vertrieb
High-Fidelity Studio
Anschrift Dominikanergasse 7
86150 Augsburg
Telefon +49 821 37250
Mobil +49 170 3303343
Fax +49 821 153634
E-Mail info@high-fidelity-studio.de
Web www.high-fidelity-studio.de

reson audio gmbh

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Vertrieb
reson audio gmbh
Anschrift Gartenstrasse 26
D-79774 Albbruck
Telefon +49 7753 624335
E-Mail reson@reson.de
Web www.reson.de

ETI-Research – neu im Vertrieb bei reson

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Nachdem wir ja bereits seit 15 Jahren mit Begeisterung erfolgreich die BulletPlugs für unsere TBB-Kabel verwenden, hat uns nun Kevin Best von ETI-Research, Australien die ETI-Generalvertretung für Deutschland und die Schweiz übergeben.

Die idealen Cinch-Stecker von ETI haben ja in allen Versionen im Signalweg möglichst kleine Metallteile mit höchster Leitfähigkeit – direkt ohne schädliche Zwischenschichten vergoldetes oder versilbertes Kupfer sowie massives reines Silber. Dies ist in dieser Konsequenz trotz der heute größeren Konkurrenz diverser Nachahmer einzigartig.

Da wir heute aber auch jede Menge zusätzlicher elektromagnetischer Störfelder haben – durch Computer, Prozessoren in HiFi-Geräten und den allgegenwärtigen Schaltnetzteilen – sind heute die Abdeckungen aus Metall um in genügend Abstand von den Signalleitern so viel wie möglich davon abzuschirmen.

Aus dem legendären BulletPlug wird der neue ETI LINK Plug, als Cinch und Banana Version. Darüberhinaus gibt’s mit der Kryo-Serie nochmals deutliche Klangverbesserung. Kältebehandlung und Materialien bringen’s – bei entsprechendem Aufwand – hörbar noch wesentlich weiter.

Schrittweise wird bei uns bald alles ab Lager verfügbar sein. Einen ersten Überblick gibt es unter den Internetadressen eu.reson.audio oder www.reson.de.

Vertrieb
reson audio gmbh
Anschrift Gartenstrasse 26
D-79774 Albbruck
Telefon +49 7753 624335
E-Mail reson@reson.de
Web www.reson.de

Intona High Speed USB-Isolator

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Ein Schallplattenspieler bot und bietet seinem Besitzer unzählige Möglichkeiten, auf den Klang Einfluss zu nehmen. Bei CDs sah es da schon schlechter aus. Das wohl größte Betätigungsfeld findet der aktive Audiophile jedoch beim Thema Computer-Hifi. Da blickt man schon gerne mal über den Tellerrand – und stößt zum Beispiel auf Intonas USB-Isolator.

Eines der größten Probleme, wenn Computer – ein Streamer ist auch nichts anderes – und Audio-Komponenten zusammentreffen, sind die hochfrequenten Störungen durch die verschiedenen Taktraten im Rechner, die über die Kabel in die sensiblen Hifi-Geräte gelangen: Es geht also darum, die Musikdaten möglichst frei von Jitter zum Wandler-Chip zu liefern und die Audio-Elektronik vor dem HF-Schmutz aus dem Computer zu schützen. Wir haben an dieser Stelle ja schon mehr oder weniger preiswerte und effektive Helferlein vom Jitterbug über den ifi iDefender und den SOtM iSO-CAT6 bis zum Mutec Mc-3+ Smart Clock USB vorgestellt.

Inzwischen hat sich in interessierten Kreisen auch der Intona High Speed USB-Isolator einen guten Ruf erworben. Die Intona Technologie GmbH entwickelt, produziert und vertreibt sein nunmehr 15 Jahren elektronische Baugruppen zur Signalverarbeitung. Abnehmer der professionellen Produkte waren bis vor kurzem, als Audiophile den Isolator entdeckten, ausschließlich Industrieunternehmen. Daniel R. Stämmler ist übrigens nicht nur Geschäftsführer und Elektronik-Entwickler, sondern verbringt auch einen Teil seiner Freizeit hinter dem Mischpult einer ausgefeilten PA-Anlage bei Konzerten renommierter deutscher Rockmusiker. Aber das ändert nichts an seiner technischen Herangehensweise an das Thema Musikproduktion. Den Isolator gibt es in zwei Qualitätsstufe: Die Standard-Variante schützt gegen Spannungen bis ein Kilovolt, die Industrie-Version soll auch Spannungen bis 2,5 Kilovolt standhalten. Daniel Stämmler erläutert, dass für die höheren Spannungen der Einsatz hochwertigere Bauteile nötig sei. Messtechnisch unterschieden sich die beiden Versionen nicht. Und deshalb weicht er der Frage, welche Version besser klinge, auch geschickt aus und verweist auf die Erfahrungsberichte seiner audiophilen Kundschaft, die nach Vergleichen den 2,5-Kilovolt-Isolator deutlich bevorzugt.

Es bleibt auch nicht unerwähnt, dass es Intonas umfassende Erfahrung mit High-Speed-Elektronik und programmierbarer Logik ist, die die Firma in die Lage versetzte, den weltweit ersten USB 2.0 Hi-Speed Isolator zu entwickeln. Bislang erhältliche USB-Isolationsprodukte seien auf Full Speed (12 MBit/s) und Low Speed (1,5 MBit/s) beschränkt gewesen, während der High Speed Isolator USB-Daten mit zu 480 MBit/s im Hi-Speed-Modus übertragen könne – bei vollständiger galvanischer Isolation der Daten- und Versorgungsleitungen. Daher sei er die ideale Lösung, um Masseschleifen und Störkopplungen aufzubrechen und USB-Verbindungen gegen Potentialdifferenzen, Überspannungen und Spannungsspitzen zu schützen.


Natürlich habe ich den Intona in meiner üblichen Digital-Kette ausprobiert, allerdings ohne allzu große Erwartungen. Denn seitdem ich ein recht puristisches, nicht mit dem Internet verbundenes Audio-Netzwerk mit einem SBooster gespeisten Belkin Router, dem Melco HA-N1ZH60 NAS, der Aries Femto Streaming Bridge – ebenfalls mit SBooster – und dem Chord DAVE Wandler betreibe, bringen selbst ansonsten bewährte Klangverbesserer wie der Mutec MC-3+ Smart Clock USB keine Verbesserungen mehr. Zwischen dem USB-Ausgang des Melco und dem DAVE hingegen halte ich den Mutec für nahezu unverzichtbar. Wenn aber der Aries Femto ein fein aufbereitetes Signal über USB ausgibt, vermag auch der Mutec nichts mehr zu verbessern. Und warum sollte das beim Intona anders sein? Ich habe ihn dennoch einmal zwischen Aries Femto und DAVE eingeschleift: Wie erwartet führt ein weiteres USB-Kabel – meine zweite Wahl, zwei Stück der höchsten Qualitätsstufe habe ich leider nicht – und der Isolator in der Datenstrecke zu keiner Verbesserung. Die Abbildung gerät damit minimal kleiner und dem Ganzen fehlt es ein wenig an Drive. Aber das war ja beim Mutec ähnlich: Auch die beste zusätzliche Signalaufbereitung kann in einer fast perfekt abgestimmten Kette des Guten zu viel sein.

Anders sieht es aus, wenn es nicht über den zweiten Ethernet-Ausgang des Melco zum Aries und von dort per USB zum DAVE geht, sondern direkt vom USB-Ausgang des Melco zum Wandler. Hier bringt der eingeschleifte Intona mehr Schnelligkeit, Luftigkeit und eine bessere Durchzeichnung ins Klangbild. Die Musiker scheinen ambitionierter zu Werke zu gehen und sitzen mit ein wenig mehr Abstand zu ihren Kollegen auf einer etwas größeren imaginären Bühne. Dank des Intona erreicht die USB-Verbindung zum Wandler beinahe das Niveau, auf dem Melco und DAVE inklusive Aries Femto spielen. Im Verhältnis zum klanglichen Zugewinn erscheint der Preis des Intona Isolators ausgesprochen moderat.

Weiter geht's dann im Wohnzimmer, wo der Intona den Mytek Brooklyn DAC vom ebenso preisgünstigen wie wohlklingenden Soul-M Musikserver, den wir Ihnen in Kürze hier vorstellen werden, isoliert. Dadurch gerät die räumliche Darstellung ein wenig stabiler und weiter ausgedehnt. Die Instrumente werden schärfer fokussiert und der Bassbereich besitzt nun mehr Definition, wenn auch einen Hauch weniger Fülle. Da der Mytek in dieser Frequenzregion von Haus aus kein Kind von Traurigkeit ist, macht sich dies aber keinesfalls negativ bemerkbar – im Gegenteil: Die Wiedergabe wirkt jetzt eine Spur schneller, dynamischer und präziser. Wenn man den Intona wieder aus der Datenleitung nimmt, schrumpft beim ersten Teil von Keith Jarretts Köln Concert der Saal ein wenig, es fehlt ein wenig an Glanz und Atmosphäre und das Spiel erscheint einen Hauch emotionsärmer und blutleerer: Der technische Aspekt der Musikreproduktion schleicht sich wieder ins Bewusstsein des Hörers. Auch bei dieser nun wirklich nicht übertrieben aufwändigen digitalen Kette möchte ich auf den Intona keinesfalls verzichten.


Wie Daniel Stämmler in Gesprächen mit Kunden erfuhr, wird sein Isolator aber selbst in Ketten eingesetzt, in denen sein Preis den des Wandlers übertrifft. Ganz so weit will ich es nicht treiben, probiere den Intona aber mal in etwas rauerem Gelände aus: in der USB-Verbindung zwischen einen MacBook Pro als Datenlieferanten und einer Chord Mojo Kopfhörerverstärker/Wandler-Kombination: Mit dem Isolator in der Datenleitung ist beispielsweise der Nachhall länger zu verfolgen ist, bevor die schwachen Signale vom digitalen Schmutz überdeckt werden. Mit dem Intona genießt man einen realistischere, fast greifbare Raumillusion, einen hervorragende Feinzeichnung und zu meiner Überraschung auch kräftigere Klangfarben. Im Zusammenspiel mit einem Computer zeigt der Isolator am deutlichsten seine segensreiche Wirkung: Er verhilft dem Mojo zu fast ebenso intensiven klanglichen Höhenflügen, die ein direkt angeschlossener Hugo ermöglicht!

STATEMENT

Der Intona High Speed USB-Isolator verbessert die Audioeigenschaften von per USB angesteuerten D/A-Wandlern – und zwar um so stärker, je „schmutziger“ das angelieferte USB-Signal ist. Zwischen Computer und DAC ist er ein ausgesprochen preiswerter Klangbesserer mit enormer Wirkung, bei einem speziell für Audio-Zwecke ausgelegten Netzwerk-gebundenen Speicher (NAS) kann er das Sahnehäubchen sein. Unbedingt ausprobieren!
Gehört mit

im Hörraum
NAS Melco HA-N1ZH60, WDMyCloud
Streaming Bridge Auralic Aries Femto mit SBooster BOTW P&P Eco
D/A-Wandler Chord DAVE
Vorverstärker Einstein The Preamp
Endstufe Ayon Epsilon mit KT150, Eintein The Poweramp
Lautsprecher Kaiser Acoustics Kawero! Classic, LumenWhite DiamondLight
Kabel Swiss Cables Reference Plus, Goebel High End Lacorde, Habst Ultra III, Audioquest Diamond und Carbon, Cardas Audio Clear Network
Zubehör PS Audio Power Regenerator P5, Clearaudio Matrix, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Füße und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Audioquest Jitterbug

Im Wohnzimmer
Musikserver Soul-M mit SBooster BOTW P&P Eco
D/A-Wandler Mytek Brookly SBooster BOTW P&P Eco
Vorverstärker Brinkmann Marconi
Endstufe Eintein The Poweramp
Lautsprecher Acapella Violon VI
Kabel Swiss Cables Reference (Plus), Habst Ultra III, Audioquest Diamond,
Zubehör Einstein The Octopus, HighEndNovum Multivocal Resonator, Harmonix Füße, Audioquest Jitterbug

Mobil
Computer MacBook Pro, 2,2 Ghz, Intel Core i7, 16 GB DDR3, macOS Sierra 10.12.3
Audioplayer Audirvana+ 2.6.6
Kopfhörerverstärker/Wandler Chord Mojo
Kopfhörer Audeze EL-8 Titanium und LCD-X
Kabel Habst, Audioquest, Zimmerli Sound

Herstellerangaben: Intona High Speed USB-Isolator Industrial Version

  • Galvanische Isolation für den USB-Bus
  • Kompatibel zu USB 2.0 Hi-Speed (480 MBit/s)
  • Abwärtskompatibel zu Full Speed und Low Speed
  • Isolation bis zu 2.5kVRMS
  • Hoher ESD-Schutz (15kV IEC Luftentladung)
  • Plug and Play, keine Treiber notwendig
  • Verhält sich transparent: kompatibel zu allen Betriebssystemen, Embedded Systems und sonstigen Geräten
  • Funktioniert auch mit Hubs und Extendern
  • Unterstützt alle USB-Paketformen und -Zustände
  • Keine zusätzliche Paketlaufzeit
  • Stromversorgung über USB-Bus
  • Sehr rauscharmer Spannungsausgang, lineare Regelung
  • Ausgangsstrom 500mA max., 300mA nominal
  • Anschlüsse: Host-Seite USB-B; Geräte-Seite USB-A
  • LED an jedem Anschluss für Zustand und Geschwindigkeit
  • Impedanzkontrolliertes Hochfrequenz-Platinen-Design
  • Konformität: FCC, CE, RCM, ICES-003
  • IP 54-Gehäuse aus ABS-Kunststoff
  • Abmessungen: 135 x 90 x 46 mm
  • Entwickelt und hergestellt in Deutschland
  • Preis: 350 Euro

Hersteller
Intona Technology GmbH
Anschrift Auweg 32
89250 Senden
Telefon +49 7307 9545630
E-Mail mail@intona.eu
Support support@intona.eu
Vertrieb sales@intona.eu

Intona Technology GmbH

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Hersteller
Intona Technology GmbH
Anschrift Auweg 32
89250 Senden
Telefon +49 7307 9545630
E-Mail mail@intona.eu
Support support@intona.eu
Vertrieb sales@intona.eu

Zingali Twenty Evo 1.2

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Was hat die Zahl „Twenty“ mit den Lautsprechern der italienischen Edelschmiede Zingali zu tun? Wenn Sie jetzt weiterlesen, werden Sie noch viel mehr erfahren.

Ende der achtziger Jahre gründete Giuseppi Zingali die Firma Zingali Acoustics und pünktlich zum zwanzigsten Firmenjubiläum brachte er sein Modell Twenty Evo auf dem Markt. Besonders erfolgreich ist seine Fima auf einem Markt, wo man italienische Nobelprodukte eher weniger vermutet – nämlich weitab der Heimat in Japan. In mehreren japanischen HiFi-Zeitschriften bekam das Vorgängermodell der Twenty Evo 1.2, die Evo 1.12 bedeutende Auszeichnungen, darunter sogar einen Preis, der noch nie zuvor an eine ausländische Marke vergeben wurde. In Deutschland dagegen ist Zingali deutlich weniger bekannt. Ich muss gestehen, dass ich den Namen zwar schon gehört hatte, aber bis dato wenig beachtete und wenig darüber wusste. Eine echte Wissenslücke, wie sich noch herausstellen sollte – und das, obwohl ich ein großer Italienliebhaber bin. Cayin-Audio-Chef Thomas Deyerling hat den Vertrieb für Zingali erst kürzlich übernommen und brachte mir ein Paar seiner wohlgeformten jeweils 52 Kilogramm schweren Lautsprecher vorbei.

Zingali selbst sagt, dass sein dreißigjährige Tradition und Philosophie am besten in der Twenty Evo-Serie zum Ausdruck kommt. Bei der Produktevaluierung steht dabei Kontinuität statt hektischer Modellwechsel im Vordergrund. Sicher auch ein Aspekt, der beim langfristigen Werterhalt dieser Lautsprecher eine Rolle spielt. Die handwerkliche Tradition der Holzverarbeitung kam bei meinen Testlautsprechern in dunkler Kirsche besonders gut zur Geltung. Die vordere Frontplatte und auch die Rückwand dieser Ausführung besteht aus 40 Millimeter starken Holz. Das trapezförmige Gehäuse wird aus MDF gefertigt. Diese Gehäuseform wurde gewählt, um interne stehende Wellen auf ein Minimum zu reduzieren. Neben den Massivholz-Ausführungen gibt es noch diverse preisgünstigere Varianten in satiniertem weiß und schwarz und auch in hochglänzendem Klavierlack.

Die Besonderheit und Einzigartigkeit aller Zingali Produkte ist deren patentierte Omniray-Technologie, die ein optimales Phasen- und Abstrahlverhalten gewährleisten soll. Die Wiedergabe wird dabei wie bei einer Punktquelle als absolut homogen empfunden und soll für eine natürliche Präsenz im Hörraum sorgen und dem Klangeindruck eines Live-Events entsprechen. Ein wahrlich hoher Anspruch.


Die verwendeten Chassis und Horntreiber wurden von Zingali selbst entwickelt und von zwei führenden italienischen Herstellern exakt nach deren Vorgaben hergestellt. Die Hersteller sind Eighteen Sound und Sica, die beide vorwiegend für den professionellen Bereich produzieren. Die Membran der Druckkammertreiber besteht aus Titan. Die Magnete sind aus Neodym. Die Weiche ist sehr linear mit einer Steilheit von zwölf Dezibel pro Oktave ausgelegt und ermöglicht eine Bi-Wiring.

Bei Informationen zu Detaillösungen ist man bei Zingali äusserst vorsichtig: Natürlich ist es verständlich, dass man keine Betriebsgeheimnisse preisgeben möchte. An Selbstbewusstsein, was die eigenen Fähigkeiten anbelangt, mangelt es den Italienern aber keinesfalls. Wörtlich heißt es bei der Firmendarstellung unter anderen: „You are observing a project philosophy. Listen to him you'll convince yourself there are no competitors“. Vertriebschef Thomas Deyerling hat die Einschätzung, dass es keine Wettbewerber für Zingali gib,t natürlich geteilt. Er erzählte mir genüsslich von diversen Vorführungen bei Händlern, wo deutlich teuere Lautsprecher – auch sehr bekannte aus italienischer Produktion – gegen Zingali stets das Nachsehen hatten.


Diese Aussagen machten mich sehr neugierig auf die Hörtests, denn nur der Vergleich macht bekanntlich sicher. Ich hatte vor kurzem ein paar Kleinigkeiten in der Anlage ausprobiert und mir ein leichtes Brummen eingefangen. Beim Anschluss an die Zingali war dies nun plötzlich deutlich lauter zu vernehmen weil diese Lautsprecher einen extrem hohen Wirkungsgrad von 96 Dezibel aufweisen. Vor den eigentlichen Hörtests konnte ich mein Brummproblem aber lösen und mich voll auf die Musik konzentrieren. Auf eine kleine Tuningmaßnahme sei noch hingewiesen: Die mitgelieferten und auch auf den Fotos sichtbaren mitgelieferten Brücken für die Bi-Wiring-Terminals haben wir durch Silent Wire Brücken ausgetauscht.

Einer meiner Lieblingssongs ist seit kurzem „Pink Panther“ in der Version des schottischen Gitarristen Ian Melrose, zu finden auf seinem Album A shot in the dark. Mich hat bei der Zingali Twenty Evo sofort die enorme Durchsichtigkeit der Wiedergabe fasziniert. Das feine Ausklingen einzelner Gitarrensaiten mit einem unglaublichen differenzierten Hochtondetailreichtum bereitete mir ebenso Vergnügen wie das Wahrnehmen kleinster Schallereignisse, die bei nicht so hochwertigen Lautsprechern oftmals im Nirvana verschwinden. Das alles geschieht mit einer solchen Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit, die ihresgleichen sucht.

Dynamische Fähigkeiten kann ich gut mit „Don`t turn back now“ von Mighty Sam McClains Album Give it up to love beurteilen. Beim Metzger werden Sie oft gefragt: „Darf es ein bisschen mehr sein?“ Die Zingali Twenty Evo 1.2 macht ungefragt einfach mehr, als man gewohnt ist und bietet eine schier unbegrenzte Dynamik. Durch die Präsenz auch kleinster Details gerät die Musikwiedergabe unglaublich realistisch und mühelos.


Auch Frauenstimmen wie von Femme Schmidt`s „Defenceless“ aus dem Album Femme Schmidt – Schmidt verursachen mit der Evo 1.2 nicht selten wohlige Schauer, ob der gehauchten feinziselierten Stimme. Live-Aufnahmen wie der Klassiker „Hotel California“ aus dem Album Hell freezes over von den Eagles werden tatsächlich zum Live-Erlebnis. Man vergisst völlig, dass man eigentlich eine Musikkonserve konsumiert. Das macht auch gute Lounge-Musik wie auf Vargos Beauty den Song „Back to Serenety“ zum Hochgenuss. Hier kann man förmlich in die Klangwelten eintauchen und würde am liebsten gar nicht mehr auftauchen.

Die Zingali Evo 1.2 ist einerseits ungemein analytisch und detailreich, klingt aber andererseits niemals technisch, sondern absolut natürlich und klangfarbenstark. Beim Testen konzentriert man sich ja oft darauf, wie Höhen, Mitten und Bässe sowie die Räumlichkeit wiedergegeben werden. Bei der Zingali erscheint mir solch eine Beschreibung nahezu profan, da sie mit einer solchen Dynamik, Ausdrucksstärke und Spielfreude aufwartet, bei der die klassischen Dimensionen der Klangbeschreibungen in den Hintergrund treten. Man kann mit ihr einfach vollkommen entspannen und stundenlang Musik geniessen.

Ich habe mir mit der Zingali eine Menge Musikstücke angehört und war immer wieder aufs Neue begeistert. Da scheint mir der Paarpreis von 14.800 Euro in der Standartausführung beim gebotenen klanglichen Gegenwert völlig angemessen. Einen Lautsprecher zu finden, der selbst bei einem Mehrfachen des Preises besser klingt, ist schwierig. Der Preis relativiert sich zudem, da die Zingali bedingt durch den sehr hohen Wirkungsgrad nicht unbedingt kräftige und damit oft teuere Endstufen benötigt. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Lautsprecher auch sehr gut mit Röhrenverstärkern harmoniert oder auch Class-A-Endstufen, die nicht mehr als 20 Watt Leistung liefern.


Zum Schluss hörte ich noch einen französischen Klassiker aus meiner Jugend von Alain Delon: „Comme au cinema“ was so viel bedeutet als „Wie im Kino“. Es gibt sicher bessere Aufnahmen, aber mit der Zingali klang es nach ganz großem Kino!

STATEMENT

Mit der Zingali Evo 1.2 wird Musik zum puren Genuss, der süchtig macht. Das klangfarbenstarke, offene und detailreiche Klangbild entfaltet sich mir schier ungebremster Dynamik und öffnet neue audiophile Erlebniswelten.
Gehört mit
Plattenspieler Le Tallec Stad S
Tonarme Clearaudio Souther, Eminent 1
Tonabnehmer Van den Hul Grashopper
Musikserver Aurender N100
D/A Wandler MYTEK Brooklyn mit SBooster Netzteil, Audiobyte Hydra Z USB Bridge und Hydra ZPM Netzteil
Vorverstärker Grandinote Proemio
Endstufen mt-audio-design Monoblöcke, Grandinote Demone
Lautsprecher Wilson Audio MAX
Kabel Audioquest, HABST, StraightWire, Sun Wire Reference
Zubehör Ictra design Rack PROTO und Endstufenbasen
Herstellerangaben
Zingali Twenty Evo 1.2
Prinzip 2-Wege Bassreflex Standlautsprecher
Chassis Bestückung 1x Mittel-Hochton Kompressionstreiber, 44mm Schwingspule, 300 mm Bass, 75mm Schwingspule
Horn Omniray GZ 300mm
Belastbarkeit RMS 500 W (AES)
Nennimpedanz 6 Ohm
Frequenzbereich 30 Hz – 21 kHz
Übergangsfrequenz 1000 Hz 12 dB/Oktave
Wirkungsgrad 96 dB
Abstrahlwinkel 120° (-6dB)
Abmessungen (H/B/T) 1140/360/550 mm
Gehäusematerial MDF 19mm, Frontplatte und Rückwand 40 mm
Farben Standard: schwarz satiniert, weiß satiniert, Mischung aus weiß und schwarz satiniert, Aufpreis: weiß hochglänzend, schwarz hochglänzend
Gehäuse und Horn schwarz satiniert – weiß perlend satiniert
Hölzer Plus-Version Kirsche,helle Kirsche, Walnuss,helles Walnuss,Natur
Gewicht 52 kg
Paarpreis 14.800 Euro Satin lackiert, 16.400 Euro Klavier- bzw. Glanzlack, 17.900 Euro Plus-Version mit Massivholz Horn- sowie Front und hinteres Paneel und Fuß

Hersteller
Cayin Audio Distribution GmbH
Anschrift An der Kreuzheck 8
61479 Glashütten-Schloßborn
Telefon +49 6174 9554412
Fax +49 6174 9554424
E-Mail info@cayin.com
Web www.cayin.de

KECES Duale Gleichspannungsnetzteile

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Seit dem 01.03.2017 hat die R.Ross Audiophile Produkte GmbH den Vertrieb der Marke KECES Audio (Taiwan) übernommen, KECES produziert hochwertig verarbeitete Gleichspannungsausgänge in einem extrem hochwertigen eloxierten Aluminiumgehäuse.

Das KECES DC-116 Netzteil bietet einzigartig zu einem Preis von knapp 400 Euro zwei unabhängige Ausgänge mit jeweils drei Ampere Leistung. Diese sind einstellbar im Spannungsbereich von 5-20 Volt. Schaltnetzteile sind der größte Störer in direkter Nähe unserer hochempfindlichen Audioabhöranlage. Schaltnetzteile erzeugen durch Ihre technisch bedingte Taktung hochfrequente Störungen, die die Klangwiedergabe negativ beeinflussen. So ist es empfehlenswert D/A-Wandler, Phonovorstufen, Kopfhörerverstärker, Switches, Router und so weiter. Durch störungsfreie DC-Netzteile zu ersetzen, um eine erhebliche Klangoptimierung realisieren zu können.
Abmessungen: 22/22/8cm
Gewicht: 3,4kg

Vertrieb
Robert Ross Audiophile Produkte GmbH
Anschrift Alemannenstr. 23
85095 Denkendorf
Telefon 08466 905030
E-Mail r.ross@robertross.de
Web www.robertross.de

OPERA Vertrieb GmbH & Co. KG

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Vertrieb
OPERA Vertrieb GmbH & Co. KG
Anschrift Schwarzwaldstraße 13
75173 Pforzheim
Telefon +49 7231 2988368 
Web www.opera-online.de

Frühjahrsputz mit Opera Consonance

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Opera Consonance stellt neue Plattenwaschmaschine RCM-H vor.

Vinyl boomt: Mehr als 3,2 Millionen Schallplatten wurden im vergangenen Jahr in Großbritannien verkauft – 53 Prozent mehr als 2015 und ein Rekord-Hoch seit 1991. Auch in Deutschland erfreut sich das „schwarze Gold“ immer größerer Beliebtheit. Im ersten Halbjahr 2016 gingen in der Bundesrepublik 2,1 Millionen Platten über die Ladentheken – mehr als im gesamten Vorjahr. Und die Zahlen steigen kontinuierlich. (Quelle: www.mopo.de/25495802 ©2017) Wie aber pflegt man seine Schätzchen richtig? Wer die Sache gründlich angehen möchte, hat wohl schon mal über eine Plattenwaschmaschine nachgedacht. Nicht nur verschmutzte und alte Schallplatten werden dadurch zum neuen Leben erweckt, auch neuere Pressungen profitierten erheblich durch die Reinigung. Dabei werden Pressrückstände und Trennmittel rückstandsfrei entfernt. Innere Spannungen der Vinyloberfläche werden ebenfalls beseitigt. Die Klangsteigerung der Schallplatte ist dadurch erheblich. Selbst nass abgespielte (Lenco-Clean) Raritäten können durch mehrfaches Waschen wieder in den Neuzustand versetzt werden.

Hier bringt nun Opera Consonance eine neue Lösung auf den Markt, die mit einem exzellenten Preis-Leistung-Verhältnis überzeugt: Die neue Plattenwaschmaschine RCM-H. Dank neuster Technik ist die neue RCM aus Aluminium deutlich leiser als die Vorgängerversionen, trägt die Reinigungsflüssigkeit automatisiert auf und verfügt über einen Rechts-/Linkslauf. Die gewohnten Vorzüge der RCMs von Opera Consonance wurden übernommen. So begeistert auch die neue RCM-H in puncto Design, edlen Materialien, Funktionalität und Reinigungsergebnis.

Die Opera Consonance RCM-H ist ab sofort zum Preis von 1000 Euro erhältlich. Weitere Informationen und Bezugsmöglichkeiten unter www.opera-online.de.

Vertrieb
OPERA Vertrieb GmbH & Co. KG
Anschrift Schwarzwaldstraße 13
75173 Pforzheim
Telefon +49 7231 2988368 
Web www.opera-online.de

Acoustical Systems The Palladian

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Acoustical Systems' tonearm Aquilar, as well as the top-of-the-range model Axiom, are characterized by the UNI-DIN geometry newly developed by Dietrich Brakemeier. The analogue specialists from Bavaria have not yet invented a new generator principle, but with The Palladian Cartridge they thoroughly demonstrate how far one can get sonically with the ingenious combination of already well-known solutions.

During its review run a few months ago, the Aquilar convinced with its geometry and its enormous sonic capabilities, and made me curious about other products from that small manufactory. And, I'm not thinking of the Apolyt turntable – an analogue monument which debuted at the Munich High End show with a price clearly set within the six-digit range. Due to logistical reasons, the occupation with The Palladian therefore appeared much more tempting – and so Acoustical Systems' top-of-the-range cartridge model celebrates its world premiere in Hifistatement.

The Palladian is an advanced development of the Aiwon, in which Dietrich Brakemeier was primarily concerned with getting a good bit closer to the live impression of music – or, in a more prosaic way of speaking, to further improve the cartridge's dynamic capabilities and instantaneous immediacy. For this purpose, the cantilever was shortened a little, which reduced the moving mass, while the bracing wire was also modified. Incidentally, The Palladian's cantilever, as happens with all Acoustical System cartridges, is made of tempered aluminum, which in addition has been treated with C37 lacquer. According to the designer's experience, cantilevers made of harder materials such as boron, ruby, or diamond, are subject to resonances in the presence range, which among other things leads to an overexposure of noise, which appears in a more or less high amount in every recording. Aluminum therefore happens to resonate in a lower, less disturbing frequency range. In addition, in Acoustical System cartridges these intrusions are minimized by the C37 lacquer.

Each of the two coils of The Palladian comprises seven windings of very low oxygen 5N silver – and this is exactly one winding more than the Aiwon has. Although both cartridges feature each a magnet of the same strength, The Palladian comes up with a magnetic field in which the coils move that is said to be minimally stronger, the reason for this being a better focusing within this area. For me this seemed quite a contradiction, to reduce the moving mass on the one hand, and to apply one more winding of wire to the coil carrier on the other. Dietrich Brakemeier responded by saying that the two additional windings corresponded to the weight of about only one hundredth of a millimeter of the needle carrier's length, which is absolutely negligible compared to its shortening.


Of course, Acoustical Systems does not manufacture the generators of its cartridges themselves, but has them built by a renowned West European manufacturer. However, the stylus, as Dietrich Brakemeier notes, is not taken from the portfolio of the said manufacturer, but is purchased in Germany and then supplied to them. It was decided to use a very smoothly polished Q4 Shibata EVO profile, as it was formerly used in Quadro compatible cartridges. Although today's recordings no longer contain tones in the 40 Kilohertz range, the given ample high-frequency tracking ability does have a very positive effect on the upper frequency range of women's voices, for example.

The generators manufactured to Acoustical-Systems' specifications are then "wedded" in Bavaria with the bodies. The body is made of hammered TIMET TIMETAL® 1100, a titanium alloy titled "Ti-6Al-2.7Sn-4Zr-0.4Mo-0.45Si". The surface treatment not only changes the shape – considerably fewer parallel surfaces result thereof – but also the internal structure of the material, so that resonances can spread less strongly throughout the material compared to bodies with parallel surfaces and continuous crystal lattice parameters. The generator is fixed to the body with an epoxy-resin glue at three defined points, while Dietrich Brakemeier dampens the body/generator unit with two different polymers at four points. Naturally, the cartridge comes in a representative package, including a few accessories, such as three pairs of brass screws in different lengths, which were chosen because of their favourable sonic conductance.

Since the Acoustical Systems tonearm was still mounted on the more distant base of my LaGrange turntable, and while it certainly had to be one of the best possible matches for The Palladian, as no one was able to adjust this tonearm better than its developer, I consequently asked him to install the cartridge. Despite the Aquilar offering diversified adjustment possibilities, I fairly quickly was sure that Acoustical Systems' new top model was perfectly adjusted to my turntable. After listening to a few of Dietrich Brakemeiers' test tracks, we then switched to some of my own repertoire, not with the intention to evaluate the cartridge, but only to get some new, insightful songs the other might have. For a critical evaluation, The Palladian simply hadn't collected enough hours of operation. For burning-in the cartridge, I again used Keith Jarrett's solo albums Sun Bear Concerts and Bremen/Lausanne. And already at this point I got the impression that the Palladian was playing in a very open and spacious manner.


I like to admit that lately, because of the various new entries in my digital playback chain, I have been neglecting my record collection a bit. One evening, when I heard Zakir Hussain's great ECM recording Making Music, I was startled by what I recently had been missing. Hariprasad Chaurasias' flutes, John McLaughlin's acoustic guitar, Jan Garbarek's saxophone, and Zakir Hussain's percussion sounded as dynamic and seamless as I previously had experienced only from some audiophile recordings such as old direct-to-disc albums. Tonal colours and transients came very much close to a live performance in a club, like the Neuburger Birdland club where musicians use to play unplugged. The way the sound was detaching from the loudspeakers was so convincing that this highly realistic effect also affected the music's spatial portrayal. Acoustical Systems' cartridge-tonearm combo certainly has its share in all of this, but it is still too early to award them the merits for this magnificent performance. As already said, I haven't been listening to vinyl for quite a long time. However, in the meantime a lot has happened in my listening room. At the present the Kaiser Acoustics Kawero! Classic are substituting the LumenWhites, while some successfully applied tuning devices from Harmonix improve the room acoustics, and the splendid PS Audio BHK Signature provides the necessary power.

But before I compared The Palladian with the equally vivid and sumptuous Transrotor JR Tamino in the Thales Symplicity II tonearm to assess the Acoustical System components' proportion in the overwhelming musical experience just described, I experimented a bit with different impedance loads. The Palladian started its test round with the 85 ohms I had previously run the Lyra Etna with. Thus I interpreted the manufacturer's recommendation – they specify 100 to 200 ohms – a little bit too generous. However, this specification ranged in the upper scope of the usual empirical formula and even beyond, as the load resistance should be 10 to 20 times the generator's internal resistance value: That would resemble 50 to 100 ohms for the specified five ohms. For this purpose I used the plug-in resistors valued 40, 85, 150, and 300 ohms supplied with Einstein's balanced phono stage "The Turntable's Choice." Contrary to Acoustical Systems' recommendation, I tried to use 40 ohms instead of the previous 85 ohms, but this turned out to be a bad idea, because Dick Schory's "Buck Dance" from the album Bang, Baaroom and Harp was rendered comparatively hampered and less airy. The portrayal of depth and room height appeared some way restricted.

So I tried to go with the other extreme, in this case 300 ohms, and this attempt provided results that were significantly better. A huge space opened up, the musicians literally sparkled with the joy of playing. Now performing at its best, it tonally also stepped a little bit to the bright side. Opting for half of the load impedance, the tonal colours became somewhat richer again, the endeavours of the New Perkussion Ensemble reached the same intensity as before and the acoustic image seemed exceptionally credible – albeit not quite as spectacular as with 300 ohms. Since The Palladian had been attracting me so much with the 85 ohms loading, I tried this value again. However, the sound was approaching too much the way it had been performing in a somewhat more extreme way with the loaded 40 ohms. In conjunction with The Palladian, Einstein's phono preamplifier for my taste works best with 150 ohms – of course, the ideal load impedance depends very much on the circuitry of the phono stage's input section. Needless to say, I once again checked how the now chosen load resistance affected the playback of Making Music: The immediacy of the entry of guitar and saxophone impressed a bit more, Jan Garbarek's soprano saxophone became a touch more poignant, and the spatiality appeared to be a little more airy.


The fact that The Palladian performs best in all well-known audio disciplines and that it demonstrates excellence in immediacy and live character should now be more than clear. But with all the records heard along the test run, a primary experience has gained ground in an initially very subliminally, but then increasingly deliberate way:  Even within the wildest musical performances, or throughout fortissimo passages, or when facing brutal impulses, The Palladian unveils an integral sovereignty. You surely have experienced that particular kind of sensation that creeps up when a cartridge tracks a critical passage, yet without distortion, but the feeling sets in that something of a limit has been reached, and more consequently would endanger a stress-free playback. The Palladian doesn't raise these concerns at all. It is always in charge of the situation – and therefore you are able to enjoy even the most violent musical attacks in full intensity, yet highly relaxed. Magnificent!

After taking my decision for the final load impedance of 150 ohms, I granted The Palladian some more of my records, and a few days later subsequently awoke the long unused JR Tamino from his slumber, letting it play two album sides right away. Months ago, I had opted for the lower terminating load of 40 ohms, as this impedance supported the Tamino's full-bodied, colour-intense and physically palpable acoustic depiction. A few minutes of Zakir Hussain's fantastic album were sufficient to make clear that the analogue division of my playback system nourishes its fascination not only through Acoustical Systems' combo: The JR Tamino mounted to the Thales tonearm lets oneself delightfully indulge in iridescent sounds, while the Acoustical Systems duo lets Making Music unleash a slightly richer dose of adrenaline. Its dynamics make the live experience a touch more tangible. It remains to be seen which proportion of the sound quality can be allocated to the cartridge or to the tonearm, in both cases equipped with non-interchangeable internal wiring. However, for me there is only one conclusion to be taken out of this:  As of now, I want to listen to a lot more records again, no matter which of these two tantalizing high-class cartridge systems I use.

STATEMENT

Acoustical Systems has proved with its two tonearms that even today innovations in the analogue sector are feasible. The Palladian shows that one does not have to reinvent the wheel to play in the top league. Dietrich Brakemeier's long-standing analogue experience has allowed him to design a cartridge that works at the highest level and, in its thrilling immediacy, comes impressively close to the live experience. To me, this dynamic Acoustical Systems combo represents the analogue discovery of the year!

Listened with
Turntable Brinkmann LaGrange with tube power supply
Tonearms Thales Simplicity, Acoustical Systems Aquilar
Cartridges Lyra Etna und Olympos, Transrotor JR Tamino
Phono preamp Einstein The Turntable‘s Choice (balanced)
Preamp Einstein The Preamp
Poweramps PS Audio BHK Signature 300 Amplifier, Ayon Epsilon with KT150 tubes
Loudspeakers Kaiser Acoustics Kawero! Classic, LumenWhite DiamondLight
Cables HMS Gran Finale Jubilee, Swiss Cables Reference Plus, Goebel High End Lacorde
Accessories PS Audio Power Regenerator P5, Clearaudio Matrix, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS wall sockets, Acapella Bases, Acoustic System Feet and Resonators, Finite Elemente Pagode Master Reference Heavy Duty and Cerabase, Harmonix Real Focus and Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs
Manufacturer's Specifications
Acoustical Systems The Palladian
Principle Moving Coil
Output voltage 0.33mV at 5cm / sec
Static needles 16-18mm / N at 18 ° C to 30 ° C
Empfohlene Auflagekraft 17-18mN
Recommended holding force 0,35dB at 1kHz
Channel separation 32dB
Frequency response 15Hz to 32kHz ±2dB
Needle grinding Q4 Shibata EVO
Internal resistance
Recommended terminating resistor 100-200Ω
Mass 11,8g
Price 8800 Euro
Manufacturer
Acoustical Systems
Address Axinia Schäfer
Alpenstr. 26
86935 Rott
GERMANY
E-Mail info@acoustical-systems.com
Web www.acoustical-systems.de

Quantum Noise Resonator

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Sieveking Sound stellt einen Quantum Noise Resonator vor. Firmenchef Jan Sieveking erklärt das Problem und seine Lösung wie folgt.

Quantenrauschen ist ein in der Physik bekanntes Phänomen, das bei der Verstärkung von Lichtsignalen und Radiowellen entsteht. Um dieses Quantenrauschen in HiFi-Anwendungen zu minimieren, entwickelte William Stierhout von Quantum Products Inc. in Kalifornien Ende der 1990er Jahre eine Schaltung, die die Übertragungsfunktion leitender Materialien verbessern sollte. Diese Schaltung wurde später lizensiert und anderen Herstellern unter dem Label QRT (Quantum Resonance Technology) zugänglich gemacht.

Im Jahr 2002 feierte eine Weiterentwicklung dieser Schaltung mit sogenanntem Skalarfeld-Generator im Reimyo ALS-777 Premiere und erwarb sich einen guten Ruf unter audiophilen Musikliebhabern. Dreizehn Jahre später stellte die taiwanesische Firma Telos Audio mit dem Quantum Noise Resonator ein neuartiges Gerät vor, das einen modernisierten Skalarfeld-Generator in kleinerer Bauform enthielt. Für Sieveking Sound hat Telos jetzt eine Spezialvariante des Geräts entwickelt, der statt des Schaltnetzteils einen kurzschlussfesten, vergossenen Sicherheitstrafo der Firma BLOCK aus Verden verwendet.

Der Quantum Noise Resonator wird mit einem Netzkabel verbunden und am besten in die gleiche Steckdosenleiste wie die HiFi-Anlage gesteckt. Er agiert dann als paralleler Stromaufbereiter, der aber im Gegensatz zu seriellen Filtern keine Limitierung der maximalen Spannungsversorgung bewirkt. Das Gerät erkennt nach Aussage von Telos Audio Verunreinigungen im Stromnetz sowie von den angeschlossenen Geräten verursachte Störungen der Stromversorgung und nutzt dann Quantentechnologie, um die Qualität des Netzsinus zu verbessern.

Das klingt sehr theoretisch, funktioniert jedoch ohrenfällig gut. Beim Hören entsteht der Eindruck, die Musik spiele vor einem schwärzeren Hintergrund. Instrumente werden plastischer dargestellt. Hochfrequente Töne - wie etwa die Hi-Hat eines Schlagzeuges oder die Töne einer Querflöte - wirken gleichzeitig artikulierter und harmonischer ins Klangbild eingebettet. Insgesamt erscheint der ganze Raum um die Lautsprecher größer und klarer definiert.

Herstellerangaben
Quantum Noise Resonator
Dauerstromverbrauch 1,5 Watt
Abmessungen (L/B/H) 18/13,5/4cm (mit angebrachten Elastikpuffern)
Gewicht 1680g
Preis 1200 Euro

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